ASUS COMPUTER GmbH (Ratingen)
Zweimal Laptop defekt aus Reparatur zurück
Bestell-/Kundennummer: RMA#: PLB4K40903
Ich habe meinen Laptop wegen einem Festplattendefekt an ASUS bzw. die Servicepartner in Polen geschickt.
Bei der Gelegenheit wollte ich auch das Tastaturmodul tauschen lassen, das zwei kleine Schönheitsfehler hatte. Der Versand sollte über UPS erfolgen, der Laptop sollte abgeholt werden. ASUS generierte einen Abholschein, aber bei UPS passierte nichts. Noch vielen Telefonaten mit ASUS (die sich plötzlich nicht mehr zuständig fühlten) und UPS (jeweils kostenpflichtig) ging mein Laptop natürlich mit zeitlicher Verzögerung in den Versand.
Nach erfolgter Reparatur packte ich zu Hause meinen Laptop aus und musste feststellen, dass ein defektes Tastaturmodul verbaut wurde, bei dem die Leertaste nicht mehr funktionierte. Ich habe mich umgehend wieder an ASUS gewendet und gefordert, dass eine schnelle Lösung ohne UPS-Versand nach Polen gefunden werden muss, da ich beruflich zwingend auf den Laptop angewiesen bin. Ein "einfacher" Hotline-Mitarbeiter schlug die Reparatur bei einem Serviceunternehmen in Deutschland vor, das mit DHL beliefert werden kann, sowie eine Priorität bei der Reparatur. Diese Möglichkeiten akzeptierte der Vorgesetzte jedoch nicht.
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So blieb mir nichts anderes übrig, als wieder den Weg über UPS mit unzähligen kostenpflichtigen Telefonaten und zeitlicher Verzögerung zum Servicepartner in Polen zu akzeptieren. Nach dem das Paket dann endlich bei UPS war, ging alles auch recht schnell und ich freute mich sehr, meinen Laptop nach der Abholung am Montag schon Freitag wieder in Empfang zu nehmen. Doch dann die bittere Wahrheit: das Tastaturmodus war noch immer defekt! Das Ersatzteil wurde nicht getauscht, sondern gereinigt. Jetzt hängt die Leertaste zwar nicht mehr ganz so fest, wie vor dem Einschicken und man kann mit viel Geduld einen Druckpunkt finden, jedoch ist das normale Tippen nach wie vor unmöglich.
Nun bin ich nicht gewillt, weiteren Ärger, Zeit und Telefonkosten zu investieren, um das Gerät ein drittes Mal einzuschicken und fordere von ASUS die umgehende Zusendung eines neuen Tastaturmoduls sowie die Erstattung der Bearbeitungsgebühr, um den Austausch im Geschäft meines Vertrauens zuverlässig und schnell abwickeln zu können.
24.04.2019 | 08:31
Abteilung: Controlling
Sehr geehrte Damen und Herren,
leider sind anhand Ihrer Angaben keine Rückschlüsse zum Fall möglich.
Bitte senden Sie uns die Seriennummer oder RMA Nummer per E-Mail an CCC_DEasus.com
MfG
Pierre Sacher
es überrascht mich, dass meine Angaben keinen Rückschluss auf zum Fall möglich machen. Schließlich haben wir das Thema am Telefon miteinander besprochen. Dabei haben Sie mir erklärt, dass es normal sei, dass die Leertaste nur an einer einzigen Stelle einen Anschlagpunkt hat.
Diese Aussage empfinde ich nach wie vor als lachhaft. Drei Jahre lang hatte mein Laptop, wie alle anderen Laptops, die ich kenne, die der PC-Laden meines Vertrauens kennt, die zahlreiche Bekannte aus der IT-Branche kennen, eine ganz normal funktionierende Leertaste, die an keiner Ecke klemmte. Nach einem Tausch des Tastaturmoduls durch Asus soll es nun normal sein, dass man nicht mehr normal tippen kann, sondern mit auf die Tastatur gerichteten Augen die Mitte der Taste und damit einen winzigen Anschlagpunkt von 0,5 cm x 0,5 cm finden muss?
Sie sagten mir in dem Telefonat, dass ich wählen könnte zwischen einem erneuten Einsenden über UPS nach Polen, wo Sie aber der Meinung waren, dass kein Fehler festgestellt und behoben wird oder der evtl. Erstattung der Reparaturkosten. Dass der UPS-Versand hier bisher funktioniert hat, war Ihnen egal, da UPS ein unabhängiges Unternehmen ist.
Ebenso war Ihnen egal, dass ein neues Tastaturmodul über einen externen Computerladen, der bei ipc einkaufen muss, als Ersatzteil das 3,5x so teuer ist, wie dasselbe Teil vom Asus-Servicepartnerpreis. Die Zusendung eines Ersatzteiles sei Ihnen nicht möglich.
Glücklicherweise sind die Mitarbeiter in der Asus-Hotline kundenfreundlicher und verständnisvoller. Nachdem ich wieder einen Reparaturauftrag für meinen Laptop erstellt hatte und wieder eine Abholung durch UPS nicht erfolgte, empfahl man mir in der Hotline, einen Antrag auf Versand über DHL zu stellen. Das tat ich dann und erhielt ein DHL-Etikett zu einer Reparaturstelle in Deutschland!
Plötzlich ging etwas, was es gar nicht geben sollte!
Nun ist mein Laptop dort und ich warte auf die Rückkehr. Dieses Mal hoffentlich voll funktionsfähig.
MfG
EZ
Nun war ich nach Abschluss der ersten notwendigen und von mir initiierten Reparatur weitere 40 Tage ohne Laptop. Für einen Studenten eine mittlere Katastrophe.
In einer Beschwerdemail an Herrn Sacher habe ich eine Wiedergutmachung des Schadens verlangt. Mir wurde eine Powerbank im Wert von 40 € zugesichert. Der Wert ist ein Witz im Vergleich zu dem entstandenen Schaden und den Leihgebühren für ein Ersatzgerät über diesen langen Zeitraum. Aber auch wenn ich keine Powerbank brauche, wäre es trotzdem mal ein Tropfen auf den heißen Stein. Allerdings scheint auch diese Zusage nur heiße Luft zu sein. Schon am 8.4. wurde mir von Herrn Sacher zugesagt, dass die Powerbank in den nächsten Tagen in den Versand ginge. Heute ist der 12.5.
Ob noch was kommt? Ich glaube es nicht.
Das war die dritte Reparatur bei Asus-Servicepartnern, dieses Mal in Deutschland. Mir fehlen einfach nur noch die Worte.
Herr Sacher meldet sich übrigens wegen der Powerbank auch nicht, war ja aber auch nicht mehr anders zu vermuten.
Beschwerde ist noch nicht gelöst
Beschwerde ist noch nicht gelöst
Um mein Recht durchzusetzen, bleibt nur die Klage, meint die Anwältin.