Durch E WIE EINFACH Strom & Gas gelöste Beschwerde. | 1982 Views | 12.12.2011 | 05:28 Uhr
geschrieben von ReclaBoxler-4121731

E WIE EINFACH Strom & Gas GmbH (Köln)

Unfassbare Praktiken (oder Unvermögen? ) von E-Wie-Einfach!

Bestell-/Kundennummer: 1100596314AS

Es verschlägt einem schier die Sprache, wegen der Praktiken, mit denen E-Wie-Einfach zu Werke geht.

SCHLAGWORTE

Nachdem ich einfach mal so ohne Benachrichtigung von EWE grundlos gekündigt wurde und selbst erst sehr viel später durch die hiesigen Stadtwerke aufgrund der Ersatzversorgung schriftlich davon erfuhr, dass EWE bei den Stadtwerken die Netznutzung aufkündigte, gab ich meine erste Reclabox-Beschwerde auf, auf die auch prompt von EWE reagiert wurde (Beschwerde-ID: 43016).

In einer E-Mail und auch per Post gab EWE reumütig zu, dass ihnen ein Fehler unterlief und ich schuldlos aufgrund von einer nicht existenten offenen Forderung gekündigt wurde.

Im selben Schreiben bat (!) man mich darum, die Lieferung von Strom durch EWE an mich wieder aufnehmen zu dürfen. Natürlich nicht zu den günstigeren Konditionen aus dem zerkündigten alten Vertrag, sondern zu den aktuellen teureren Tarifen (die aber im Vergleich tatsächlich immer noch zu den derzeit günstigsten zählen).

Daraufhin gab es ein langes Hin und Her per E-Mail und Post, da sich EWE jedes Mal sehr schwammig ausdrückte und immer wieder Fragen offen blieben. So bot man mir beispielsweise eine Kulanzzahlung an. Allerdings nicht als Entschädigung für das Geschehene und die erlittenen und noch folgenden Schäden und Mühen, sondern lediglich als Ausgleich der Differenz zwischen dem Tarif der Stadtwerke und jenem von EWE. Immerhin etwas, aber doch sehr aufs eigene Wohl bedacht.

Die Endabrechnung bekam ich abermals mit einem geschätzten und nicht dem realen Zählerstand des Kündigungsstichtages. Klar, den kann ja keiner wissen. Weder EWE noch ich, da man es ja nicht für nötig hielt, mich über die dreiste grundlose Kündigung in Kenntnis zu setzen.

Das Fazit aus diesem Vorfall: EWE versuchte mit Mühe und Not, selbst am besten dabei weg zu kommen und aus ihrem Fehler am Ende womöglich noch Profit zu schlagen.

Letztendlich ließ ich mir den Differenzbetrag für die Laufzeit des eigentlichen alten Betrages zur Grundversorgung durch die Stadtwerke auszahlen und verpflichtete mich damit, auf weitere Forderungen zu verzichten. Der Vertrag soll somit bis 31.01.2012 weiterlaufen, während ich jedoch durch die Stadtwerke zu deren Tarif beliefert werde.

Ironischerweise weiß ich bis heute nicht, ob die Stadtwerke überhaupt von diesem Deal in Kenntnis gesetzt wurden. Eben jene Stadtwerke setzten mir nämlich die Pistole auf die Brust, dass ich mich bis 30.11.2011 für einen Versorger entscheiden solle, ansonsten ginge man davon aus, da Ersatzversorgung grundsätzlich nur drei Monate laufe, dass ich bei den Stadtwerken als Kunde zum Grundversorgungs(!)tarif verbleiben "möchte" (wer möchte das schon?).

Getrieben von diesem Ultimatum und verwirrt, wie denn nun der Hase läuft (bis 30.11.11 bei den Stadtwerken, bis 31.01.12 bei E wie Einfach UND den Stadtwerken, was danach, was dazwischen und wie lange Zeit, um mich um einen etwaigen Alternativversorger zu bemühen, wenn ich denn überhaupt noch Zeit habe?), versuchte ich sogleich der EINLADUNG von EWE nachzukommen, mich wieder von EWE versorgen zu lassen.

Nun begann das neue Martyrium.

