DPD Dynamic Parcel Distribution GmbH & Co. KG (Aschaffenburg)
Massive Bronzefigur zerbrochen, DPD verweigert die Regulierung
Bestell-/Kundennummer: 09445988171202
Eine fast 10 kg schwere Bronzefigur wurde zerbrochen durch den Transport. Laut DPD ist das kein Haftungsfall. Ist es also etwa normal, dass bei der gewöhnlichen Beförderung selbst massive Bronze zerbricht?
Hallo,
leider hat meine Sendung mit der Nummer 09445988171202 (Inhalt: eine Bronzfigur) einen Transportschaden erlitten.
Es wurde ein stabiler Karton verwendet, der größer ist als die Figur, um sie von allen Seiten ausreichend polstern zu können. Die Figur war mit Knüll- und Packpapier großzügig gepolstert, sodass sie kein Spiel hatte.
Ich verschicke öfters über Sie mit DPD Porzellan- und Glasteile und alle kamen bisher tadellos an. Allein dieses Jahr schaffte es DPD über 300 Pakete von mir schadensfrei zu befördern. Dass nun ausgerechnet eine massive Bronzefigur mit einem Gewicht von knapp 10 kg beschädigt wurde, ist schon kurios.
Die Figur habe ich für 260,-€ verkauft. Die Details über die Figur, der Zahlungsnachweis (Paypal) und Fotos von der beschädigten Bronzefigur und der Verpackung wurden DPD zugesendet.
Als Antwort bekam ich von DPD mitgeteilt, dass "die verwendete Verpackung [. ] nicht den Anforderungen [. ] entsprach. "
Wie aus der Artikelbeschreibung zu entnehmen ist, wiegt die Figur 9,3 kg und ist vollständig aus Bronze. Wenn Packpapier und Knüllpapier in hohen Schichten nicht den Anforderungen von fast 10 kg eines harten Metalls entsprechen, was denn bitte dann? Die Glas- und Porzellangegenstände, die ich bisher mit DPD verschickt habe, sind unbeschadet angekommen, die Bronzefigur nicht. Die Schlussfolgerung daraus wäre, dass Glas und Porzellan stabiler sind als Bronze und daher die Verpackung "den Anforderungen entspricht". Spätestens hier wird die Behauptung ad absurdum geführt.
Wenn bei einer derart schweren Figur ein Arm durch den Versand abbricht, ist davon auszugehen, dass bei dem schädigenden Ereignis höhere Kräfte gewirkt haben, als es zulässig wäre.
Im Übrigen kam es bei dem Transport des Paketes zu weiteren Unklarheiten, die ein Indiz für das schädigende Ereignis sein können:
Das Paket ist am 03.11.2016 vom DPD Depot in Hückelhoven nach Augsburg transportiert worden, kam dort aber erst am 05.11.2016 an. Fraglich ist somit, was am 04.11.2016 passiert ist. Desweiteren wurde das Paket am 05.11.2016 als "in Zustellung" registriert, die Zustellung erfolgte aber erst am 07.11.2016. Nachzuprüfen unter: https://tracking.dpd.de/parcelstatus?query=09445988171202&locale=de_DE
So ein Transportschaden ist für alle Beteiligten unangenehm. Die Qualität eines Unternehmens zeichnet sich nicht dadurch aus, ob ein Schaden entsteht oder nicht, sondern wie man damit umgeht. Da bin ich von DPD negativ überrascht, da bei verständiger Würdigung des Einzelfalls ein anderes Ergebnis hätte erfolgen müssen.
Ich nutze seit der verweigerten Regulierung erstmal DHL als Versandunternehmen. Auch wenn diese etwas teurer sind, fehlt mir momentan der Optimismus DPD ein Paket anzuvertrauen. Was nützt mir ein versicherter Versand, wenn für einen offensichtlichen Schaden keine Haftung übernommen werden soll?
02.12.2016 | 07:49
Abteilung: Social Media
Hallo, ReclaBoxler-5245808
Erstmals entschuldigen wir uns für die Beschädigung.
wir haben Ihr Anliegen an die zuständigen Kollegen weitergeleitet.
Um Ihnen hierzu danach Rückmeldung erteilen zu könne, bitten wie Sie uns eine Email an socialmediadpd.de zuzusenden.
Bezüglich der Beschädigung bitten wir Sie, sich mit Ihrem Ansprechpartner vom Depot in Verbindung zusetzen.
Viele Grüße,
Ihr DPD Team