Durch CHRIST Juweliere und Uhrmacher seit 1863 gelöste Beschwerde. | 5184 Views | 27.11.2013 | 11:12 Uhr
geschrieben von Frau Schulz

CHRIST Juweliere und Uhrmacher seit 1863 GmbH (Ingolstadt)

Uhr wurde ohne Einwilligung ZERSTÖRT!

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Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit würde ich mich gerne bei Ihnen beschweren.

Am 08.08.2012 wurde in einer Ihrer gewöhnlichen Christ-Filialen eine Armbanduhr der Marke "Michael Kors" im Wert von 249,00 Euro mit der Modellnummer "MK5347" durch meinen Vater Ingo Schulz erworben.

Diese habe ich anschließend am 18.08.2012 zu meinem 20. Geburtstag und zu meinem bestandenen Abschluss meiner Ausbildung von meinem Vater geschenkt bekommen.

Somit hat die Uhr nicht nur einen hohen, finanziellen Wert, sondern hat auch für mich an einen unersetzlichen, sowie unbezahlbaren und emotionalen Wert gewonnen. Ich verband damit meinen neue Lebensabschnitt und den Start meines Berufslebens.

Nachdem sich Anfang Oktober 2013 der Ring sowie die Zahl „2“ im Ziffernblatt der besagten Uhr gelöst hatten (Bildmaterial anbei), habe ich die Uhr innerhalb der Garantiefrist von 2 Jahren am 16.10.2013 zur Reparatur in die Christ Filiale in der Otto-Hahn-Straße 1, Ingolstadt gebracht. Hier wurde meine Uhr entgegengenommen und mir zugesichert, dass ich die Uhr ca. binnen eines Monats repariert zurück erhalten werde. Einen Abholschein mit dem Abholdatum vom 16.11.2013 habe ich ebenfalls bei der Abgabe erhalten.

Am 18.11.2013, 12:08 Uhr erhielt ich nun die Rückmeldung via SMS, dass meine Uhr abholbereit in der Filiale des Ingolstadt Villages liegt.

Ich zitiere:

„Lieber Kunde,

Ihre Uhr wurde fertig gestellt und liegt für Sie in unserer Filiale bereit.

Ihr Christ-Team Ingolstadt, Otto-Hahn-Straße-1. “

Voller Freude, meine geliebte Uhr nach einem Monat und einer Woche (am 23.11.2013) endlich zurückzuerhalten, bin ich von Freising, meinem Wohnort, nach Ingolstadt gefahren um dann letzten Endes die Schocknachricht zu erhalten.

Von einer Mitarbeiterin der Christ-Filiale wurde mir erklärt, dass meine Uhr zwar zur Reparatur geschickt wurde, jedoch vor Ort ZERSTÖRT wurde.

Ich wurde frech und schnippisch gefragt, ob ich nicht informiert worden sei über dieses Geschehen, woraufhin ich Ihr die Kurznachricht vorlegte, in der ich wie bereits erwähnt lediglich informiert wurde, dass meine Uhr fertig gestellt wurde. Sofort löste dies eine Schockreaktion bei mir aus, da ich sehr an meiner Uhr hing und mir diese sehr viel Wert war.

Meine Uhr war nun also zerstört worden ohne meine Einwilligung. Ich wurde nicht gefragt, ob MEIN EIGENTUM zerstört werden darf! In diesem Fall sehe ich mich leider schon fast gezwungen, rechtliche Schritte einzuleiten.

Ich wusste nicht, was ich sagen sollte und lies die Verkäuferin weiter sprechen. Sie berichtete mir, dass es meine Uhr auch nicht mehr zu kaufen gäbe, da dieses Modell nicht mehr hergestellt wird. Dies verschlimmerte die Situation nur und vertiefte meine Trauer. Sie sagte mir somit, dass ich nicht mal einen Ersatz für meine Uhr erhalte, die nun mal einen hohen emotionalen Wert für mich hat, was ich ja bereits erwähnt habe. Ich möchte durch die Wiederholung aber deutlich machen, wie sehr ich an dieser Uhr - meinem Eigentum - hing!

So stand ich nun absolut schockiert in der Christ-Filiale, ohne meine Uhr und mit der Nachricht, dieses Modell der Uhr nicht nochmals erwerben zu können.

Die Mitarbeiterin sah meine Betroffenheit und versprach mir, dass ich zumindest den Preis der Uhr erstattet bekäme. Sie legte mir anschließend eine Gutschrift in Höhe von 169,00 Euro vor. Dies war jedoch nicht der Preis, den mein Vater im August 2012 für die Uhr gezahlt hatte und somit also nicht der eigentliche Wert der Uhr. Ich wies die Verkäuferin in dem Fall sofort darauf hin, dass ich wenn dann schon den vollen Preis in Höhe von 249,00 Euro erstattet haben möchte. Sie erklärte mir, dass der Preis anhand des Outletpreises berechnet wurde, wies Sie jedoch bei der Abgabe der Uhr zur Reparatur am 16.10.2013 darauf hin, dass mein Vater die Uhr nicht in dieser Filiale und auch nicht in einem anderen Outlet oder in einem anderen Land erworben hatte, sondern in einer gewöhnlichen Christ-Filiale!

Nach einer langen Prozedur, bei der mir die Mitarbeiterin auch noch sagte, ich solle Ihr den Kassenzettel vorlegen, habe ich mich tatsächlich über die Serviceorientierung des Christ-Unternehmens und dessen Mitarbeiterkompetenzen gewundert.

