390 Views | 08.07.2014 | 18:08 Uhr
geschrieben von Peter Keldenich

simyo (Düsseldorf)

Abrechnungsfehler: SIM-Karte deaktivert, null Servicebereitschaft

Sehr geehrte Damen und Herren,

SCHLAGWORTE

ich bin seit vielen Jahren Prepaid-Kunde bei der simyo GmbH und habe neben den Prepaid-Diensten, diverse Postpaid-Dienste genutzt. Dadurch liefen Gebühren von ca. 40,- bis 50,- Euro auf. Im Februar 2013 kam es dazu, dass mein Konto zum Zeitpunkt der Abbuchung nicht über ausreichend Deckung verfügte. Die Folge war die Deaktivierung der SIM-Karte. Da ich auf meinem Konto über kein freies Kapital verfügte und die Schuld dennoch begleichen wollte, um telefonisch auch wieder erreichbar zu sein, kaufte ich innerhalb einer Woche sechs mal Prepaid Aufladungen in Höhe von je 15,- € (60,- €). Das hatte zur Folge, dass nach der Aktivierung der vierten Prepayd-Aufladung die SIM-Karte wieder aktiviert wurde. Nach geraumer Zeit erhielt ich eine Mahnung mit dem Hinweis, dass keine Zahlung eingegangen sei. Ich verfasste eine Schreiben, in welchem ich den Missstand ausführlich beschrieb und fügte die Belege über die Begleichung der offenen Beträge durch den Einsatz der genannten Aufladungen sowie die dagegen stehenden Rechnungen bei.

simyo reagierte - ohne Bezug zu meinen Anmerkungen und ohne auf den Inhalt meiner Schreiben ein zu gehen - mit Zahlungserinnerungen/Mahnungen. Mehrfache Versuche meinerseits wurden auf gleiche Art behandelt.

Der nächste Schritt war das Inkassounternehmen, welches mehrfach penetrant die Beträge nebst angeblich entstandener Kosten und Aufschlägen einzutreiben versuchte. Meine Erklärung, sowie die Belege wurden erst in sehr später Instanz durch Ignoranz und ohne Stellungnahme.

Nachdem wieder einige Zeit verging, meldete sich plötzlich ein Hamburger Rechtsanwalt in gleicher Sache, aber ebenfalls gestiegener Forderung. Wiederum meine Erklärung nebst Belegen, wieder ein Standardschreiben - die Prüfung hätte die offenen Posten bestätigt usw..

Wieder Zahlungserinnerung, wieder Mahnung, trotz meiner schriftlichen Einwände und Bitte zur Prüfung. Letztendlich ohne dass jemals jemand sich die Mühe gemacht hat, auf meine sehr detaillierten und aufklärenden Schreiben eine Prüfung des Sachverhalts einzuleiten.

Nach langem und aufreibendem Schriftwechsel kam es zu einem Drohbrief mit Folgebelehrung und einem Mahnbescheid, der mir ins Haus flatterte - natürlich widersprach ich der gestellten Forderung.

Von Seiten des Inkassounternehmens und des Rechtsanwaltes waren das die letzten Lebenszeichen.

Allerdings kam nun simyo wieder zum Zuge. Ich erhielt eine E-Mail, in welcher ich informiert wurde, dass meine SIM Karte wegen offener Posten deaktiviert werden würde.

Ich verfasste eine saftige E-Mail, in welcher ich info spider monkey stern-online, info spider monkey stern-tv.de sowie die Bundesnetzagentur als Kopie in den Verteiler aufnahm und als Betreff "Eskalation Beschwerde" nannte.

Ein paar Tage später erhielt ich von simyo eine E-Mail, dass eine erneute Überprüfung keine offene Forderung fesgestellt hat und meine Karte entsperrt werden würde. Wieder ein paar Tage später wurde die SIM-Karte deaktiviert.

Anrufe bei der Hotline brachte mich nur an Mitarbeiter, die nicht richtig zuhörten und somit nicht verstanden, was Sache ist. Immer wieder die Aussage, dass der Posten offen sei und sie nicht machen können. Erst der der Anruf am 04.07.2014, als ich mich weigerte, aufzulegen, bevor der Fall endgültig gelöst wird, erreichte ich eine Führungskraft des Callcenters - diesem schilderte ich die Lage, er hat verstanden und mir mitgeteilt, dass es keine Lösung gibt, die Karte zu reaktivieren. Stattdessen könne ich einen neue Vertrag abschliessen und eine andere Rufnummer erhalten, oder zu einem anderen Anbieter wechseln, und meine Rufnummer mitzunehmen.

Ich bat um Verbindung in die Vermittlungstechnik, damit eine Anrufweiterschaltung realisiert wird, ein Mitarbeiter rief mich zurück (unglaublich - aber wahr!).

Dieser Mitarbeiter sagte aus, dass es nicht möglich ist, die Rufweiterleitung einzurichten. Mittlerweile trudelte die Antwort auf eine parallel gesendete E-Mail ein, in welcher ich darauf hinwies, dass ich die Zusage von simyo bekam, dass meine Karte nicht gesperrt bzw. entsperrt wird.

In dieser Antwort erhielt ich wieder den Hinweis auf die offene Forderung, und dass die Karte gesperrt bleibe.

Geht es noch?

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Meine Forderung an simyo: Schadensersatz, Schmerzensgeld, Konsequenzen für die Inkompetenten Mitarbeiter, öffentliche Entschuldigung, Aktivierung der SIM-Karte mit meiner Rufnummer.


Firmen-Antwort ausstehend seit
 
 
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Kommentare und Trackbacks (2)


30.07.2014 | 11:53
von Peter Keldenich noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Hallo,

nein - die Beschwerde ist nicht gelöst. Simyo hat keinerlei Reaktion gezeigt. Ich werde nun prüfen, ob ein Betrug bzw. eine Sittenwiedrigkeit vorliegt und ggfs. Anzeige erstatten.


08.09.2014 | 17:23
von Peter Keldenich noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Simyo sitzt es aus. Der allerletzte Service. Solche Geschäftspraktiken gehörten bestraft.




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