real,- SB-Warenhaus GmbH (Mönchengladbach)
Taschenkontrolle im Real Saarlouis wie bei der Stasi
Bestell-/Kundennummer: Beschwerde (real,- K.service) Nr. 1788069 (26.02.13) Parus Major
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit beschwere ich mich bezüglich Ihrer Realfiliale in Saarlouis Röderberg.
Zur Schilderung: Meine Person fährt täglich mit dem Fahrrad zum Institut bei welchem ich meine Arbeit verrichte. Dies impliziert, dass ich auch immer einen Rucksack mit mir führe.
Täglich besuche ich den Real Markt in Saarlouis / Röderberg nach der Arbeit und kaufe dort im Schnitt für etwa 30 Euro ein. Also lasse ich bei 20 Arbeitstagen etwa 600 Euro jeden Monat in Ihrer Unternehmung.
Nun stört es mich in meinem Persönlichkeitsrecht, wenn man unter Generalverdacht gestellt wird und bei jedem Kassengang dazu angehalten wird seinen Rucksack zur Durchsicht zu öffnen. Dies stellt für mich eine diskriminierende Handlung dar, welche jedweder rechtlichen Grundlage entbehrt. Da ich halt nicht gerade den BMW mit großem Kofferraum dabei habe, habe ich halt meinen Rucksack im Markt natürlich mit dabei.
Stellen Sie Sich nur einmal hypothetisch vor jemand hat in seinem Rucksack sehr persönliche Dinge, die Niemanden etwas angehen und wird dazu angehalten, diesen zu zeigen, weil er unter Generalverdacht steht. Davon abgesehen nervt es täglich damit konfrontiert zu werden.
Diese vehemente Penetranz ist nicht kundenorientiert, wie Sie es immer suggerieren. Heute beispielsweise verweigerte ich einfach die Einsichtnahme in meinen Rucksack, weil es mir reichte. Das einzige was Ihnen da juristisch bleibt, wäre vom Hausrecht gebrauch zu machen und ein Hausverbot auszubrechen, womit Sie ganz sicher gegen den Grundsatz des kundenorientierten Services verstoßen würden, sich quasi ins eigene Fleisch schneiden.
Trotz all Ihrer Kameraüberwachung und der lockeren Handhabung des Datenschutzgesetzes sind Sie nicht in der Lage ihren Markt dahingehend abzusichern, das Kunden belämmert werden müssen. Ich kann verstehen, dass viel gestohlen wird, aber das gibt ihnen nicht das Recht so zu agieren. Beispielsweise interessiert sich Niemand für Frauen mit Handtaschen, welche mitunter sehr groß sind, wink mit dem Zaunpfahl. Menschen mit Rucksäcken scheinen potenzielle Kanditaten zu sein.
Schreiben Sie Ihre Beschwerde.
Zu Ihrem Glück gibt es viele Menschen die sich aus alledem nichts machen und trotzdem Ihren Markt weiterhin besuchen, vielleicht können Sie auch auf eine einzelne Person verzichten, die sich beschwert (so wie ich). Wir werden sehen, was Sie dazu zu sagen haben.
Jedenfalls werde ich weiterhin die Einsichtnahme in meinen Rucksack verweigen, bis Sie mir dann eventuell das bedrohliche Hausverbot ausprechen werden. Bis dahin bleiben wir im Konjunktiv und hoffen auf das Beste.
In diesem Sinne. Mit vorzügliche Hochachtung. Ein unzufriedener Kunde
Zum Nachtrag:
Heute war ich wieder in dieser Filiale und wurde wieder nach der Tascheneinsicht gefragt, als ich dies vereinte, meinte die Verkäuferin nur, sie hätte das Recht und rief "bleiben Sie hier! " als ich mich bereit zu gehen machte. Sie griff zum Telefon und rief wie immer irgendwo an, doch diesmal kamen 3 Real-Mitarbeiterinnen aus dem Büro gestürmt ab an die Kasse.
