DPD iloxx eService GmbH (Nürnberg)
Transportschaden und Hotline
Bestell-/Kundennummer: IX-82495480 [TicketID #3966976]
Ich habe einen Badblock von Bremen abholen und nach Geldern liefern lassen wollen. Die Lieferung umfasste 3 Packstücke, wobei zwei davon recht zügig bei mir abgeliefert wurden. Das dritte blieb aus und nach 4 Anrufen und Abwimmel-Aussagen konnte mir niemand sagen, wo das Paket sich befindet.
Im Online-Tracking konnte ich nachlesen, dass das Paket bis zu meinem Lieferdepot gegekommen ist und dort auf Beschädigung geprüft wurde. Von da aus einfach wieder auf den Rückweg nach Bremen, wo es herkam als Retoure deklariert. Interessant, da ich als Auftraggeber Hol- und Bringservice beauftragt hatte. Die Absenderadresse teilte mir mit, dass das Paket zurück sei und der Inhalt völlig zerstört. Außen am Paket mehrere nach innen gehende Beschädigungen und eine vorhandene Tragelasche völlig rausgerissen und von DPD notdürftig nachgeklebt. Inzwischen wurde bei Iloxx und DPD der Auftrag als "erledigt" erklärt und auch die Rechnung schon im Anmarsch.
Bei Anfrage via E-Mail wegen dem Schaden, dann die Rückmeldung, dass ich eine Schadensmeldung ausfüllen soll, obwohl das Paket nie bei mir angekommen ist. Trotzdem konnte ich von der Abholadresse ein paar Fotos ergattern und an iloxx senden.
Dann kam von iloxx der ernüchternde Brief, dass deutlich hervorgeht, dass keine ausreichende Verpackung vorhanden sei und weiter noch, dass das Paket eine Sturzhöhe von 80 cm aushalten muss.
Die abgeschlossene Versicherung kommt wegen der o. g. Standart-Ausreden auch nicht für den Schaden zum Tragen, obwohl es dort heißt:
- Güter ohne Originalverpackung
- besonders bruch- und diebstahlgefährdete Güter
Hmm, wie jetzt? Wer beurteilt jetzt die Verpackung, die keine Originale sein muss und die Sturzhöhe, wo dann Aussage gegen Aussage steht.
Also ist die Versicherung nur Geldabzocke, denn im Zweifelsfall ist ja wieder die Verpackung unzureichend und dadurch dann "gesetzlicher" Haftungsausschluss. Auch macht man sich nicht die Mühe, bei Paketen mit entsprechender Versicherung, das auch für dessen Mitarbeiter kenntlich zu machen um diese für "bruchgefährdete" Güter zu sensibilisieren. Da schreibt man mir, dass die Pakete über Förderbänder laufen.
Da sage ich mir aber, wenn ich die Pakete als "bruchgefährdet" versichere, dann ist mir das völlig egal, ob dort Förderbänder laufen. Wenn "Förderbänder" sich nicht mit bruchgefährdeter Ware vereinbaren, dann muss der Lieferservice eben andere geeignete Transportmittel nutzen. Dafür bezahle ich doch extra Geld, um das damit sorgsamer umgegangen wird und wenn doch nicht, dann aber mindestens der Schaden ausgeglichen wird.
Man hält sich jetzt schön an die vorgegebenen 80 cm Fallhöhe fest und steht in der Beweispflicht. So kann das nie zu einer Lösung führen.
Desweiteren steht jetzt die eigentlich unbeteiligte Abholadresse mit einem Schrottpaket zur Entsorgung, da sowie ich mit Teilmöbeln, die ich leider auch nur noch entsorgen kann.
Die Menschen müssen alle hart für ihr Geld arbeiten und man geht dabei so sorglos mit dessen Werten um. Und wenn etwas passiert, dann wird man im Dunkeln stehen gelassen (keine offizielle Meldung über Bruch und Rücksendung an mich seitens Iloxx), die Absendeadresse mit Müll zur Entsorgung entlastet und dann dem Auftraggeber fix noch das Geld für nicht erfüllte Leistung vom Konto abgebucht.
Ich bin der Meinung, dass das Paket mit den Badmöbeln den Weg aus Italien bis nach Bremen unbeschadet geschafft hat, dann hätte das auch mit der gleichen Verpackung von Bremen nach Geldern klappen können. Laut Iloxx ist die Verpackung aber unzureichend, im Sinne des Betrachters. Vermutlich, weil man weiß, wie mit den versicherten Paketen umgegangen wird und das vermutlich auch so duldet. Im Rücken steht ja noch die immer gleich aggierende Schadensabwehr.
Ich wünche allen bei meinem Fall beteiligten Mitarbeitern von Iloxx ein schönes Weihnachtsfest und immer daran denken: Die Kunden zahlen die Gehählter, solange es welche gibt.