Der erste Versuch war ein Vertragsabschluss über Verivox am 10.11.11. Nach einiger Zeit wurde ich von Verivox per Email kurz und knapp darüber informiert, dass der Abschluss nicht zustande kam, da EWE ablehnte. Ich hielt das für einen Fehler, ein Missverständnis, ein Versehen, was auch immer und versuchte es ein zweites Mal per Verivox am 14.11.11.

Verwundert schrieb ich dann am 14.11. eine Email an EWEs Beschwerdemanagement, mit dem ich ja seit meiner ersten Beschwerde zu dem Zeitpunkt in regem Kontakt war. Da die Zeit drängte (Stadtwerke, Pistole auf Brust, Unwissen über die Situation, etc.), startete ich am 15.11. direkt den nächsten Versuch über Verivox und achtete penibel darauf, auch alles richtig auszufüllen und abzuhaken.

Doch auch hier kam wieder die Ablehnung durch EWE - offensichtlich weiß hier eine Hand nicht, was die andere tut. Denn am 17.11. kam die Antwort auf meine Mail vom 14.11.

Man teilte mir mit, dass man aufgrund meiner verwunderten Email Rücksprache mit der Neukundenabteilung gehalten habe. Von dieser wurde mitgeteilt, dass der Abschluss eines neuen Vertrages möglich sei. Man habe daher leider keine Erklärung dafür, warum ich diese Auskunft einer Ablehnung durch EWE von EWEs Vertriebspartner erhalten habe. Sehr kurios. ABER man merke: Die Neukundenabteilung hat darüber informiert, dass in meinem Fall der Abschluss eines Vertrages möglich ist. Horrido!

Bereits einen Tag vor der Ankunft dieser Email startete ich jedoch bereits den VIERTEN VERSUCH am 15.11.11 per Telefon direkt bei EWE. Solange man nicht Kunde ist, ist die Hotline immerhin kostenlos. Geschröpft wird man erst nach Vertragsabschluss mit kostenpflichtiger Hotline.

Man sollte es nicht für möglich halten, hier schien es zu klappen. Das System der Stimme am Telefon sagte, es sei in meinem Fall alles ok, woraufhin der telefonische Vertragsabschluss gestartet wurde.

Als diese Prozedur beendet war, bedankte sich die Dame am Telefon für meine Geduld, die ich mit E wie Einfach trotz der zahlreichen Vorkommnisse habe und entschuldigte sich nochmals ausdrücklich dafür. Ich war erleichtert. Nun muss es ja endlich klappen. Schließlich drängt die Zeit, warum auch immer, darüber bin ich ja nach wie vor völlig im Unklaren.

Es verging knapp eine Woche ohne eine weitere Nachricht von EWE. Dann erfuhr ich durch Zufall von meinem ehemaligen Nachbarn des Hauses, aus dem ich Anfang 2008 (!) wegzog, dass dort ein Brief von E wie Einfach (Auftrag wird bearbeitet - blabla) für mich ankam. Ich fiel aus allen Wolken, weil ich mir nicht erklären konnte, wie um alles in der Welt EWE darauf kam, dass ich an einer Adresse wohnen würde, an der sie mich nie belieferten. Ich wickelte damals nur von dort aus die Formalitäten für meine neue jetzige Wohnung ab.

Inzwischen wirklich extrem genervt und stinksauer startete ich also den FÜNFTEN VERSUCH. Wieder telefonisch. Und es wurde immer kurioser.

Nun musste ich, direkt nachdem ich den Vertrag zum x-ten Mal per Telefon bei der freundlichen Dame abschloss, per E-Mail den zuvor am 15.11. ebenfalls telefonisch bei der anderen Dame mit der falschen Adresse (es wurde definitiv die richtige Adresse angegeben, die Dame hat auch die richtige vorgelesen - es war also weder mein noch der Fehler der Dame, sondern abermals der Fehler von EWE) abgeschlossenen widerrufen, damit der neue Vertrag mit den richtigen Daten zustande kommen kann. Dafür gab mir die Dame am Telefon vor, was ich beim Widerruf angeben sollte - die Auftragsnummer des fehlerhaften Vertrages. Das tat ich auch sofort nach dem Telefonat, worauf ich einen Tag später auch die Bestätigung per E-Mail bekam (wer bis hierhin gelesen hat, ist wahrscheinlich genauso geduldig wie ich - davon gibt es nicht viele).

