Vodafone GmbH (Düsseldorf)
Zugesagte Leistungen nicht eingehaltenen
Bestell-/Kundennummer: 92030236
Sehr geehrte Damen und Herren,
am 16.11.2011 hat mich einer Ihrer Mitarbeiter angerufen und mir ein Angebot unterbreitet, da ich doch ein treuer Kunde wäre, dass ich für 5,-- € mehr im Monat eine Super-Flat-Allnet bekommen könnte.
Nach mehrmaligem Nachfragen, ob auch meine zusätzlichen Flats wie Messaging-Flat und Internet-Flat erhalten bleiben würden, versicherte Ihr Mitarbeiter mir, dass sich an meinen Tarif nichts ändert, außer dass ich für 5,-- € mehr nun in alle Mobilfunknetze, so viel wie ich will, telefonieren könnte. Nachdem mir Ihr Mitarbeiter dies bestätigte, willigte ich dann auch ein.
Bei der nächsten Rechnung musste ich dann aber leider feststellen, dass ich nun nicht mehr im Besitz einer SMS- und Internet-Flat war und ich diesen Service zusätzlich zahlen musste.
Habe daraufhin bei Ihrer Kundenhotline angerufen und mit Ihrer Mitarbeiterin über diesen Zwischenfall geredet. Sie hat mir angeboten, diesen Tarifwechsel wieder Rückgängig zu machen, so dass ich meinen alten Tarif wieder hätte. Habe dabei sogar die Mehrkosten in Kauf genommen. Wobei das nicht mein Verschulden war, sonder eigentlich Ihres!
Ich bin dann so leichtgläubig davon ausgegangen, damit dann wieder alles beim alten wäre und habe mein Handy wie gewohnt beansprucht mit Internetverbindungen und SMS zu schreiben.
Musste dann heute mit entsetzen feststellen, dass der Tarif nur auf SuperFlat umgestellt wurde und sonst nichts. Somit hat sich dann auch meine jetzige Rechnung auf 285,-- € belaufen.
Ich bin so was von maßlos enttäuscht von Ihrem Kundenservice, dass solche Methoden zu tage gelegt werden, dass zugesagte besprochen Leistungen nicht von Ihnen eingehalten werden.
Habe mich dann sofort wieder bei Ihre Hotline beschwert und mir wurde nun auch eine Gutschrift von 271,69 € zugesichert, aber erst spätestens im Februar. Ich muss dazu sagen, dass ich Student bin und auf diese Summe angewiesen bin und ich es mir nicht leisten kann, wenn ein so großer Betrag auf meinem Konto fehlt, deswegen wäre es von Vorteil, wenn die Gutschrift schon im Januar gutgeschrieben werden würde.
Ich bin über dieses Entgegenkommen selbstverständlich dankbar und finde es nur gerecht, da es die Fehler Ihrer Mitarbeiter waren, aber mein momentaner Vodafone-Kontostand beläuft sich schon jetzt auf 109,-- €.
Ich bin nicht bereit, dies so hinzunehmen, da es nicht mein Verschulden ist, sondern das Ihrer Mitarbeiter. Das wäre dann der dritte Monat, wo ich weit mehr als 45, € zahlen würde. Somit ergibt sich schon jetzt eine Differenz von weit mehr als 330,-- € bis zum heutigem Stand. Ich werde für diesen Betrag nicht aufkommen, da ich die zugesagten Leistungen nicht erhalten habe. Falls es zu keiner positiven Einigung kommen sollte, scheue ich mich nicht auch rechtliche Maßnahmen einzuleiten, da ich eine Rechtsschutzversicherung habe.
Dennoch hätte es zu einem solchen Fiasko gar nicht erst kommen dürfen. Und ich bin mir nicht sicher, ob ich bei Ihnen als treuer Kunde länger bleiben werde.
Ich fordere deswegen, dass mein Tarif wie früher wieder aktiviert wird (SuperFlat, SMSFlat, MobileInternet HandyFlat und MinutenOption 60) und dies zu meinem alten Preis von 45,-- €
Setzten Sie in Textform eine klare Frist und leiten Sie anschließend schärfste Maßnahmen ein!
