primacall GmbH (Berlin)
Drei Termine, kein Anschluss, kein Service, aber Geld abgebucht
Bestell-/Kundennummer: 240718678
Ich bin am 15. Januar in meine neue Wohnung in Düsseldorf gezogen und hatte mir von einem Mitarbeiter meines bisherigem Providers Netcologne einen Vertrag "Doppelflat GR" mit der "Partnerfirma" Primacall aufschwatzen lassen.
Per Telefon wurde ich eine Woche vorher informiert, dass ich am 18. Januar auf den Techniker für den Anschluss in meiner Wohnung warten sollte. Ich nahm mir also einen Urlaubstag und wartete. Aber kein Techniker kam. Keine Absage, keine Nachricht. Ein Anruf bei der Hotline ergab nur, dass die Leitung möglicherweise ohne mein Mitwirken freigeschaltet worden wäre - ob ich denn die Fritzbox angeschlossen hätte? Die hatte ich aber nicht erhalten, wie ich später erfuhr war sie wohl tags zuvor als nicht zustellbar zurückgegangen. Als ich dann die Fritzbox erneut zugeschickt bekam und feststellte, dass tatsächlich niemand den Anschluss freigeschaltet hatte, bedauerte man das auf Nachfrage bei der Hotline sehr, konnte aber nicht sagen, wieso kein Techniker gekommen war.
Man könnte mir nur einen neuen Termin anbieten. Dieser wurde für den 4. März festgelegt. Ich nahm mir also wieder Urlaub, war aber inzwischen skeptisch geworden und bat um eine telefonische Bestätigung des Termines durch den Techniker. Die blieb allerdings aus und so rief ich mehrmals bei der Hotline an, um nachzufragen, ob der Termin diesmal bestimmt eingehalten würde. Jedes mal bestätigte man mir, dass alles in Ordnung wäre und ich mir keine Sorgen machen müsste. Zum Termin wartete ich dann nichtsdestotrotz wieder vergeblich auf einen Techniker. Bei der Hotline konnte man sich das wieder überhaupt nicht erklären.
Inzwischen hatte ich auch festgestellt, das Primacall bereits zweimal Geld per Lastschrift eingezogen hatte – ohne dass ich eine Rechnung bekommen hatte. Auch das konnte man sich nicht erklären. Es handele sich um ein Versehen, ich solle davon absehen zurück zu buchen – das Geld würde mir gutgeschrieben. Zu diesem Zeitpunkt fing ich an ernsthaft an der Glaubwürdigkeit von Primacall zu zweifeln. Ich schickte ein Einschreiben und setzte Primacall eine 14-tägige Frist, um endlich den Vertrag zu erfüllen oder andernfalls aufzulösen und die eigenmächtig eingezogenen Beträge zu erstatten.
Schreiben Sie Ihre Beschwerde.
Daraufhin kam ein Brief, in dem mir nüchtern erklärt wurde, dass ich beim ersten Termin angeblich nicht angetroffen worden war(!) Einen weitereren Termin hätte es nie gegeben(!) Ich solle schnellstmöglich einen neuen Termin vereinbaren. Kein Bedauern, kein Entgegenkommen. Primacall streitet einfach ab! Da die Frist noch nicht ganz abgelaufen war wollte ich trotzdem Primacall eine Chance geben, den Vertrag zu erfüllen. Ich riefe also wieder mal die Hotline an. Dort war man jetzt wiederum davon überzeugt, dass die Freischaltung ohne mein Zutun stattgefunden haben müsse und wolle das mit den Technikern klären. Weitere Tage vergingen und nach Rückruf ergab sich, dass doch ein Techniker vor Ort den Anschluss noch freischalten müsse. Der nächstmögliche Termin wäre nun der 4. April.
Die Frist wäre zwar bis dahin längst abgelaufen, aber ich wollte mir nicht vorwerfen lassen, ich hätte nicht alles versucht … Also mal wieder warten. Aber auch dieses mal kam keine Bestätigung wie versprochen und so hat es mich letztendlich nicht wirklich gewundert, dass auch der dritte Termin verstrich, ohne dass ein Techniker sich gemeldet hätte. Ein letzter Test, mit der Fritzbox eine Verbindung herzustellen ergab nichts.
