Dirk Rossmann GmbH (Burgwedel)
Falsche Preisangabe, unfreundliche Kassiererin
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte mich über die Rossmann-Filiale in Ahlbeck (Usedom), Friedrichstraße 6a, Verkaufsstelle 874 beschweren.
Bei unserem heutigen Einkauf (mit zwei Kleinkindern) hatten diese sich einen Softball zum Preis lt. Auspreisung von 3,50 ausgesucht.
Beim Abkassieren bemerkte ich, dass der Ball dann für 4,99 registriert werden sollte. Ich habe diesem Vorgang natürlich sofort widersprochen. Die Kassiererin blieb stur dabei, dass der Ball 4,99 kosten würde und er gar nicht für 3,50 ausgepreist sein könne.
Selbst als ich das entsprechende Schild reinholte (die Ware und das Schild mit dem Preis standen vor dem Geschäft), blieb sie dabei, dass der Ball 4,99 kostet.
Auch auf meine Bemerkung, dass der Softball wohl eindeutig mit 3,50 ausgepreist sei, kam von ihr - nachdem sie mir nach draußen gefolgt ist und die dortigen Bälle (Softbälle in den drei Farben rot, grün und blau, Basketballbälle und andere harte Fußbälle) in Augenschein nahm - der für 3,50 sei kein Soft-Ball, sondern ein Soft-Fußball und der sei eben nicht mehr vorhanden. Dabei waren die Soft-Bälle mit den entsprechenden Sechsecken, eben wie ein Fußball, gestaltet.
Schreiben Sie Ihre Beschwerde.
Ich empfinde das Verhalten der Kassiererin als eine Frechheit. Wenn etwas falsch ausgepreist ist, dann gehört es sich, dass man sich entschuldigt und die Bälle entsprechend umgehend richtig auspreist. Sonst stellt dieses Verhalten nicht nur eine Ordnungswidrigkeit nach § 10 PangV dar, sondern es erweckt auch den Eindruck, als solle hier die Kundschaft bewusst getäuscht werden.
Denn nur der Kunde, der umgehend den Kassenbon studiert nach dem Einkauf (so er sich den denn hat geben lassen), wird den Fehler bemerken. Aber nicht mal dann wird sich jeder die Mühe machen, den Kauf zu reklamieren.
Ich hatte nun zwei frustrierte Kleinkinder, da ich den Ball für den Preis (und das Verhalten der Kassiererin) nun doch nicht nehmen wollte. Selbst im Urlaub muss man mit vier Kindern ein wenig aufs Geld schauen.
Sicherlich können sie meine Verärgerung deswegen gut nachvollziehen und meinen Wunsch, das Problem in der Filiale entsprechend zu erörtern, verstehen.
Ich bedanke mich für Ihre Mühe und verbleibe mit freundlichen Grüßen
10.06.2011 | 11:37
Abteilung: Neue Medien
Sehr geehrte Kundin,
vorab möchten wir uns für die Ihnen entstandenen Unannehmlichkeiten bei Ihrem Einkauf in unserer Verkaufsstelle in Ahlbeck, Friedrichstraße 6 a, entschuldigen.
Nachdem wir die Darstellung von Ihrer Seite zur Kenntnis genommen haben, sind wir Ihrem Anliegen in der o. g. Verkaufsstelle nachgegangen. Laut Rücksprache mit der betroffenen Mitarbeiterin lagen die Bälle in verschiedenen Fächern in einem Korb, jedes Fach mit einem Preis versehen. Das Fach mit dem von Ihnen gewünschten Ball zu einem Preis von 3,50 Euro war leer und sie baten die Mitarbeiterin mehrmals, andere Bälle an der Kasse einzuscannen, um zu prüfen, ob einer davon dem gewünschten Preis von 3,50 Euro entsprach. Leider war dies nicht der Fall; der Ball zu diesem Preis war ausverkauft.
Sie machten der Mitarbeiterin den Vorschlag, Ihnen einen der teureren Bälle zum günstigen Preis zu verkaufen, dies lehnte die Mitarbeiterin jedoch ab, da es sich um einen anderen, höherwertigen Ball handelte.
Wir können Ihnen versichern, dass es unser größter Wunsch ist, Sie als Kundin freundlich und zuvorkommend zu behandeln. Kulanz hat im Hause Rossmann oberste Priorität, aber einer Preiskorrektur auf Kundenwunsch, wie in Ihrem Fall, können wir nicht entsprechen.
Wir hoffen auf Ihr Verständnis und würden uns sehr freuen, Sie auch weiterhin in unseren Verkaufsstellen begrüßen zu dürfen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Rossmann-Kundenservice
Schade, meine Käufe werde ich dann wohl künftig in Märkten andere Drogerien tätigen...
Fakt ist, dass die Kassiererin lügt!
Es gibt einen Zeugen, der bestätigen könnte, dass das Fach mit den Bällen nicht leer war. (Aber wozu, es interessiert doch Rossmann nicht wirklich, die Wahrheit herauszubekommen und ggf. Konsequenzen daraus zu ziehen).
Was soll die Kassiererin schon anderes tun, als versuchen, sich herauszureden.
Die wenigsten Leute sind - in einem Urlaubsort - so lange anwesend, um die Dame (und ggf. die Leitung der Filiale) mit einer derartig unverschämten Unwahrheit zu konfrontieren.
Für mich bleibt demzufolge Fazit: Rossmann? Nein, danke!
Und das nicht nur im Urlaub, sondern auch am Wohnort, wo die Auswahl an anderen Drogerien-Ketten deutlich größer ist.
Kundencenter nochmals angeschrieben.
Ich habe die Kassiererin aufgefordert, die Bälle RICHTIG auszupreisen. Das hat sie nicht getan, sondern lediglich das 3,50 Schild entfernt!
Im übrigen haben wir dann den dort ansässigen heimischen Handel unterstützt und zwei (!) Bälle in einem Spielzeugladen für die Jungs gekauft.
Für uns bleibt es dabei, dass hier scheinbar versucht wird, auf Kundenfang zu gehen, wir werden künftig Rossmann meiden!
Damit ist die Angelegenheit für uns erledigt.