Auch diese Dame entschuldigte sich reumütig für alles Geschehene und bedankte sich für meine Geduld mit diesem: tja, mit EWE eben.

Der Stichtag 30.11. rückte immer näher, aber ich wartete wieder vergebens auf ein Lebenszeichen von EWE. Also rief ich am 28.11.11 wieder die Hotline an - und bekam wieder einen Schlag vor den Kopf:

Der letzte der zig Aufträge konnte nicht bearbeitet werden. Die telefonische Bandaufnahme war angeblich nicht vorhanden (da ich schon alles der Aufnahme auswendig konnte, war ich mir auch sicher: Die Aufnahme wurde getätigt) und musste nachgeholt werden. Natürlich fühlte sich EWE mal wieder nicht dazu berufen, mich Wartenden über diese Nachlässigkeit EWEs zu informieren, damit das Nachzuholende auch wirklich nachgeholt werden kann. Außerdem gab es wieder Probleme, da im Computer der Telefonistin nun wieder eine angebliche offene Forderung eingetragen war. Ja, jene nicht existente offene Forderung der oben angesprochenen ReclaBox-Beschwerde 43016.

Die Bandaufnahme wurde nachgeholt. Dass die nicht existente Forderung nun doch plötzlich wieder in ihrem System steht, konnte nicht abschließend geklärt werden. Ich musste mich also damit begnügen, dass die Dame mir die Tatsache glaubt, dass EWE nichts mehr von mir aus dem alten Vertrag zu fordern hat. Wenn diesbezüglich jemand zu fordern hätte, dann ja wohl ich - und zwar reichlich! Ob es nun hundertprozentig klappt, konnte sie nicht sagen. Ich durfte also weiterhin rätseln, ob es denn nun endlich etwas wird.

Dieses war übrigens der SECHSTE VERSUCH!

Der geneigte und mit mir genervte Leser, der es bis hierhin durchgehalten hat, wird nun wahrscheinlich völlig verständnislos mit dem Kopf schütteln, wenn er nun liest, dass ich mich tatsächlich darauf verließ, dass nun alles glatt gehen würde.

Also schrieb ich den Stadtwerken eilig ein Einschreiben, in dem ich ihnen mitteilte, dass ich meinen Versorger gefunden habe und somit nicht weiter in den Fängen der völlig überteuerten Grundversorgung bleiben muss. Mein Versorger würde mich mit den Stadtwerken in Verbindung setzen.

In Verbindung setzte sich EWE mit mir. Und zwar mit einem Schreiben, das am 05.12.11 aufgegeben wurde und am 10.12.11 bei mir eintraf.

Und nun kommt die Schlusspointe:

In diesem Schreiben mit dem Betreff "Ihre Anfrage nach Abschluss eines Energieliefervertrages (eigentlich müsste es genau genommen heißen: "Ihre SECHSTE Bemühung NACH UNSERER BITTE UND EINLADUNG, Sie wieder beliefern zu dürfen, nachdem wir Ihnen aufgrund unserer Inkompetenz und mangelnden Kundenorientierung einen über drei Jahre laufenden Vertrag kommentarlos, grundlos und ohne auch nur annähernd darauf hinzuweisen dreist kündigten und Ihnen damit finanzielle Verluste und jede Menge Ärger einbrachten, Sie letztendlich sogar in arge Schwierigkeiten ob der nunmehr sehr misslichen Lage bezüglich der örtlichen Stadtwerke manövrierten")" teilt man mir nun doch tatsächlich völlig relaxed mit, dass nach näherer Prüfung meines Auftrages (man verkneife sich nun bitte das laute Lachen) eben dieser NICHT angenommen werden kann, da die Bonitätskriterien von EWE zur Vertragsannahme nicht erfüllt werden. Zu meiner Person (ja, das bin ich) liegen Einträge in öffentlich zugänglichen Verzeichnissen vor. Dies stellte ein von EWE eingesetzter Dienstleister fest. Ja, vertrauliche Daten gehen mitunter durch hunderte Hände.

