Netto Marken-Discount AG & Co. KG (Maxhütte-Haidhof)
2-mal nicht ordnungsgemäße Behandlung
Verletzung durch Sturz Persönlichkeitsverletzung
Ca. im März dieses Jahres lief ich durch den Markt und hatte 2 kleine Artikel in den Händen. Als ich durch den Gang lief, knallte ich mit dem Fuß an eine silberne Randschiene einer Gefriertruhe, wurde bewegungstechnisch blitzschnell von 100 auf 0 ausgebremst und stürzte der Länge nach auf den Boden. 3 Kundinnen kamen aus verschiedenen Richtungen auf mich, um zu schauen, wie es mir geht und ob ich schlimmere Verletzungen habe.
Die linke Schulter und das rechte Knie wurden in Mitleidenschaft gezogen (bei unserem Chirurgen, Herrn Dr. Sasshoff, wurde eine Schulterzerrung und eine massive Prellung am Knie diagnostiziert. Außerdem bemerkte ich, als ich aus dem Markt humpelte, dass die Sohle des Stiefels durch den brutalen Aufprall fast komplett abgerissen war. Man stellte fest, dass nur diese eine Schiene ein Stück von der Truhe abstand, die andern lagen alle eng an.
Am Tage des Geschehnisses, sagte ich vorne an der Kasse Bescheid, was geschehen war, hinterließ meinen Namen und meine Adresse und es wurde mir mitgeteilt, dass man die Geschäftsleitung von diesem Vorfall informiert. Als ich einige Tage später wieder nachfragte, wurde mir vom Filialleiter mitgeteilt, dass ein Fachmann auf die Schiene draufgeschaut hätte und es wäre alles dort in Ordnung, die Sache wäre mein Verschulden. Damit war der Vorfall in unserem Nettomarkt aus deren Sicht erledigt. Salben, Schmerzmittel usw. mussten von mir getragen werden und auch der Stiefel wurde auf meine Kosten repariert.
Aktuell wurde ich vor 3 Tagen an der Kasse gefragt, ob man einen Blick in meinen Rucksack werfen dürfte, ich war etwas befremdet, aber als netter Kunde gestattete ich einen Blick hinein. Dasselbe Vorgehen erwartete mich einen Tag später an der Kasse, wobei mir dieses Mal von der Kassiererin sogar in den Rucksack gegriffen wurde. Da er weit aufstand und ich es als "No go" ansah, dass eine fremde Person in meinem Rucksack wühlte, nahm ich ihn recht energisch zu mir und fragte, ob dieses Verhalten jetzt hier üblich wäre. Die Kassiererin antwortete mir, dass sie so handeln müssten, weil in letzter Zeit viel im Markt geklaut worden wäre. Das ist natürlich für einen Lebensmittelmarkt nicht schön, aber auch nicht mein Problem.
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Da ich durch eine Hirnblutung nicht mehr in der Lage bin, ein Fahrzeug zu führen, ist mein Rucksack für mich ein notwendiges Transportmittel für meine Einkäufe. Ich nehme ihn niemals im Markt vom Rücken, sondern erst an der Kasse, wenn ich meine Geldbörse brauche. Ich war durch über dieses Vorgehen sehr empört und verließ den Markt. Ich informierte mich im Netz, wie die rechtliche Lage in Bezug auf Taschenkontrollen aussieht. Man nennt das eine Persönlichkeitsrechtsverletzung an dem Kunden und "nur" die Polizei darf bei hinreichendem, dringenden Tatverdacht, eine Tasche sichten bzw. durchsuchen.
Am heutigen Tage kontaktierte ich den Filialleiter und legte im meine Informationen dar. Er unterbrach mich ständig mit dem Schlagwort Hausrecht, dass man ja "nur" freundlich fragen würde, ob man mal. Und ich könnte ja den Rucksack an die Kasse stellen. Das werde ich nicht tun, denn es gibt niemanden, der den Rucksack sichern kann und es gibt auch keine andere sichere Aufbewahrungsmöglichkeit für eine größere Tasche oder einen Rucksack!
Nachdem der Filialleiter für meine Argumente überhaupt nicht zugänglich war, teilte ich ihm mit, dass ich unter diesen Umständen nicht mehr bei Netto kaufe. Er wünschte mir zum Abschluss einen schönen Tag. Ich habe es tatsächlich nicht nötig, mich so abfertigen zu lassen. Ich möchte aber die Netto Hauptstelle über diese Missstände informieren.
Beschwerde ist noch nicht gelöst
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