ALDI Einkauf GmbH & Co. oHG Unternehmensgruppe Nord (Essen)
Forellen aus der Türkei, Gewinnmaximierung vor Tierschutz?
Am 06.02.2017 zeigte der Sender PHOENIX neben einer Recherche über den Zusatzstoff Ethoxiquin im Fischmehl auch eine große Forellenzucht in der Türkei. Diese exportiert mehr als 30% nach Deutschland.
Schockierend war dabei, dass diese Fischzucht die Forellen lebend unter Eisklötzen zum Versand bringt. Der Todeskampf der Fische dauert dabei bis zu 2 Stunden! Nach EU-Richtlinien müsste ein gefangener Fisch innerhalb von 10 Sekunden getötet werden. Darauf angesprochen erklärte der Geschäftsführer, dass dies aufgrund des niedrigen Preisniveaus nicht anders gehandhabt werden könne.
Da mir bekannt war, dass die von ALDI Nord verkauften Forellen alle aus der Türkei stammen bat ich ALDI Nord am gleichen Tag, diese qualvolle Tötungspraxis für ihre Produkte nicht bzw. nicht mehr zu tolerieren. Bis dato habe ich trotz mehrfacher Nachfrage keine Antwort von der Regionalleitung Nord erhalten. Daher muss ich davon ausgehen, dass die o. g. Praxis auch für die von ALDI Nord verkauften Forellen zutreffen.
Tierschutz und Nachhaltigkeit scheinen bei der neuen Geschäftspolitik von ALDI nur noch in der Werbung eine Rolle zu spielen. Dazu passt auch die Info der Umweltorganisation "Earthsight", dass ALDI unter anderem Holzkohle im Sortiment führt, für das Holzkohlehersteller in Paraguay tropische Urwälder abholzen lassen.
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