Sehr geehrte "Personen" von E-wie-Einfach:

DAS FÄLLT IHNEN NACH FAST VIER JAHREN AUF, DIE ICH BEREITS IHR KUNDE WAR?

Ich bin seit Frühjahr 2006 in der Wohlverhaltensperiode des Verbraucherinsolvenzverfahrens. Seit 2006!

Anfang 2008 habe ich meinen ersten Vertrag bei IHNEN abgeschlossen, aus dem Sie mich absolut rechtswidrig heraus katapultierten. Dieser Vertrag würde ohne IHRE unglaublichen Fehler, ohne IHR Unvermögen noch immer laufen. Ich wäre also normalerweise noch immer ihr Kunde - NOCH ohne Bonität, NOCH mit Einträgen in öffentlich zugänglichen Verzeichnissen! Und ich wäre nun, was die Belieferung mit Strom angeht, nicht in so einer undurchsichtigen, fast schon gefährlichen Situation.

Und um noch einen drauf zu setzen: In weniger als 90 Tagen ist die Wohlverhaltensperiode um. Das heißt im Klartext: Ich bin in weniger als 90 Tagen absolut schuldenfrei!

Wer Einblick in besagte "öffentliche Verzeichnisse" hat, der weiß das auch, gelle?

Ich bin von den AGB der ReclaBox angehalten, meine Gefühle im Zaum zu halten, auch meine Ausdrucksweise. Aber ich kann Ihnen sagen, dass an dieser Stelle Worte und Sätze angebracht wären, welche man in keinem Bereich unter 18 zu Gesicht bekommen sollte.

Wenn hier jemand ohne Bonität ist, dann ist es E-wie-Einfach! Ihnen fehlt es an jeglicher Bonität in Sachen Kompetenz, Kundenorientierung, Organisation, Vertrauenswürdigkeit, usw. Die Liste könnte noch sehr weit fortgeführt werden.

Man kann sich auch nicht dem Gedanken erwehren, dass hinter all diesen Schwachsinnigkeiten Rachegelüste Ihrerseits wegen meiner ersten völlig berechtigten ReclaBox-Beschwerde stecken könnten. So wurde ich als Kunde scheinbar bewusst in starke Schwierigkeiten getrieben.

Angesichts dessen, was mir inzwischen durch Ihr Verschulden alles an unfassbaren Unglaublichkeiten bis hin zu Schikanen widerfahren ist, fällt es mir wirklich schwer, eine sinnvolle Forderung zu formulieren, in der ich meinen derzeitigen Hass und meine absolute Verständnislosigkeit im Zaum halten kann. Hauptsächlich wird es aber deswegen schwer, weil bei Ihnen nach allem, das habe ich nun endlich gelernt, schlichtweg Hopfen und Malz verloren ist.

Nichtsdestotrotz, dafür ist die ReclaBox da, fordere ich, dass Sie umgehend den Vertrag mit der Angebotsnummer 46439920 aufnehmen und auch mit den Stadtwerken alles notwendige abklären.

Der Grund für die Verweigerung in Ihrem Schreiben vom 05.12.11 ist angesichts der oben dargestellten Fakten absolut lächerlich!

Beschwerde bewerten!
Meine Forderung an E WIE EINFACH Strom & Gas GmbH: Umgehend den Vertrag mit der Angebotsnummer 46439920 aufnehmen und auch mit den Stadtwerken alles notwendige abklären!


Firma hat innerhalb von 14 Tagen geantwortetofortantwort
14.12.2011 | 11:57
Firmen-Antwort von: E WIE EINFACH Strom & Gas GmbH
Abteilung: Presse/PR

Sehr geehrter Reclaboxer,

wir werden uns mit Ihnen in Verbindung setzen, um eine einvernehmliche Lösung zu finden.

Mit freundlichen Grüßen
Bettina Donges

Leiterin Presse/PR
E WIE EINFACH Strom & Gas GmbH

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Kommentare und Trackbacks (9)


12.12.2011 | 06:55
von Stefanie Sauer
Dieser Kommentar wurde vom Beschwerdeführer gelöscht.

