Durch klarmobil gelöste Beschwerde. | 2157 Views | 17.10.2012 | 12:48 Uhr
geschrieben von Chrissi S.

klarmobil GmbH (Büdelsdorf)

Klarmobil will 1082 Euro in Rechnung stellen für angebliche GPSR

Bestell-/Kundennummer: 1050740143

Gestern bekam ich eine sms mit dem Hinweis, dass man mir die SIM-Karte sperrt, wegen ungewöhnlich hoher Verbindungskosten. Nach erster Kontaktaufnahme habe ich zumindest raus gefunden, dass es sich um Internet-Verbindungen handelt, in einer Höhe von 1082 Euro.

SCHLAGWORTE


Zunächst muss ich sagen, meine Handy-Rechnung beläuft sich seit Jahren auf monatlich höchstens 10 Euro. Da ich weder im Ausland war noch irgendetwas runtergeladen habe, bin ich doch etwas verwundert, wie sich hier an einem Wochenende 1082 Euro anhäufen konnten. Ich bezweifle, dass ich hier für 1000 Euro Daten geladen habe.

Es ist zwar erfreulich, dass Sie mich gesperrt haben, bevor größerer Schaden entsteht, jedoch sind für mich 1082 Euro so unverhältnismäßig viel, dass Klarmobil schon sehr viel früher hätte sperren müssen.

Ich weiß, dass automatische Sperren eingebaut werden können (ist hier ja auch offensichtlich passiert), aber erst bei über 1000 EUR zu sperren, lässt doch auf gezielte Abzocke schließen. Leider war man weder im Online chat in der Lage, hier zu helfen und auch auf meine E-Mail-Anfragen habe ich außer einer Eingangsbestätigung noch keine Antwort erhalten.

Schade, ich war immer sehr zufrieden mit klarmobil, aber leider verliert klarmobil hier für mich an Image.

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Meine Forderung an klarmobil GmbH: Ausbuchung der GPRS-Kosten 1000 EUR


Firma hat innerhalb von 14 Tagen geantwortetofortantwort
22.10.2012 | 17:31
Firmen-Antwort von: klarmobil GmbH
Abteilung: Kundenservice

Sehr geehrte Frau S.,

diesbezüglich besteht ja bereits direkter Kontakt mit unserem Kundenservice.

Mit freundlichen Grüssen

M. Krause

Ihr klarmobil.de Team

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Kommentare und Trackbacks (15)


17.10.2012 | 13:23
von ReclaBoxler-5727222 | Regelverstoß melden
Als erstes lassen Sie sich mal einen Verbindungsnachweis zusenden. Den müssen sie normalerweise bekommen. Und dann sollten sie einen Anwalt aufsuchen, denn da werden sie so einfach nicht rauskommen.

17.10.2012 | 13:24
von Matthias Gröll | Regelverstoß melden
Schauen Sie doch mal auf diesen Link. Ich denke, das wird Ihnen weiter helfen!

www.teltarif.de/urteil-schockrechnung-mobile-daten-landgericht-muenster-mangelnde-beratung-recht/news/41975.html

17.10.2012 | 13:49
von Mirko Hanker | Regelverstoß melden
Generell kann man ja sagen, dass es als Faustregel gilt, ein Smartphone nie ohne Datenflatrate zu nutzen. Normalerweise, also wenn man sein Smartphone mit der SIM-Karte dazubekommt, ist es bei den meisten Anbietern auch schon Standard dass zwingend eine Datenflat im Tarif enthalten ist - eben wegen diesen unberechenbar hohne Kosten die bei Smartphones leicht enstehen können, da diese auch ungefragt im Hintergrund Verbindungen ins Internet aufbauen.

Nun wäre es interessant zu wissen, ob der Beschwerdeführer

a) Ein Smartphone hat

b) Es zusammen bei klarmobil mit der SIM bekommen hat

c) Es bewusst eine Datenflat in dem Tarif von Anfang an nicht gab.

Sind die Punkte abgedeckt so ist das sicherlich anfechtbar. Anders verhält es sich (und diese Erfahrung musste ich im Bekanntenkreis leider auch schon machen) wenn man von jemandem ein Smartphone geschenkt bekommt, seine SIM Karte dort reinhaut und dann zudem auch noch die Datenverbindungseinstellungen korrekt eingibt. Dann sollte sich das eher als "Dummheit schützt vor Strafe nicht" entpuppen, denn man muss wahrlich kein totaler Technikfreak sein um sich mit ein bisschen Interesse den Grundsatz Smartphone = Datenflat anzueignen.

