Beschwerde lesen

ofortantwort
29.12.2012 | 12:20

Sehr geehrte Damen und Herren,

Vertreter der mk-group haben das Thema der Abschlagshöhe, des Jahresverbrauchs und der Mahnung nachweislich mehrfach mit dem Kunden besprochen. Dieser Teil der vorgetragenen Beschwerde ist falsch.

Bei Vertragsabschluss wurde dem Kunden der Preis für die Energieversorgung mitgeteilt, 19,90 Cent pro kWh + 6,99€ monatliche Grundgebühr für Privatkunden oder 19,50 Cent pro kWh + 7,99€ monatliche Grundgebühr für Gewerbekunden. Aus dem Preis multipliziert mit der Verbrauchsmenge ergibt sich der monatliche Abschlag, der pünktlich zu Beginn des Monats zu entrichten ist. Die Verbrauchsmenge, auf Basis dessen der Abschlag berechnet wird, legen weder der Kunde noch die mk-group als Energieversorger fest, sondern der regionale Versorgungsnetzbetreiber, der neutral den Stromverbrauch über die Stände seiner Zähler ermittelt. Sollte der Kunde diese Werte für falsch halten, muss er sich mit seinem regionalen Netzbetreiber auseinander setzen. Auch dieser Sachverhalt ist Herrn Melms mehrfach erläutert worden. Sofern ein Versorgungsnetzbetreiber seine Verbrauchsprognosen für einen Kunden ändert, ändern wir umgehend die Höhe des Abschlags des Kunden.

Eine Mahnung erhalten nur Kunden, die ihren Abschlag nicht pünktlich überweisen oder eigenmächtig reduzieren. Der Versand einer Mahnung erfolgt also auf Grund einer Nachlässigkeit des Kunden und ist völlig unabhängig von der Höhe des Abschlags. Auch dies ist Herrn Melms mehrmals erläutert worden.

Der korrekte Weg einer Reaktion des Kunden Melms wäre gewesen, den Abschlag zu bezahlen und sich mit dem Netzbetreiber bezüglich der Verbrauchshöhe in Verbindung zu setzen. Dies ist nicht geschehen, obwohl wir Herrn Melms hierzu mehrmals geraten haben. Eventuell zu viel bezahlte Abschläge wären ihm wie allen unseren Kunden selbstverständlich spätestens bei der turnusmäßigen Abrechnung zurückerstattet worden.

Die mk-group wird den Abschlag des Kunden ohne veränderte Verbrauchsprognose des Netzbetreibers nicht auf 20€ senken. Der in der Beschwerde angegebene Energieverbrauch von weniger als 800kWh pro Jahr ist weder für einen Privathaushalt noch für ein Gewerbe realistisch und entspricht nicht den Daten des Netzversorgers, die Vertragsgrundlage sind.

Mit freundlichen Grüßen

Marc März