Deutsche Post AG (Bonn)
Postsendungen gehen zurück: "Empfänger unbekannt"
Bestell-/Kundennummer: Post AG-zeichen: 2012/08-5275669
Seit vielen Jahren erhalten wir Post aus Portugal, bis vor einiger Zeit, ohne Probleme.
Zunächst ist ein vom Zusteller als „Briefsendung“ deklariertes Päckchen mit wichtigem Inhalt verschwunden.
Durch die intensive Recherche von Herrn X, Poststelle Wiesbaden, ist dieses Päckchen gefunden worden, es war falsch einsortiert.
Da die Deutsche Post telefonisch nur durch eine kostenpflichtige Telefonnummer zu erreichen ist, wurde in dieser Sache ein größerer Betrag vertelefoniert; nachgewiesen durch Telefonrechnung.
Da hier das Verschulden eindeutig im Verantwortungsbereich der Post liegt, möchten wir diese Telefonkosten erstattet bekommen, den Ärger und die Telefonate nach Portugal haben wir nicht in Rechnung gestellt.
Einige Zeit danach war wieder ein Päckchen aus Portugal verschwunden. Dieses Päckchen wurde nach Portugal zurückgeschickt, mit dem Vermerk „Empfänger unbekannt“.
Unsere Familie wohnt seit Jahrzehnten in der XY-Straße Haus-Nr.: XY, wir sind nicht „unbekannt“.
Ich bat daraufhin unsere Freundin in Portugal mir die Adresse des Päckchens mit dem Vermerk „Empfänger unbekannt“ zu übersenden.
Dies tat sie in einem Brief.
Auch dieser Brief wurde wieder nach Portugal zurück geschickt mit dem Vermerk „Empfänger unbekannt“.
Das kann doch wirklich nicht sein!
Ich muss daher annehmen, dass die polnischen Aushilfskräfte des Lesens nicht mächtig sind!
Wir haben den Postzusteller angesprochen, aber eine Unterhaltung war nicht möglich, da er kein Deutsch versteht.
Das Gleiche berichteten mir Nachbarn aus unserer Straße.
Unsere Freundin aus Portugal schickte erneut die Päckchen-Adresse und den Briefumschlag mit den Vermerken „Empfänger unbekannt“, dieses Mal kam der Brief an.
Da auch diese Ärgernisse in den Verantwortungsbereich der Deutschen Post fallen, möchten wir zumindest für unsere Freundin in Portugal die Portokosten für das zurückgeschickte Päckchen und die beiden Briefe ersetzt bekommen; und natürlich auch die Telefonkosten für die erste Sache.
Alle Unterlagen liegen der Post vor.
Mit Datum vom 08.08.12 reagierte die Post auf unsere Beschwerde mit einem Schreiben, in dem erklärt wird, dass wir uns darüber beschwert hätten, dass Post in der Nachbarschaft abgegeben wurde. Man könne nicht erkennen, dass die Mitarbeiter „leichtfertig und in dem Bewußtsein gehandelt haben, dass mit Wahrscheinlichkeit ein Schaden eintreten werde. Gemäß den AGB’s ist daher eine Haftung ausgeschlossen, einer Schadensersatz-Forderung kann damit nicht entsprochen werden“.
Ich frage mich, was soll dieser Unsinn?
Ich habe eben versucht, die Post, d. h. den Kundenservice der Post unter der im Brief angegebenen Fax-Nummer: 0180 2 5555 (6 ct. pro Min.) zu erreichen.
Dieses Fax-Nr. ist entweder falsch oder abgestellt, ich habe nunmehr sechsmal versucht mein Schreiben zu faxen, ohne Erfolg.
07.09.2012 | 16:05
Abteilung: Kundenservice BRIEF
Hallo Frau Ina-Elena,
es tut uns leid, dass die Bearbeitung Ihres Anliegens etwas länger gedauert hat. Hierfür bitten wir um Entschuldigung.
Ihre Reklamation über Ihre nicht zugestellten Briefe nehmen wir sehr ernst. Aus diesem Grund haben wir veranlasst, dass sich unser Kundenservice in den nächsten Tagen mit Ihnen in Verbindung setzen wird.
Wir hoffen, dass wir Sie von der guten Qualität unserer Leistungen weiterhin überzeugen können und Sie unser zufriedener Kunde bleiben.
Viele Grüße
Ihr Kundenservice BRIEF
Anscheinend bist Du auch nicht in der Lage Deine Faxgerät zu bedienen.
Wo mag der Fehler liegen?
ich bedanke mich sehr für Ihren außerordentlich hilfreichen Kommentar.
Mit lieben Grüßen
Ina-Elena
leider hat sich bis heute, 22.08.12, niemand von der Post bei uns gemeldet.
LG
Ina-Elena
bisher habe ich von der Deutschen Post AG nichts gehört.
LG
Ina-Elena
das Problem ist leider noch nicht ganz gelöst.
Die Deutsche Post AG hat mich angeschrieben und sich für die Unannehmlichkeiten bei der Zustellung (d. h. Nicht-Zustellung) entschuldigt. Diesem Schreiben lag auch ein Heftchen mit 10 Briefmarken à 0,55 € bei.
Dieses Heftchen nehme ich gerne als Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten an.
Meine Forderung war jedoch die Erstattung der angefallenen Kosten. Und diese Kosten sind der Deutschen Post AG in meinen Beschwerde-Briefen nachgewiesen, d. h. belegt worden.
Es handelt sich hier um doppelte Portokosten von Portugal aus (die Sendungen gingen ja als "unbekannt" zurück) und umfangreiche, durch Rechnung nachgewiesene, Telefonate mit der kostenpflichtigen Service-Nummer.
Erst wenn mir diese Kosten erstattet wurden, ist für mich das Problem gelöst.
Liebe Grüße
Ina-RElena
seit meinem Beitrag vom 11.09.12 hat sich in dieser Sache nichts getan, d. h. ich habe von der Post nichts gehört.
Lieben Gruß
Ina-Elena
leider hat sich die Post bis heute nicht mehr bei mir gemeldet.
Trotz nachgewiesener Kosten, ist die Post wohl der Meinung, dass durch Übersendung einiger Briefmarken mit Postemblem - also auch noch Werbung für die Post - die Sache erledigt ist.
Ich halte nach wir vor daran fest, dass ich die entstandenen und nachgewiesenen Kosten ersetzt bekommen möchte.
Lieben Gruß
Ina-Elena
leider ist das Problem noch immer nicht gelöst, die Deutsche Post AG "stellt sich tot".
Liebe Grüße
Ina-Elena