Für mich ist Primacall endgültig unglaubwürdig geworden. Zusagen werden einfach nicht eingehalten. Tatsachen falsch dargestellt. Geld wird abgebucht ohne erbrachte Leistung. Damit ist klar: eine vernünftige Zusammenarbeit ist nicht möglich.
14.05.2013 | 16:50
Abteilung: Kundenbetreuung
Sehr geehrter Herr Kaltenbach,
aufmerksam haben wir Ihre Anfrage zur Kenntnis genommen und nehmen wie folgt Stellung.
Zunächst möchten wir unser Bedauern zum Ausdruck bringen, dass bis zum jetzigen Zeitpunkt, wegen terminlichen und technischen Unstimmigkeiten, keine vollständige Bereitstellung Ihres Anschlusses zustande gekommen ist.
Wir möchten aber auch ausdrücklich darauf hinweisen, dass wir nach gründlicher Aufarbeitung des Sachverhalts kein schuldhaftes Verhalten unsererseits feststellen konnten.
Um eine einvernehmliche Lösung zu erreichen, bieten wir Ihnen aber dennoch aus Kulanz und ohne die Anerkennung einer Rechtspflicht eine Vertragsauflösung an. Hierbei sind jedoch die nicht unerhebliche Kosten die bereits im Zusammenhang mit Ihrem Vertragsverhältnis entstanden sind zu beachten.
Insbesondere die Kosten für die vergeblichen Technikertermine und die Schaltungskosten belaufen sich auf eine nicht zu vernachlässigende Summe. Eine Vertragsauflösung kommt für uns insofern nur gegen die Zahlung einer Summe in Höhe von 150€ in Betracht.
Bitte teilen Sie uns umgehend mit, ob sie mit diesem Angebot einverstanden sind. Andernfalls fordern wir Sie auf, um uns die Bereitstellung unserer Leistungen zu ermöglichen, Ihrer Mitwirkungspflicht nachzukommen und unverzüglich einen Technikertermin zu vereinbaren.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Primacall-Team
Beschwerde ist noch nicht gelöst
Bei Vertrauensverlust die Einzugsermächtigung zurückziehen.
Soweit alles richtig gemacht, nur darf die Kommunikation nicht per Hotline, sondern nur per Einschreiben mit Rückschein geschehen.
Wichtig ist daher der Fristablauf aus dem Einschreiben.
Ich würde mir einen Anbieter der meinem Serviceanspruch genügt.
Die Geräte (unfrei) zurücksenden, Einlieferungsbeleg unbedingt aufbewahren. (Mindestens 5 Jahre!)
Die Einzugsermächtigung zurückziehen. Bei nachträglichem Abbuchen Betrugsanzeige stellen.
Alle Sendungen ungeöffnet mit Annahme verweigert in den Briefkasten.
Erst ein Schreiben vom Amtsgericht ernst nehmen. aber das kommt nie.
Beschwerde ist noch nicht gelöst
Beschwerde ist noch nicht gelöst
Wie schon oben ausführlich dargestellt habe ich an drei verabredeten Terminen zur Schaltung bei mir In der Wohnung vergeblich gewartet.
Wenn ich jedes mal, wie Sie behaupten, nicht anzutreffen war, beantworten Sie mir bitte folgende Fragen:
Warum gab es nie eine Benachrichtigung über den Versuch mich anzutreffen im Briefkasten oder an der Tür?
Warum war bei Nachfragen bei der Hotline wegen des vergeblichen Wartens auf den Techniker nie davon die Rede, dass man mich nicht angetroffen hätte?
Warum war erst im Antwortbrief auf meine Fristsetzung zum ersten mal die Rede davon, dass ich nicht anzutreffen gewesen wäre?
Warum war Ihnen laut selbigen Schreiben nur ein Termin bekannt, wenn jetzt bei angeblich angefallenen Unkosten von mehreren vergeblichen Terminen die Rede ist?
Beschwerde ist noch nicht gelöst
Beschwerde ist noch nicht gelöst
Beschwerde ist noch nicht gelöst
Beschwerde ist noch nicht gelöst
Beschwerde ist noch nicht gelöst
Beschwerde ist noch nicht gelöst
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