Aussagen von provisionsgeilen Hotline-Mitarbeitern zu vertrauen, daraufhin ohne Beweismöglichkeit mündlich Verträge abzuschließen und weitere Reklamationen erneut nur mündlich bei der Hotline vorzubringen, ist bei Vodafone grob fahrlässig.
Das ist einfach nur Verkaufsgewäsch. Die wollen Ihnen mehr Geld monatlich fix aus der Tasche ziehen.
Haben Sie nen Vertrag, der 10 Euro kostet, wird Ihnen irgendwann angeboten, einen neuen, aktuellen, supertollen und grundsätzlich viiiiel besseren Tarif zu erhalten mit so viel mehr Leistung und Sie würden ja noch sparen dabei.
Viele realisieren nicht, dass die Grundgebühr dann um nen 5er steigt (auch wenn die Callcenter-MA´s oftmals was anderes behaupten) und sie dann mehr Fixkosten haben.
Um dann zum Abschluss zu kommen, wird dann noch erzählt, dass dieses Angebot ja nur am Telefon zu haben sei, was völliger Humbug ist.
Deswegen meine Empfehlung: Wer mit seinem bisherigen Tarif zufrieden ist, soll dabei bleiben. Wer es nicht ist, kann sich definitiv selbst was passendes raussuchen.
Und wer so leichtgläubig ist und denen am Telefon alles glaubt, hats dann einfach nicht anders verdient. Dummheit kostet nunmal in vielen Fällen Geld.
Das einzige, was da hilft: Beim Vertragsabschluss darauf achten, dass Sie Anrufen zu Werbezwecken widersprechen. Dann dürfen Sie nicht angerufen werden, falls doch, könnte es die Firma Geld kosten (das wagt sich aber meiner Erfahrung nach keine der Firmen).
Die Bandaufnahme muss gemacht werden, damit das EXTERNE Call-Center einen Nachweis des Verkaufs hat. Sobald der Kunde zustimmt, kassiert das CC bares Geld des Mobilfunkers. Und dort sitzen geschulte MA´s, die Ihnen alles erzählen dürfen und sollen. Es wird Druck ausgeübt, es wird gelogen, es wird Ihnen das Blaue vom Himmel versprochen. Hauptsache ist, Sie stimmen der Umstellung zu.
Dass diese dann aber nicht so vorteilhaft für den Kunden ist, merken diese erst mit der nächsten oder übernächsten Rechnung, wenn die Widerrufsfrist längst abgelaufen ist.
Wenn ein Mitarbeiter am Telefon mündliche Verträge verkauft, sind diese rechtskräftig, das heißt wenn er sagt 5 Euro mehr für (XXX) und die alte Leistung bleibt erhalten, dann muss Vodafone sich auch dran halten und dies nun liefern!
Wo kommen wir denn hin, wenn jeder machen kann was er will, dann sind all unsere Verträge ungültig und keiner muss sich mehr dran halten. Oder ich jemandem am Telefon etwas für 5 Euro verkaufe und dann 5 Millionen fordere. So läuft das einfach nicht und wenn jemand wie Vodafone so offensichtlich B E T R Ü G, dann müssen endlich mal verhaftungen vorgenommen werden und Verantwortliche dafür haftbar gemacht werden. Es kann doch nicht sein, dass solche Unternehmen immer weiter A b z o k e n dürfen.
Die am Telefon erzählen dir irgendwas. Stimmst du zu, erhältst du ein paar Tage später eine Auftragsbestätigung mit den gebuchten Leistungen sowie den Kosten.
Und jetzt rate doch mal, wie viele sich von den gutgläubigen Kunden diese Auftragsbestätigung genauer ansehen.
Richtig, die wenigsten. Für den Großteil wirds teurer, und rechtlich abgesichert ist die Firma auch, hast ja auf Band (da musst man ungefähr 3mal "JA" sagen) deine Zustimmung gegeben und eine Bestätigung per Post mit Widerrufsfrist bekommen. Was meinst du denn, was als Beweis vor Gericht dient, wenns wirklich soweit kommen sollte?
SO sieht die Lage aus.
Beschwerde ist gelöst