DHL (Bonn)
DHL: unseriöses Verhalten, Chaos bei internen Abläufen
Ich habe vor fünf Wochen 4 DHL-Pakete á 20 kg zum Gesamtpreis von 340,-- € nach Indonesien versandt. Eins davon (Sendungnr. 461071012793) erhielt ich mit dem Hinweis "Spraydose" zurück. Ok, eine Spraydose gehört nicht in ein Airmail-Paket, mein Fehler.
Mit der Information, dass das Paket wegen der Spraydose zurückgeschickt wurde, bat ich DHL um Nachricht bzgl. des weiteren Vorgehens und um eine Kostenbeteiligung am Porto von 85,-- €.
DHL antwortete lapidar in einer E-Mail: "Spraydosen sind im Postversand (Luftverkehr) nicht erlaubt. " - dies war alles zur Sache, keine Antwort auf meine Frage.
Daraufhin bat ich schriftlich um eine sorgfältigere Antwort.
Es meldete sich telefonisch eine freundliche DHL-Mitarbeiterin, der ich sagte, dass ich mir meines Fehlers bewusst sei, jedoch um eine DHL-Kostenbeteiligung bitte; immerhin sind Kosten für den Luftweg um den halben Erdball eingespart worden. Daraufhin bot die Dame eine DHL-Kostenbeteiligung von 55,-- € an, worauf ich einwilligte.
Das Gesprächsergebnis fasste sie in folgender E-Mail vom 31.08.2010 zusammen:
"Sehr geehrter Herr...,
wie soeben telefonisch besprochen hier nun unsere Kontaktdaten.
Bitte lassen Sie uns eine Kopie des Einlieferbeleges und Ihre Bankverbindung zukommen. Wir werden Ihnen dann -wie besprochen- den Betrag von € 55,00 erstatten.
Schreiben Sie Ihre Beschwerde.
Wir hoffen Ihnen hiermit geholfen zu haben.
Freundliche Grüße aus Monheim am Rhein
... "
Gesagt, getan - ich sandte DHL am selben Tag per Post die Kopie und Angabe zur Bankverbindung zu.
Da die vor 4 Wochen zugesagte Überweisung ausblieb, schickte ich nochmals eine E-Mail (Priorität), die mein vorangegangenes Schreiben inkl. Kopie und Bankverbindung enthielt.
Auch darauf bis heute keinerlei Reaktion.
Der Vorgang wirft ein bezeichnendes Licht auf interne und externe Abläufe bei DHL: Mitarbeiter werden im Kundenkontakt zwar mit "Zusagevollmacht" ausgestattet, bei Meinungsverschiedenheiten mit einer anderen (vorgesetzten? ) Instanz, wie dies offenbar hier der Fall ist, lässt man jedoch Mitarbeiter und Kunden im Regen stehen. Vielleicht weiß aber auch die eine Stelle nicht, was die andere tut - in jedem Fall m. E. ein Managementversagen.
Nachdem ich nun bei DHL für vier Pakete mit 425,-- € (= 5x85,-- €, davon 85,-- € für Fehllieferung) sowie in den vergangenen Jahren mit vielen 1.000,-- € für Umsatz gesorgt habe, werde ich zukünftig weitere Aufträge an DHL sehr sorgfältig prüfen.
In jedem Fall erwarte ich von DHL eine schriftliche Erklärung. Bei Ausbleiben werde ich - mit Blick auf die o. g. Zusage - rechtliche Schritte prüfen.
Niedrige Kosten bei zig-fach höherem Einzelumsatz = hoher Deckungsbeitrag.
Ein so zurückgewiesenes Paket macht mehr Gewinn als zehn weitergeleitete Pakete.
Dies hat meiner Ansicht nach System, ein Sonderbonus für die Geschäftsführung!
Du verstehst wirklich absolut nichts von Luftfracht! Spraydosen und ähnliches sind vom normalen Luftfrachversand ausgeschlossen, da die Frachträume keinen Druckausgleich, wie die Passagierabteile, haben.
Durch den geringen Luftdruck in 10.000 Meter Höhe würden die Dinger explodieren. Das hat also absolut nichts mit DHL zu tun, sondern mit Physik!
Anscheinend hast Du Deine Schulzeit "im Schlaf" durchgezogen.
Warum gleich so aggressiv? Hat nicht jeder Zeit, 24 Stunden die Sendung mit der Maus zu schauen. Physik Nachhilfe hätte gereicht.
Zu Deinem Fall: unwürdig für einen großen Konzern, etwas schriftlich zuzusichern und dann dicht zu machen.
Die Hofberichterstatter hier wollen ablenken, würde ich ignorieren. Gruß.
Bevor ich den Fall bei reclabox abschließe, möchte ich zunächst den Zahlungseingang abwarten. Schließlich hat mir DHL bereits am 31.08.2010 geschrieben: "Wir werden Ihnen dann (Anmerkung: nach Übersendung des am selben Tag übersandten Einlieferbeleges) - wie besprochen - den Betrag von € 55,00 erstatten." An der Einhaltung dieser Zusage habe ich nun allerdings keinen Zweifel.
Ich werde den Vorgang bei ReclaBox abschließen, wenn die Zahlung eingegangen ist.