Ich war einige Meter weiter an der Sitzbank schon am einpacken, weil ich einfach wegging, da zeigte die Kassiererin mit dem Finger auf mich und die 3 schauten und überlegten sich dann doch lieber, mich nicht mehr anzusprechen.
Ich habe es satt in diesem Land so behandelt zu werden. So langsam werde ich sauer, wenn diese Obersturmbandführer der Konsumindustrie meinen, sie müssten sich aufspielen wie bei dem Film "Das Experiment" Mir reichts!
Parus Major
P. S. auch wenn viel gestohlen wird, ist dieses eh schon in der Verkaufskalkulation mit eingerechnet, lasst Euch nicht den Bären aufbinden, wir machen dies, weil viel gestohlen wird, dies ist Schwachsinn
Und für so ein Unternehmen Peanuts. Die beobachten gerne Konsum und Verhalten der Menschen für ihr Maketing, sonst nichts.
Beschwerde ist noch nicht gelöst
Die Schreibweise resultiert aus totaler Übermüdung, geht aber wieder vorbei.
Übrigens mich als "Möchtegern" zu bezeichnen ist die gleiche Vorgehensweise,
welche Sie mir vorwerfen mit "Realtussis" etc. p.p. Also sind Sie keinen Deut
besser Sie Moralapostel.
Wenn es jemandem reicht, hat man keine Lust mehr mit freundlichen Worten
zu agieren, wenn man ebenfalls wie ein Idiot behandelt wird.
Und ja die Anforderungen in einem solchen Laden zu arbeiten sind nicht
sehr hoch aber die Bereitschaft Kontrolle auszuüben dafür sehr.
Bleiben Sie dem System treu und befolgen Sie schön alles, auch wenn es noch so
unnötig ist.
Ich habe auch vor Ort schon eine Beschwerde vorgetragen. Nur bringt es
leider nichts. Ich bin juristisch dahingehend schon informiert, was Real darf und was nicht.
Einkäufe zu tätigen. Niemand zwingt Sie bei Real einzukaufen.
vielen Dank erst einmal an alle für die nett gmeinten Ratschläge.
Verstehen Sie bitte, es geht mir ums Prinzip, ich meine wenn man als
mündiger Bürger nicht dagegen angeht, wer soll es denn bitte
dann tun?
Man sollte halt nicht aus Zorn heraus gleich in die Tasten greifen,
so wie es bei mir geschehen ist. Ich habe ja auch kein Intimmaterial
im Rucksack oder sonst irgend etwas, der ist einfach nur leer wenn
ich vom Institut komme. Die Aussage diente für`s bessere Verständis
gegenüber den Kontrolleuren - ein einfaches Beispiel eben. Man sollte
ja immer versuchen dem Gegenüber die eigene Sichtweise zu erörtern.
Zur Frage warum täglich einkaufen gehen, so ist es folgendermaßen:
Real liegt direkt an meiner Radroute, ich brauche also nur
schnell rein und dann weiter nach Hause. Weil so ein Rucksack
nicht gerade viel Volumen besitzt, gehe ich täglich für Kleinigkeiten
oder auch Getränke, denn ich bin wahrlich kein Fan von Samstagseinläufen, denke viele können das auch nachvollziehen.
Ich habe es auch schon für mich selbst versucht, freundlich zu lächeln
und den Rucksack vorzuzeigen und ertappe mich nach einer Weile wie
es mich exorbitant innerlich zum Kochen bringt.
Das Abgeben des Rucksacks ist so eine Sache, denn für den
Inhalt gewährt man nach unserer Rechtsprechung rein gar nichts. Beispiel, ich hätte das Notebook für die Arbeit dabei und es ist später nicht mehr vorhanden oder gar beschädigt. Einschlussvorichtungen gibt es bei uns im Real nicht.
Das immer noch viel gestohlen wird ist mir auch bewusst, hatte
dem Geschäftsführer sogar ein Konzept erarbeitet wie man
diese Lücke schließen kann ohne den Kunden zu belämmern.