12.12.2011 | 08:29
von ReclaBoxler-9518216 | Regelverstoß melden
Hat eigentlich einer von ihnen beiden den Text nicht nur gelesen sondern auch verstanden? Der Beschwerdeführer war Kunde bei dem Unternehmenund und ist durch einen groben Fehler des Unternehmens um seinen Vertrag gebracht worden. Dafür haben sich die Verantwortlichen entschuldigt und ihm einen neuen Vertrag angeboten, was aber durch weitere Unzulänglichkeiten des Unternehmens zu einer Farce geriet.
Das Argument mit der ablaufenden Insolvenz ist begründet, da er trotz der Schufaeinträge jahrelang Kunde bei e wie einfach war.

Ich hab hier schon viele Beschwerden gesehen, in denen die Verfasser mit seltsamen Argumentationen angegangen werden. Die Firmen werden solche teils sehr herablassenden Kommentare doch nicht etwa selbst verfassen?

12.12.2011 | 09:57
von Stromio Opfer | Regelverstoß melden
Guter Beitrag - gruseliger Inhalt!

Scheinbar ist Deutschland noch nicht aufgefallen was seit der sogenannten Wende dem Land angetan wird? Aber unverdrossen werden diese Berufs-Scharlatane der Standardparteien weiter gewählt!

In Berlin z. B. wurde ein Notar, der in kriminelle Machenschaften verstrickt ist, zum Justiz Senator erkoren! Dieser Kerl wird auch noch seit Wochen von seinen Senats Kumpels kräftig verteidigt.

Zu ihrem Fall: Da ihre Kündigung grundlos erfolgte, warum haben sie nicht darauf bestanden, in den alten Vertrag wieder einzutreten und den Ausgleich ihrer dadurch entstandenen Kosten verlangt. Ich hätte das jeden falls so gemacht und vielleicht auch mit Anwaltshilfe.

In diesem Staat kann man sich inzwischen nur noch mit den gleichen Machenschaften dieser Leute zur Wehr setzen! Meine Meinung!

12.12.2011 | 14:21
von RS | Regelverstoß melden
Der Beschwerdeführer schreibt: ". .. versuchte ich sogleich der EINLADUNG von EWE nachzukommen, mich wieder von EWE versorgen zu lassen. "
Und dann folgt er dieser Einladung, aber warum dreimal (!) bei Verivox und nicht direkt bei EWE?
Das muss doch schiefgehen!

14.12.2011 | 07:44
von ReclaBoxler-4121731 | Regelverstoß melden
Zu den Mitteilungsbedürftigen, welche sich hier negativ, teils herablassend zu meinem Anliegen, meiner Beschwerde, die sich an E-wie-Einfach richtet, äussern:

Es scheint hier in der ReclaBox eine Art Mode oder Sport zu sein, sich auf Beschwerden zu stürzen, einzelne Fragmente aus dem Kontext zu reissen und aus diesen ein paar schöne faule Eier zu stricken.
Dabei scheinen einige sich nicht einmal die Mühe zu machen, den Beschwerdetext überhaupt zu lesen.

Es ist also Ihrer Meinung nach kein Wunder, dass ich mit meiner Einstellung in der Privatinsolvenz gelandet bin?
Woher wollen Sie bitte meine Einstellung kennen, wenn Sie nicht einmal in der Lage sind, den gut und verständlich verfassten Beschwerdetext aufmerksam zu lesen, zu verstehen und richtig zu interpretieren?
Ihrer Meinung nach ist anscheinend jeder, der in der Insolvenz landet, ein Schädling für die Gläubiger, welcher nur Schaden bei den Gläubigern verursacht. Schonmal auf die Idee gekommen, dass es auch genau umgekehrt sein könnte und der Schuldner geradezu in die Insolvenz getrieben wurde, teils oder sogar gänzlich unverschuldet? Sie haben keine Ahnung von meiner persönlichen Lage und genauso wenig von meiner Einstellung, also maßen Sie sich gefälligst kein Urteil an. Kehren Sie vor ihrer eigenen Tür, da haben Sie sicherlich genug zu tun.