„Möchte mir die Mitarbeiterin nun wirklich sagen, dass ich weder meine Uhr bekomme, noch einen Ersatz und auch nicht das Geld? So wird nun auch noch von mir verlangt, dass ich zu meinem Vater nach Fürstenfeldbruck fahre, dann wieder zurück nach Ingolstadt, nur um Ihr zu beweisen, dass die Uhr meinen Vater 249,00 Euro gekostet hat, obwohl ich weder daran Schuld war, dass das Ziffernblatt der Uhr defekt war, noch das ich die Schuld trage, das meine Uhr ohne meine Einwilligung zerstört wurde? “

Ich bin tief entäuscht und habe mein Vertrauen zu dem Unternehmen „Christ“ verloren. Ich habe den Mitarbeitern mein Vertrauen geschenkt, als ich mir eine Uhr von Christ gewünscht habe und ich habe dem Unternehmen mein Vertrauen geschenkt, als ich meine Uhr zur Reparatur abgab.

Hätte ich die Information bekommen, dass meine Uhr – aus welchen Gründen auch immer – nicht repariert werden kann, hätte ich darum gebeten, meine Uhr an mich zurückzusenden und hätte diese anschließend zu einem Uhrmacher gebracht, der meine Uhr für max. 40,00 Euro gerichtet hätte. So hätte ich noch heute meine Uhr. Es sei auch die Kompetenz der Reparaturwerkstatt in Frage gestellt, welche es nicht mal schafft, einen Ring sowie eine Ziffer wieder zu befestigen. Es hätte hier nicht mal einem Ersatzteil bedarf. Ich bin mir sogar sehr sicher, dass meine Uhr tatsächlich irgendwo auf dem Weg zur Reparatur, in der Reperaturwerkstatt oder auf dem Rückweg verloren gegangen ist. Anders kann ich mir diesen Vorfall nicht erklären.

Nachdem sich nun auch der Geschäftsführer der Filiale mit in das Gespräch einbezog, habe ich letztendlich den vollen Preis in Höhe von 249,00 Euro erstattet bekommen, jedoch keine Entschuldigung. Weder für das Zerstören der Uhr OHNE meine Einwilligung, noch dass ich bei der Benachrichtigung angelogen wurde und es garkeine Uhr gab, die hätte abgeholt werden können wie in der zitierten SMS beschrieben. Ich hatte die Erwartung, das Geschäft mit meiner reparierten Armbanduhr verlassen zu können und nicht mit einem unternehmengebundenen Gutschein in Höhe von 249,00 Euro den ich nach diesem Geschehen und diesem Vertrauensmissbrauch bei Christ nicht einlösen möchte.

Ich erwarte, dass ich genau dieses Modell der Uhr zurückerhalte.

Ich erwarte somit nicht nur eine finanzielle Entschädigung sondern auch eine Entschädigung für meinen emotionalen Verlust, den ich dadurch erlitt.

Eine weitere Beschwerde möchte ich über den Reparaturservice vor Ort kundtun.

Am 02.03.2013 kaufte ich genau in dieser Christ - Filiale (Ingolstadt Village) eine silberne Uhr von der Marke „Dolce & Gabbana“. Nachdem aber ein Stift im Ganier locker war, habe ich mein Anliegen, den Stift fester zu ziehen, ebenfalls am 16.10.2013 geschildert. Hier wurde ich gebeten, die anderen Ganiere der Uhr sowie den Ersatzstift bei meinem nächsten Besuch mitzubringen, um die Uhr dann vor Ort zu reparieren bzw. das Ganier auszutauschen. Gesagt – Getan!

Am 23.11.2013, als ich also auch meine Armbanduhr von „Michael Kors“ abholen wollte, gab ich auch meine defekte Uhr von „Dolce& Gabbana“ mit den Ersatzteilen in die Hände der Mitarbeiterin.

Die Mitarbeiterin ging in das Lager, kam nach ca. 3 Minuten wieder und versicherte mir, dass meine Uhr nun wieder gerichtet sei, und der Stift nun nicht mehr aus dem Ganier fallen wird. Sie hatte aber wohl besseres zu tun und somit stellte ich anschließend Zuhause mit großem Ärger und Entsetzen auch noch nach der Odyse mit meiner Uhr von „Michael Kors“ fest, dass mich die Mitarbeiterin aus der Christ-Filiale auch hier belog und rein garnichts getauscht oder gerichtet hatte an meiner Uhr von „Dolce & Gabbana“. Ich wurde somit auf gut Deutsch auch in diesem Fall „verarscht“! Liegt Ihnen wirklich so wenig an der Kundentreue?

Meine Wut richtet sich selbstverständlich nicht an Sie als Bearbeiter meines Anliegens, dennoch möchte ich Ihnen erklären wie sauer, entäuscht und traurig ich bin über den Verlust meiner Uhr sowie den Verlust meines Vertrauens gegenüber Ihrem Unternehmen.

Ich bitte Sie, meine Beschwerde ernst zu nehmen, denn sonst fühle ich mich leider darin gezwungen meine Käufe in Zukunft bei einem vergleichbaren Unternehmen zu tätigen sowie meinem Bekanntenkreis und Kollegen/Kolleginnen von dieser Odyse zu berichten und sie davon abzuraten, je etwas in Ihrem Geschäft zu erwerben. Des Weiteren habe ich mich bereits über meine Rechte in diesem Fall bei meiner Rechtsberatung informiert.

Grüße,

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Meine Forderung an CHRIST Juweliere und Uhrmacher seit 1863 GmbH: Erstattung, Entschädigung


 
Richtet sich diese Beschwerde gegen Ihr Unternehmen?


Kommentare und Trackbacks (1)


27.11.2013 | 15:05
von Frau Schulz gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Ich habe die ReclaBox-Rückfrage nach dem Status der Beschwerde wie folgt beantwortet:

Beschwerde ist gelöst




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