Das Konzept ist wissenschaftlich ausgearbeitet, weil dies mein
Beruf ist und es war wohl zu komplex, so dass ich nicht einmal
eine Antwort darauf erhalten habe.
Dies schreibe ich, dass man meine Beweggründe versteht.
Ich trage täglich sehr hohe Verantwortung in meinem Beruf
und habe Auflagen zur Qualitätssicherung und Verkehrfähigkeit
diverser Stoffe sowie Dokumentation und Datenschutz etc. p.p
zu erfüllen. Wenn ich so was sehe, wir wir für den kleinsten
Furz Aktenberge anlegen müssen um juristisch korrekt zu handeln,
brechen solche "Angestellten" oder "Filialleiter" einfach das
Recht und dies ohne Konsequenzen zu befürchten und das nervt einfach.
Man ist immer noch Mensch und hat Emotionen, es ist nicht meine Stärke
mich hinter falschen Fassaden zu verstecken nur das ich keinen Stress
bekomme, früher war so was selbstverständlich und nannte sich einfach
Anstand.
Ich habe jetzt beschlossen, den Real Markt einfach zu meiden.
Aber eines erzähle ich Euch noch: Die Verkäuferin an der Kasse
bei der ersten "Eskalation" meinte auch ihr sei es egal ob
man ihre Taschen kontrollieren würde, denn sie habe ja nix zu verbergen
(Wenn ich diesen Spruch schon höre) weiter meinte die Verkäuferin
sie hätte sogar Nachts die Rolläden immer oben und die Vorhänge
offen und es sei ihr sogar egal, wenn sie Nachts beobachtet werden
würde. Das war ihr Argument, weil ich mich aufregte.
So eine dumme Aussage von einem dummen Menschen.
Dann die Menschen hinter mir an der Kasse schauen einen an, als
hätte man ein Verbrechen begangen. Man sieht den Spiegel der Gesellschaft und das ist nicht normal, auf solche Mitmenschen
kann ich gut und gerne verzichten.
Sie wissen sicherlich, was dumme Doktrin in der BRD schon für
schlimme Folgen hatte. Dort wo fruchtbarer Boden ist, trägt
der Samen Früchte, wenn er nur gezielt bewässert wird.
In diesem Sinne Danke fürs Feedback.
Ja was nun? Sie schreiben: "Ich habe ja auch kein Inti mmaterial
im Rucksack oder sonst irgend etwas, der ist einfach nur leer wenn
ich vom Institut komme. "
Und auf den Vorschlag den Rucksack abzugeben schreiben Sie: "Das Abgeben des Rucksacks ist so eine Sache, denn für den
Inhalt gewährt man nach unserer Rechtsprechung rein gar nichts. "
Für welchen Inhalt? Mir scheint Ihnen geht es nur darum gegen den Laden zu stänkern.
Ich schrieb, wenn ich manchmal das Notebook dabei habe, wie Sie sicher lesen konnten. Ja klar nach der Arbeit gehe ich gerne in den Real um zu "stänkern" und es geht um den Kontext und nicht explizit darum, das der Rucksack immer leer sein muss und darum, dass wenn ich ein Notebook für Präsentationen dabei habe diese nicht versichert ist oder ich in die Röhre schaue, wenn die Tasche an der Info verschwinden sollte. etc. p.p. Man kann aber auch etwas suchen, wenn man will. Sie scheinen eher auf der Suche zu sein alles zu zerlegen. Soll ich jetzt leer noch definieren als "fast leer" oder "absolut leer" Guten Tag
P. S. Man hat fast das Gefühl, als das hier auch Real konforme
User versuchen die Waage zu halten.
Habe keine Zeit mich mit jedem einzelnen Kritiker
auseinanderzusetzen obwohl es interessant werden
könnte, warum Leute sich hier mit Kritik so einsetzen,
aber ihnen das Wesen der Beschwerde egal ist.
Wer kritisiert den Kritiker.
Vielen Dank