Beschwerde lesen

Guten Tag,

Ich schreibe Ihnen erneut, da bis heute noch kein akzeptabler Vorschlag zur gütlichen Einigung von Ihnen gekommen ist.

Leider bin ich wohl auch in Ihre Preiserhöhungsfalle geraten, die, wie ich leider annehmen muss, Methode ist, da bereits viele gleichartige Beschwerden in der RECLABOX Liste in der Öffentlichkeit bekannt geworden sind. Hiermit widerspreche ich Ihrer Preiserhöhung, von der ich erstmalig nach Einsicht der heruntergeladenen Jahresendabrechnung erfahren habe. Durch die versteckte Versendung einer Preiserhöhungs -mail versuchen Sie, das Sonderkündigungsrecht auszuhebeln. Da alle sonstigen E-Mails im mail account ordentlich abgelegt wurden nur diese eine nicht - muss ich davon ausgehen, dass dies absichtlich geschieht. Sie widersprechen damit Ihrer gesetzlichen Transparenzpflicht bei der Ankündigung von Preiserhöhungen. Diese ist somit ungültig.

Eine ordnungsgemäße E-Mail mit entsprechenden Informationen ist mir nicht zugestellt worden. Erst durch eigene aktive Nachforschungen konnte ich die Preiserhöhung entdecken. Diese ist mE. auch mit einer Preiserhöhung von 22 ct auf 35 ct je kWh - also über 50% %! wohl sowieso ungesetzlich.

Hiermit kündige ich also nochmals mit sofortiger Wirkung meinen Strom-Liefervertrag bei Ihrem Unternehmen aufgrund meines Sonderkündigungsrechts infolge Ihrer Strompreiserhöhung. Bitte senden Sie eine schriftliche Bestätigung meiner Kündigung und des sofortigen Kündigungstermins.

Darüber hinaus werde ich uU. die Verbraucherschutzzentrale über ihre Arbeitsweise informieren und auch weitere rechtliche Schritte mit meiner Rechtsschutzversicherung prüfen.

Ich möchte Ihnen aber trotzdem noch einmal die Gelegenheit geben, die Angelegenheit kurzfristig eingehend zu prüfen.

Sollten Sie keine Möglichkeiten einer Kulanzregulierung sehen, bitte ich meinen Widerspruch gegen die Preiserhöhung schriftlich endgültig abzulehnen.

Ich verbleibe in Erwartung einer baldigen Antwort bis zum 31.03.2018

KH Krause