17.10.2012 | 17:47
von Chrissi S.
Dieser Kommentar wurde vom Beschwerdeführer gelöscht.

17.10.2012 | 17:54
von ReclaBoxler-8116329 | Regelverstoß melden
Ich musste mich auch schon mit einer solchen ungerechtfertigten Forderung, einem angeblichen Systemfehler, befassen.
Hier gilt, kein Gelaber mit Hotline- Fuzzis am Telefon (sinnlos!), sondern, wie schon erwähnt, Verbindungsnachweis fordern und nur schriftliche Abwicklung per Einschreiben mit Rückschein,

Viel Erfolg!

18.10.2012 | 10:11
von Chrissi S. | Regelverstoß melden
Es handelt sich schon um ein Smartphone, allerdings habe ich sämtlich Einstellungen mehrfach überprüft. Mein Mann ist - beruflich und privat - ein Profi im Bereich der Telekommunikation und hat geschlagene zwei Stunden nach dem "Schlupfloch" gesucht, durch das die Datenübertragung erfolgt haben soll. Er hat mir schon vorher alles gesperrt, eben damit das nicht passiert. Auch hinterher waren sämtlich Einstellungen noch so wie immer - wie in den Jahren mit meiner monatlichen Handyrechnung über max. 10 EUR.

Wenn schon ein Profi hier nichts finden kann, wie soll der Otto-Normal-Verbraucher sich hier dann im Vorfeld schützen können?

Das eine ist also meiner Meinung nach, dass in einem solchen Fall das Geschäft darauf fußt, dass ich aufgrund der erst so späten Sperre gar keine Möglichkeit (wegen Unkenntnis dessen) hatte, hier zu reagieren. Erst bei einem Vierstelligen Betrag zu sperren, ist ein Unding. So ähnlich heißt es zumindest bei einem der Gerichtsurteile, die ich hierzu gefunden habe.

Das andere ist natürlich: die Flat kostet mit Telefonie und SMS bei klarmobil knapp 20 Euro, d. h. die tatsächlichen Kosten für diese 2 GB ist irgendwo im einstelligen Euro-Bereich zu finden - wenn überhaupt. Hier aber dann über 1000 Euro zu verlangen, ist (auch wenn es dem tarif entspricht) unvorstellbar. Ich wäre ja bereit, falls die Datenmenge nachweislich stimmt, den quasi durch Flatrate "gedeckelten" Betrag von knapp 20 Euro zu bezahlen. Aber warum ich für eine für mich in keinster Weise mit Mehrwert versehenen Leistung das 50-fache bezahlen soll, ist nicht nachvollziehbar.
Glücklicherweise gibt es auch ein paar günstige Gerichtsurteile, die auf dieser Argumentation (zu späte Sperre, Missverhältnis zwischen Leistung und Kosten) fußen, sodass ich heute - mit ein paar Stunden Abstand - dem drohenden Verfahren gelassen entgegen sehe. Denn ich werde es definitiv darauf ankommen lassen - aus Prinzip. Ich bin der Meinung, dass Verbraucher vor solchen Kostenfallen geschützt werden müssen, denn wo kämen wir hin, wenn nur die Experten eines Gebietes sich in diesem auch der Möglichkeiten bedienen können, alle anderen jedoch aus Angst vor nicht absehbaren Kostenfallen auf solche Leistungen verzichten würden. Deshalb heißt es ja Verbraucherschutz - der Verbraucher soll verbrauchen! Und das tut er nur, wenn er nichts zu befürchten hat.

Vielleicht mögen andere das nicht so sehen, aber ich glaube 1000 Euro sind für keine Privatperson ein Pappenstiel, den man ohne Wimpernschlag bezahlt.

Möglicherweise ist bei klarmobil auch ein Fehler unterlaufen, und sie lenken ein, weil sie das bemerken. Mir ist schon klar, dass der First-Level-Support nicht darauf ausgelegt ist, solche Probleme unmittelbar zu lösen. Aber dass nach 2 Tagen immer noch keine Reaktion kommt auf mehrere meiner Anfragen, lässt darauf schließen, dass klarmobil eine andere Ansicht vertritt.

Wie gesagt, ich war immer sehr zufrieden, aber das ist jetzt nicht in Ordnung.

Danke für den Tipp, auf Kommunikation mit dem Service Center zu verzichten. Ab jetzt werde ich nur noch per Einschreiben mit Rückschein kommunizieren. Dann habe ich vor Gericht etwas in der Hand.