Die Schufa speichert die Daten über meine Insolvenz und meine vergangenen Schulden nicht mein Leben lang, auch keine unglaublich lange Zeit, sondern lediglich noch 3 Jahre bis Jahresende nach Beendigung der Insolvenz. Dafür gibt es rechtliche Grundlagen, die auch für alle anderen Auskunfteien (Creditreform, Infoscore, Accumio, usw.) gültig sind. Man ist also spätestens 10 Jahre nach Eröffnung der Insolvenz wieder ein unbeschriebenes Blatt.
Für Menschen, die wie Sie denken, sicherlich ein Unding, dass andere Menschen auch eine zweite Chance erhalten und nicht ihr Leben lang gebranntmarkt sind.
Die Einstellung, welche Sie hier gerade zur Schau tragen, ist ein gutes Beispiel, warum unsere Zweiklassengesellschaft sich ewig halten wird (daran gemessen brauche ich mir über meine Einstellung keine Gedanken zu machen).

Und die 3 Jahre, welche in den Auskunfteien noch gespeichert ist, dass die Restschuldbefreiung positiv beendet wurde, sind für jemanden wie mich keine lange Zeit.
Ich habe in den vielen Jahren, die ich unter anderem durch Schulden eingeschränkt war, gelernt, mit wenig auszukommen und das wenige noch zu sparen.
Was denken Sie, warum ich mich so sehr bemühte, dass E-Wie-Einfach meinen Vertrag, den sie brachen, wieder aufnimmt, und warum ich am Ball bleibe, um einen neuen zu erwirken?

Ach, stimmt. Sie können es sich nicht erklären.

Ich erkläre es Ihnen: Weil E-Wie-Einfach im Vergleich sehr günstig ist, ich auf jeden Cent angewiesen bin und durch einen der günstigsten Anbieter sparen und somit besser haushalten kann.
Wenn Sie von selbst nicht auf diesen Gedanken kamen, stellt sich doch die Frage, wer von uns eine fragwürdige Einstellung besitzt.

In Gefahren wie Stromio und ähnliche Unternehmen, welche möglicherweise noch günstiger sind und über die sich die schockierenden Beschwerden hier extrem häufen, will ich mich nicht begeben, ganz egal, wie billig sie angepriesen werden. Auch Tarife mit Vorkasse kommen nicht in Frage und keiner ohne Preisgarantie.
Wo landet man dann? Bei EWE. Oder man muss tiefer in die fast leere Tasche greifen.

Was Ihre Unterstellung angeht, ich würde unerwünschte Post dem Altpapier zuführen und dann behaupten, ich hätte Sie nicht gelesen:
Informieren Sie sich bitte genau über die Themen, zu denen Sie ihre geistigen Ergüsse ablassen (und schliessen Sie bitte nicht von Ihren Denk-/Verhaltensweisen auf andere) : Im Beschwerdetext habe ich zwei Mal auf meine erste Beschwerde verwiesen, in der es um die besagte Kündigung ging. Dort ist zu erfahren, dass ich tatsächlich Post erhielt. Allerdings war es keine Kündigung, sondern der Hinweis von EWE nach meiner Beschwerde an die Geschäftsführung, dass ich DOCH keine ausstehenden Beträge mehr bei EWE hatte und habe, wie vorher von EWE angenommen und angemahnt, und dass meiner Kündigung (ja, zuerst hatte ich aufgrund der kostenpflichtigen Mahnflut gekündigt) nicht entsprochen werden konnte, der Vertrag somit bis 31.01.12 weiterlaufen sollte. Es war also das Gegenteil einer Kündigung, es handelte sich um eine Bindung an EWE.

Es ist bedauernswert, dass viele Kommentatoren hier, die sich unbedacht auf Beschwerdeführer stürzen und sie mit Unrat beschmeissen, der teilweise aus den tiefsten Ebenen der Borniertheit entstammt, der ReclaBox so einen faden Beigeschmack verpassen und ihre Seriösität sowie ihren lobenswerten Nutzen in ein dergestalt trübes Licht werfen.

Sie sollten sich darüber im Klaren sein, dass das Herausreissen einzelner Textfragmente aus einem komplexen Ablauf zum Zwecke des niederträchtigen und primitiven Herumzeterns nicht der Sinn dieses Portals ist.
Hier geht es um hilfesuchende Menschen, die grösstenteils in den Fängen grosskapitaler Unternehmen stecken, durch diese in eine Notlage gerieten und sich nicht mehr anders zu helfen wissen, als hier auf Knien herumrutschend um Einsicht der Konzerne zu betteln.

