1&1 Telecom GmbH (Montabaur)
Schadensersatz nur zu 50%, Hotline-Sperrung
Bestell-/Kundennummer: 21902362
Ich bin seit ca. eineinhalb Jahren 1&1-Kunde und habe leider noch ein halbes Jahr abzusitzen, bis ich aus meinem Vertrag herauskomme.
1.) Anfangs hatte ich "nur" das Problem, dass man mir kein bisschen in der Einrichtung des Anschlusses entgegenkam. Man muss zum Schaltungstermin von 8 bis 16 Uhr im Haus sein, was mir als Student nicht möglich war, da ich von morgens bis in den frühen Abend an Vorlesungen, Praktika usw. teilnehmen musste.
In diesem Wissen wurde mir dreist gesagt, andere Kunden würden sich ja auch frei nehmen können. Schön und gut, aber das ist meines Wissens nach nur bei (ich nenne es mal dreist so) 08/15-Bürojobs möglich. Die Veranstaltungen werden nicht allein wegen mir abgesagt.
Ich könnte ja auch Opa in meine Wohnung setzen, war die Reaktion. Dass mein Opa gehbehindert ist und etwa 100 km entfernt wohnte, interessierte nicht. Das war ja mein Problem. Keine Alternative.
So fing es gut an. Sobald sich eine Gelegenheit ergeben hatte und dann doch alles eingerichtet war, gab es zum Glück kaum Probleme. Bis ich umziehen musste.
2.) Ich wurde dreimal auf einen neuen Schaltungstermin vertröstet, der jeweils einen Monat nach dem vorigen lag (die Verschiebungen lagen also nicht an mir). Die Zeit überbrückte ich mit einem Surfstick, den ich bei Vertragsabschluss zu einem relativ geringen Aufpreis für den gleichen Zweck erhalten hatte. Nur gibt es kein ähnliches Angebot für einen Umzug.
Den Stick (bei dem wohlgemerkt jede eingewählte Minute zählt, ob nun Verbindung hergestellt werden konnte oder nicht) verwendete ich eine Weile, nachdem mir ein Service-Mitarbeiter sagte, 1&1 würde diese Kosten sicher im Nachhinein tragen. Denkste.
Mir wurde frecherweise noch eine Notebook-Flat für 19,99 im Monat angeboten, natürlich mit normaler Mindestlaufzeit von zwei Jahren. Da gäbe es keine Ausnahmen, und das wäre das beste Angebot, das sie mir für die Zwischenzeit machen könnten. Nun konnte ich nach langem Diskutieren und immer wieder Nachfragen den Erlass auf 50% des Gesamtbetrages hochhandeln, womit 1&1 sich nun rüstet, schließlich ist ihnen meine Zufriedenheit ja wichtig.
Durch die Benutzung des Surfsticks sind im Übrigen weniger Kosten entstanden, als es durch eine Notebook-Flat wären. Das habe ich in einem Gespräch mit einem Mitarbeiter aus der Rechnungsstelle angebracht. Mir wurde gesagt, der Rechnungsbetrag des Surfsticks sei nicht angemessen. Die Kosten für die Notebook-Flat hätten sie aber natürlich auch nicht getragen, wie mir mitgeteilt wurde.
3.) Anrufen kann ich bei der Service-Hotline (0721/9600), die angeblich eine ganz normale Festnetznummer sein soll, seit meinem Umzug nicht mehr, weil mein Anschluss dafür angeblich gesperrt ist und es per Handy einfach zu teuer ist, mindestens zweimal im Gespräch in einer viertelstündigen Warteschleife zu hängen.
Online eine Nachricht diesbezüglich zu schicken macht nur auch wenig Sinn, da man nicht ernst genommen wird und nur eine automatische Nachricht erhält, in der die gleichen Tipps stehen wie auf der Internetseite selbst (Werkseinstellungen, FritzBox neu starten, etc.). Meine Nachricht, in der ich schilderte, dass diese Maßnahmen nichts gebracht haben, wurde scheinbar gar nicht gelesen, da die Anfrage nach Versand der besagten Standard-E-Mail als geschlossen markiert wurde.
Ich warte auf Kontaktierung.
Beschwerde ist noch nicht gelöst.
Und wieso ich das nicht einsehe? Es ist nicht meine Schuld, dass ich mir eine Alternative suchen musste. Und mein Wunsch war es auch nicht. Aber ich brauchte dringend Internet.
Beschwerde ist endgültig nicht gelöst.