18.10.2012 | 13:28
von Gutefrage TS | Regelverstoß melden
Hallo Chrissi S.,

ich bin TV-Redakteur und arbeite gerade genau an einem solchen Beitrag, der deinen Fall betrifft. Es wäre toll, wenn du dich kurzfristig bei mir melden kannst! Ich bin recht gut im Thema. meine Adresse: t.spelz spider monkey wellenreiter.tv

Bitte melde dich schnell, am besten heute noch!

Beste Grüße!

24.10.2012 | 13:12
von Rene Gomoll | Regelverstoß melden
 spider monkey Chrissi S. Ich streite mich auch gerade mit Klarmobil wegen GPRS kosten. Bei mir ist eine lange genutzte Internetflatrat plötzlich weg und mir werden fast 2 Monate später durcheinander über mehrere Rechnungen die Zeiträume in Rechnung gestellt. Ich bin der Meinung, Klarmobil hat seit einigen Monaten massive Probleme mit der Abrechnung der GPRS Verbindungen.

Siehe: de.reclabox.com/beschwerde/54579-klarmobil-buedelsdorf-internetfatrate-ploetzlich-nicht-mehr-vorhanden

Der Support von Klarmobil ist eine Frechheit, das ist einfach nur Abzocke!

24.10.2012 | 17:35
von Chrissi S. | Regelverstoß melden
 spider monkey Rene: Ja, habe deinen Link auch gesehen. Klarmobil hat einige Probleme so wie ich das sehe. Gestern bekomme ich einen Anruf vom Kundencenter: "Blabla. Sie sind ja nun schon lange Kunde bei uns. blabla. wir wollten Sie fragen, ob Sie denn soweit zufrieden sind mit Klarmobil"Hallo? Merkt Ihr noch was? Ich habe dem netten Herrn dann gleich das Problem geschildert, woraufhin sich dieser dann ganz schnell mit den Worten: "ah, ok. äh. dann wünsche ich Ihnen noch einen schönen Abend" verabschiedet hat. Sorry, dieses Unternehmen ist echt unfähig. Und für mich durch. Das wird noch lustig glaube ich :-) die werden sich wundern :-)LG Chrissi

25.10.2012 | 19:34
von Chrissi S. noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Außer einer weiteren E-Mail ohne nennenswerten Inhalt ist nichts passiert.
Ach, doch: Der Klarmobil Kundenservice hat bei mir angerufen, um mich zu fragen, ob ich denn soweit mit Klarmobil zufrieden bin - das soll ja wohl ein Witz sein. Aber so ist das, wenn die linke Hand nicht weiß, was die rechte Hand tut.


25.10.2012 | 21:43
von Matthias Gröll | Regelverstoß melden
Sie werden nur belanglose, mehr oder weniger automatisierte Schreiben bekommen solange die Sache nicht auf die Ebene der Anwälte kommt

Also nehmen Sie ruhig diese blabla-Schreiben und warten Sie ab.

Wenn Sie die richtigen Argumente vorgebracht haben, werden Sie erst wenn Klarmobil die Sache an die eigenen Anwälte weiterreicht, eine vernünftige Antwort bekommen.

Und geben Sie nicht auf! Sie sind im Recht!

30.10.2012 | 14:21
von Chrissi S. | Regelverstoß melden
Danke, ja ich denke auch, dass sich hier erst was tut, wenn die Sache an die Anwälte übergeben ist. Das Doofe ist, dass ich immer noch keine Rechnung habe, die ich meinem Anwalt vorlegen kann, damit dieser sich mit Klarmobil in Verbindung setzt. Solange bleibt eben meine Sim-Karte gesperrt. Auch meine Übersicht zeigt noch immer die alte Rechnung vom Vormonat an. Bin mir sicher, sie werden mir trotzdem für Oktober eine Rechnung schicken, obwohl ich die Karte nicht mal nutzen konnte.

Ich kann von diesem Anbieter leider nur abraten, von Eskalationsmanagement haben die noch nie was gehört oder denen ist´s egal, kann auch sein.

02.11.2012 | 17:24
von Chrissi S. noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Immer noch nichts ausser Hinhalte-Taktik.


14.12.2012 | 12:07
von Chrissi S. gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Nach Einschalten eines Anwaltes konnte die Angelegenheit dann doch recht schnell zu meiner Zufriedenheit gelöst werden.


07.02.2013 | 16:54
von Peter S. | Regelverstoß melden
Ja und wie?

Wir haben auch eine um die 10 Euro monatliche Kosten und nun letzen Monat über 700 Euro.



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