Durch Vodafone gelöste Beschwerde. | 816 Views | 14.01.2012 | 19:13 Uhr
geschrieben von Michael Steinhoff

Vodafone GmbH (Düsseldorf)

Zugesagte Leistungen nicht eingehaltenen

Bestell-/Kundennummer: 92030236

Sehr geehrte Damen und Herren,

SCHLAGWORTE

am 16.11.2011 hat mich einer Ihrer Mitarbeiter angerufen und mir ein Angebot unterbreitet, da ich doch ein treuer Kunde wäre, dass ich für 5,-- € mehr im Monat eine Super-Flat-Allnet bekommen könnte.

Nach mehrmaligem Nachfragen, ob auch meine zusätzlichen Flats wie Messaging-Flat und Internet-Flat erhalten bleiben würden, versicherte Ihr Mitarbeiter mir, dass sich an meinen Tarif nichts ändert, außer dass ich für 5,-- € mehr nun in alle Mobilfunknetze, so viel wie ich will, telefonieren könnte. Nachdem mir Ihr Mitarbeiter dies bestätigte, willigte ich dann auch ein.

Bei der nächsten Rechnung musste ich dann aber leider feststellen, dass ich nun nicht mehr im Besitz einer SMS- und Internet-Flat war und ich diesen Service zusätzlich zahlen musste.

Habe daraufhin bei Ihrer Kundenhotline angerufen und mit Ihrer Mitarbeiterin über diesen Zwischenfall geredet. Sie hat mir angeboten, diesen Tarifwechsel wieder Rückgängig zu machen, so dass ich meinen alten Tarif wieder hätte. Habe dabei sogar die Mehrkosten in Kauf genommen. Wobei das nicht mein Verschulden war, sonder eigentlich Ihres!

Ich bin dann so leichtgläubig davon ausgegangen, damit dann wieder alles beim alten wäre und habe mein Handy wie gewohnt beansprucht mit Internetverbindungen und SMS zu schreiben.

Musste dann heute mit entsetzen feststellen, dass der Tarif nur auf SuperFlat umgestellt wurde und sonst nichts. Somit hat sich dann auch meine jetzige Rechnung auf 285,-- € belaufen.

Ich bin so was von maßlos enttäuscht von Ihrem Kundenservice, dass solche Methoden zu tage gelegt werden, dass zugesagte besprochen Leistungen nicht von Ihnen eingehalten werden.

Habe mich dann sofort wieder bei Ihre Hotline beschwert und mir wurde nun auch eine Gutschrift von 271,69 € zugesichert, aber erst spätestens im Februar. Ich muss dazu sagen, dass ich Student bin und auf diese Summe angewiesen bin und ich es mir nicht leisten kann, wenn ein so großer Betrag auf meinem Konto fehlt, deswegen wäre es von Vorteil, wenn die Gutschrift schon im Januar gutgeschrieben werden würde.

Ich bin über dieses Entgegenkommen selbstverständlich dankbar und finde es nur gerecht, da es die Fehler Ihrer Mitarbeiter waren, aber mein momentaner Vodafone-Kontostand beläuft sich schon jetzt auf 109,-- €.

Ich bin nicht bereit, dies so hinzunehmen, da es nicht mein Verschulden ist, sondern das Ihrer Mitarbeiter. Das wäre dann der dritte Monat, wo ich weit mehr als 45, € zahlen würde. Somit ergibt sich schon jetzt eine Differenz von weit mehr als 330,-- € bis zum heutigem Stand. Ich werde für diesen Betrag nicht aufkommen, da ich die zugesagten Leistungen nicht erhalten habe. Falls es zu keiner positiven Einigung kommen sollte, scheue ich mich nicht auch rechtliche Maßnahmen einzuleiten, da ich eine Rechtsschutzversicherung habe.

Dennoch hätte es zu einem solchen Fiasko gar nicht erst kommen dürfen. Und ich bin mir nicht sicher, ob ich bei Ihnen als treuer Kunde länger bleiben werde.