Und dann kommen solch Pseudo-Heilige daher und werfen mit Steinen aus ihrem eigenen Glashaus.

Traurig!

Man sollte sich mal vor Augen halten, dass für die meisten Beschwerdeführer sehr viel auf dem Spiel steht.
Für die Kommentatoren ist es dagegen nur Vergnügen.

Ich sehe nun der Reaktion von EWE entgegen. Das ist hier schliesslich das einzig Relevante.

07.01.2012 | 18:02
von ReclaBoxler-4121731 noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Einen Tag nach der Antwort von EWE bekam ich einen Anruf, bei dem mir eine freundliche Mitarbeiterin von EWE mitteile, dass man nun nur noch meinen gewünschten Tarif wissen müsse, damit alles seinen Gang gehen könne.
Angeblich hätte ich bei der Bestellung zwei Tarife angegeben (definitiv nicht, ich war mir von Anfang an im Klaren, welchen ich wollte), weswegen man sich nun nicht sicher sei, für welchen ich mich entschieden hätte.

Am 20.12. erhielt ich von E-Wie-Einfach die freudig klingende schriftliche Mitteilung, dass man mich zu meiner Entscheidung beglückwünsche und sich für das Einreichen meines Auftrages bedanke.

Man würde nun bei meinem bisherigen Versorger für mich kündigen und mich dann von EWE aus mit Strom versorgen.

Natürlich müsse man erst die Widerspruchsfrist abwarten, bevor man tätig wird. Und auch danach wird alles noch ein Weilchen dauern.

Alles in allem darf ich nun ab 20.12. sage und schreibe nochmal ca. 9 Wochen warten, als hätte ich nicht schon lange genug warten müssen.

Da ich dem Frieden nicht mehr traue, werde ich die Beschwerde erst als gelöst markieren, wenn alles unter Dach und Fach ist.


09.01.2012 | 16:24
von ReclaBoxler-8333751 | Regelverstoß melden
E WIE EINFACH ist nicht verpflichtet dazu mit Ihnen einen Vertrag einzugehen.

Anscheinend hat E WIE EINFACH erfahren dass Sie in Insolvenz sind und der Vertrag wurde deshalb beendet.

und eventuell sollte man die Briefe die man bekommt auch mal lesen und nicht denken es ist werbung also ab in den papierkorb.

01.02.2012 | 23:42
von ReclaBoxler-4121731 | Regelverstoß melden
Man sollte auch die Themen, unter die man sein sinnloses Gefasel schmiert, lesen und verstehen und nicht zu allem und jedem sein borniertes Geschwätz abgeben. Und vielleicht sollte man sich auch mal ein wenig mit Orthographie auseinandersetzen, wenn man schon Leuten, die hier um Gehör der Unternehmen betteln müssen, dreiste Schwachsinnigkeiten wie das Wegwerfen von ungelesener Post unterstellt. Und auch da scheint er anderen nur nachzuplappern, die ebenso borniert kommentierten.

Hätte der weise Schreiber des letzten Kommentars sich mit dem Thema und den bereits abgegebenen Kommentaren befasst, hätte er sich und anderen, so er denn die Kunst des Denkens sein Eigen nennen sollte, seinen inhaltsleeren Kommentar erspart und sich auf seinen eigenen letzten Satz berufen, der wieder einmal die alte Weisheit "man sollte nicht von sich auf andere schliessen" in goldenen Lettern aufleben lässt.

Dieter Nuhr hätte an dieser Stelle einen speziellen Satz platziert, der vielen (mit Ausnahme zahlreicher Reclaboxler) geläufig sein dürfte.

01.02.2012 | 23:47
von ReclaBoxler-4121731 gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Man sollte es kaum für möglich halten, aber letztlich hat E Wie Einfach es doch noch geschafft.
Seit heute werde ich von EWE mit Strom beliefert.

Hoffen wir, dass dieses mal alles reibungslos vonstatten geht.


23.06.2012 | 14:24
Der Autor wünscht keine öffentliche Diskussion.




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