Ich fordere deswegen, dass mein Tarif wie früher wieder aktiviert wird (SuperFlat, SMSFlat, MobileInternet HandyFlat und MinutenOption 60) und dies zu meinem alten Preis von 45,-- €

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Meine Forderung an Vodafone GmbH: Umstellung auf alten Tarif, zu gleichen Konditionen wie früher


 
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Kommentare und Trackbacks (7)


14.01.2012 | 20:03
von Carina Kaester | Regelverstoß melden
"scheue ich mich nicht auch rechtliche Maßnahmen einzuleiten, da ich eine Rechtsschutzversicherung habe. "

Setzten Sie in Textform eine klare Frist und leiten Sie anschließend schärfste Maßnahmen ein!

Aussagen von provisionsgeilen Hotline-Mitarbeitern zu vertrauen, daraufhin ohne Beweismöglichkeit mündlich Verträge abzuschließen und weitere Reklamationen erneut nur mündlich bei der Hotline vorzubringen, ist bei Vodafone grob fahrlässig.

15.01.2012 | 01:49
von The Truth | Regelverstoß melden
Grundsätzlich sollte man skeptisch sein, wenn man von einem Mobilfunker beauftragten Call-Center (NEIN, das sind alles Externe, da ist kein einziger direkt dort beschäftigt, auch wenn die Aussagen anders sind) angerufen wird und man bekommt ein "Wahnsinns-Angebot" oder auch "Treue -Angebot" und sonstiges BlaBla.

Das ist einfach nur Verkaufsgewäsch. Die wollen Ihnen mehr Geld monatlich fix aus der Tasche ziehen.
Haben Sie nen Vertrag, der 10 Euro kostet, wird Ihnen irgendwann angeboten, einen neuen, aktuellen, supertollen und grundsätzlich viiiiel besseren Tarif zu erhalten mit so viel mehr Leistung und Sie würden ja noch sparen dabei.
Viele realisieren nicht, dass die Grundgebühr dann um nen 5er steigt (auch wenn die Callcenter-MA´s oftmals was anderes behaupten) und sie dann mehr Fixkosten haben.

Um dann zum Abschluss zu kommen, wird dann noch erzählt, dass dieses Angebot ja nur am Telefon zu haben sei, was völliger Humbug ist.

Deswegen meine Empfehlung: Wer mit seinem bisherigen Tarif zufrieden ist, soll dabei bleiben. Wer es nicht ist, kann sich definitiv selbst was passendes raussuchen.
Und wer so leichtgläubig ist und denen am Telefon alles glaubt, hats dann einfach nicht anders verdient. Dummheit kostet nunmal in vielen Fällen Geld.

15.01.2012 | 13:41
von Mirko Hanker | Regelverstoß melden
Ich kann mich dem Nuter The Truth eigentlich nur anschließen. Auch ich bin ein Kunde mit Laufzeitvertrag bei Vodafone und auch bei mir hat es solche Anrufe schon gegeben. Immer unerwünscht, dass ich einfach angerufen wurde und mir ein "supertolles Angebot" oder ein Upgrade unterbreitet wurde wovon ich doch bestenfalls sofort Gebrauch machen solle. Es ist unfassbar mit was für eine Taktik da gearbeitet wird, die Mitarbeiter am Telefon sind äußerst penetrant und versuchen eine Entscheidung sofort noch im Gespräch zu erzwingen. Oftmals wird mit Zeitdruck gearbeitet (Dieses Angebot ist exklusiv für Sie aber nur noch heute bis 19 Uhr gültig) bei Zusage von keinen Folgekosten und/oder Änderungen des eigentlichen Tarifes und der Vertragslaufzeit. Umso merkwürdiger ist es dann, wenn der Call-Center Agent dann direkt am Telefon verlangt, dass er für die Änderung eine Tonaufnahme bräuchte, wo man das kurz bestätigt. Den nüchtern denkendem Menschen schießt hier sofort in den Kopf: WARUM? Wenn sich doch absolut gar nichts ändern soll. Des weiteren hatte ich bereits einen Fall, wo ich zu meinem vorhandenen Tarif einfach nur das Tethering zu einem PC hinzubuchen wollte. Diese Tarifoption gibt es, hatte ich damals schon einmal. Umso lästiger, wenn man dann bei Anruf der Kundenhotline zu einem "Kollegen aus der Fachabteilung" weitergeleitet wird, der einem mal eben kurz abspricht dass es diese Tarifoption jemals gegeben hätte und, oh welch Wunder, er stattdessen im System ersehen könne, dass man zu seiner "Vodafone Messaging-Flat" gar keine inkludierte MMS-Flat ins deutsche Vodafone Netz habe. Dies könne er, als "kleines Trostpflaster" aber natürlich kostenfrei und problemlos einrichten, natürlich wieder auf Kosten einer Tonbandaufnahme, wo man dem zustimmt. Geht man dagegen an, weil man es ganz klar besser weiß und vergangene MMS ins Vodafone Netz noch nie berechnet wurden, wird man schroff zurückgewiesen und weiter gedrängt dieses "Geschenk" doch anzunehmen. Meiner Erfahrung nach hilft es seinen Unmut über diese Geschäftspraktiken sofort der Vodafone Kundenbetreuung zukommen zu lassen und sich solche Anrufe zu verbitten. Zudem sollte man fordern, dass im System vermerkt wird, dass man solche Anrufe ausdrücklich NICHT wünscht. Bei mir ist es somit bislang gut gegangen. Sollte es dennoch noch einmal vorkommen so werde ich mir wohl zwangsläufig überlegen müssen den Anbieter zu wechseln.

15.01.2012 | 14:12
von The Truth | Regelverstoß melden
Herr Hanker, zu Ihrem Beitrag kann ich Ihnen nur zustimmen. Allerdings ist auch zu sagen, dass diese Anrufe nicht nur von Vodafone getätigt werden, sondern bei allen die Regel ist.

Das einzige, was da hilft: Beim Vertragsabschluss darauf achten, dass Sie Anrufen zu Werbezwecken widersprechen. Dann dürfen Sie nicht angerufen werden, falls doch, könnte es die Firma Geld kosten (das wagt sich aber meiner Erfahrung nach keine der Firmen).

Die Bandaufnahme muss gemacht werden, damit das EXTERNE Call-Center einen Nachweis des Verkaufs hat. Sobald der Kunde zustimmt, kassiert das CC bares Geld des Mobilfunkers. Und dort sitzen geschulte MA´s, die Ihnen alles erzählen dürfen und sollen. Es wird Druck ausgeübt, es wird gelogen, es wird Ihnen das Blaue vom Himmel versprochen. Hauptsache ist, Sie stimmen der Umstellung zu.
Dass diese dann aber nicht so vorteilhaft für den Kunden ist, merken diese erst mit der nächsten oder übernächsten Rechnung, wenn die Widerrufsfrist längst abgelaufen ist.

16.01.2012 | 08:50
von X. 99 | Regelverstoß melden
Naja, so kann man die Kommentare NICHT stehen lassen.

Wenn ein Mitarbeiter am Telefon mündliche Verträge verkauft, sind diese rechtskräftig, das heißt wenn er sagt 5 Euro mehr für (XXX) und die alte Leistung bleibt erhalten, dann muss Vodafone sich auch dran halten und dies nun liefern!

Wo kommen wir denn hin, wenn jeder machen kann was er will, dann sind all unsere Verträge ungültig und keiner muss sich mehr dran halten. Oder ich jemandem am Telefon etwas für 5 Euro verkaufe und dann 5 Millionen fordere. So läuft das einfach nicht und wenn jemand wie Vodafone so offensichtlich B E T R Ü G, dann müssen endlich mal verhaftungen vorgenommen werden und Verantwortliche dafür haftbar gemacht werden. Es kann doch nicht sein, dass solche Unternehmen immer weiter A b z o k e n dürfen.

16.01.2012 | 14:49
von The Truth | Regelverstoß melden
Und weshalb sollte man die Kommentare so nicht stehen lassen?

Die am Telefon erzählen dir irgendwas. Stimmst du zu, erhältst du ein paar Tage später eine Auftragsbestätigung mit den gebuchten Leistungen sowie den Kosten.

Und jetzt rate doch mal, wie viele sich von den gutgläubigen Kunden diese Auftragsbestätigung genauer ansehen.
Richtig, die wenigsten. Für den Großteil wirds teurer, und rechtlich abgesichert ist die Firma auch, hast ja auf Band (da musst man ungefähr 3mal "JA" sagen) deine Zustimmung gegeben und eine Bestätigung per Post mit Widerrufsfrist bekommen. Was meinst du denn, was als Beweis vor Gericht dient, wenns wirklich soweit kommen sollte?

SO sieht die Lage aus.

26.02.2012 | 16:19
von Michael Steinhoff gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Ich habe die ReclaBox-Rückfrage nach dem Status der Beschwerde wie folgt beantwortet:

Beschwerde ist gelöst




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