Durch Vodafone gelöste Beschwerde. | 627 Views | 05.03.2014 | 15:20 Uhr
geschrieben von Katrin Henson

Vodafone GmbH (Düsseldorf)

Beschwerde an die Geschäftsführung

Bestell-/Kundennummer: 94951886

Sehr geehrte Herren der Geschäftsleitung, Herr Dr. Robert Hackl,

SCHLAGWORTE

wir sind im Oktober 2010 aus den USA nach Deutschland gezogen. Wir haben Verträge für unsere Handies, Festnetz und Internet mit Vodafone abgeschlossen. Während unseres Aufenthaltes in Deutschland hatten wir keinen Grund zur Beschwerde.

Im September 2012 haben wir dann fristgerecht unseren Handyvertrag schriftlich gekündigt, da zu diesem Zeitpunkt bereits fest stand, dass wir im Oktober 2013 Deutschland wieder verlassen und in die USA zurück gehen werden. (Vodafoneverträge für handies laufen für 2 Jahre. Wir waren nur noch ein Jahr in Deutschland.) Wir wurden daraufhin von Ihrem Kundenservice angerufen und es wurde uns mitgeteilt, dass wir den Vetrag bis 2013 zum Zeitpunkt unserer Ausreise beibehalten könnten.

Im September 2013 haben wir dann unsere Verträge entsprechend vor Ort im Vodafone Shop Hohenfels gekündigt. Dies verlief leider nicht reibungslos. Es brauchte viele Telefonate und Gespräche vor Ort bis endgültig alle Veträge rechtsmässig gekündigt waren. U.a. konnten die Kundenservice Mitarbeiter plötzlich Ihren eigenen Schriftverkehr mit uns nicht mehr finden, um die Situation nachzuvollziehen. Die eingreichten Kündigungen des Vodafone Mitarbeiters vor Ort im Lager Hohenfels kamen anscheinend nie an der richtigen Stelle an, so dass wir den Proyess mehrfach wiederholen mussten für alle unsere Verträge.

5 Tage vor unserer Ausreise im Oktober 2013 wurde ein finales Gespräch mit Ihrem Kundenservice geführt. Es wurde nochmals bestätigt, Vodafone würde, wie gehabt zum 18. des Monats abbuchen und eine schriftliche Endabrechnung stellen. Zu diesem Zeitpunkt wies ich die Kundenservicemitarbeiter erneut darauf hin, dass, wenn die Rechung beglichen wurde, das deutsche Konto geschlossen wird.

Die Festnetz- und Internetrechnung wurde, wie vereinbart abgebucht. Jedoch nicht die Handyrechnung. Ich nahm Kontakt zu Ihrem Kundenservice auf, was zu diesem Zeitpunkt sehr schwierig war, da ich mich nun nicht mehr einloggen konnte und kein Kundenkonto mehr existierte unter unseren Rufnummern. Ich erkundigte mich, wann die Rechnung abgebucht werden würde, da eine Kontoschließung zum 31.10.2013 bei meiner Bank angefordert wurde. Man konnte mir keine Auskunft geben. Am 23.10.2013 wurde ich dann per automatischer Email informiert, dass die Rechnung am 31.10.2013 abgebucht werden würde. Ich kontaktierte meine Bank und bat um eine Aufschiebung der Kontokündigung. Leider wurde mein Anliegen nicht rechtzeitig bearbeitet. Als ich mein deutsches Konto am 31.10.2013 einsah, war bereits kein verfügbarer Betrag mehr im Konto. Vodafone konnte demnach den ausstehenden Betrag für unsere Handzrechnung nicht abbuchen. Ich kontaktierte umgehend Ihren Kundenservice. Erneut war es unerfreulich schwierig als bereits geknüdigter Kunde Kontakt herzustellen. Ich beschrieb die Situation letztendlich einem sehr unmotiviertem Chat Mitarbeiter. Der Mitarbeiter war nicht übermässig besorgt. Er nannte mir die Bankdaten, wohin ich die Summe überweisen konnte und welche Refernznummer zu verwenden sei. Dies tat ich umgehend. Da die Summe von unserem Konto in den USA angewiesen werden musste (was uns übrigens eine nicht unbeachtliche Summe an Gebühren kostete), kontaktierte ich Ihren Kundenservice per Kontaktformular mit Bitte um Weiterleitung an Ihre Rechnungsbateilung. Ich erklärte, dass das Geld angewiesen wurde, aber entsprechend ein paar Werktage dauern würde bis zum Eingang auf Ihrem deutschen Geschäftskonto. Transfernummer und Bankdaten waren in der Email beinhaltet. Ich bat weiterhin, mich per Email zu kontaktieren, da wir zu dieser Zeit noch im Transfer waren ohne Adresse, wenn der Betrag nicht eingehen sollte.

Ich habe am nächsten Tag eine Bestätigungsemail Ihres Rechungsservice erhalten, dass der Betrag erwartungsgemäß noch nicht eingegangen war, habe danach aber keine weiteren Nachrichten mehr von Ihrem Rechnungsservice erhalten. Meine US Bank bestätigte später auf meine Anfrage hin, dass Vodafone den Betrag erhalten habe. Das Kundenkonto war somit ausgeglichen.

Nun, am 3. März 2014, habe ich erfahren, dass Vodafone ein Inkassoverfahren eingeleitet hat, da anscheinend Gebühren aufgelaufen sind. Gebühren die entsanden wären, weil Vodafone nicht von meinem Konto abbuchen konnte. Zu keinem Zeitpunkt, wurde mir in all meinen Kontakten mit Ihrem Kundenservice unterbreitet, dass Gebühren entstanden waren oder anfallen würden oder aber auch in welcher Höhe. Anscheinend wurde auch versucht, diese Gebühren erneut von meinem geschlossen deutschen Konto abzubuchen. Mehr als einmal, wodurch sie die Summe erhöhte. Da das Konto jedoch Ihnen bekannter Weise nicht mehr existierte, schlugen diese Abbuchungen fehl. Zu einem mir unbekannten Zeitpunkt wurde dann diese Forderung an ein Inkassobüro weitergeleitet.

Ich wiederspreche hiermit Ihrer Forderung und möchte Sie auffordern, das Inkassoverfahren zurück zu ziehen.

1. Sie haben seit September 2012 gewusst, dass wir das Land verlassen werden.

2. Ihrem Kunden- und Rechnungsservice wurde mehrfach mitgeteilt, dass das deutsche Konto geschlossen werden würde, sobald die Rechnung beglichen wurde. Durch ihre nicht fristgerechte verspätete Abbuchung der Summe für unsere Mobiltelefone, entstanden uns erhebliche Unannehmlichkeiten und Kosten.

3. Ihr Kunden- und Rechnungsservice wurde von mir proaktiv kontaktiert. Die Begleichung der ausstehenden Summer erfolgte den Anweisungen Ihrer Mitarbeiter entsprechend und entsprach der geforderten Summe der letzen Rechnung, die mir per Email zugesendet wurde.

4. Es ist uns nicht anzulasten, dass Ihr Rechnungsservice wiederholt versucht von einem bekanntlich geschlossenen Konto abzubuchen und somit wiederholt Gebühren ungerechtfertigt produziert.

5. Zu keinem Zeitpunkt wurde ich, wie gebeten, von Vodafone per Email kontaktiert, um mich darauf hinzuweisen, dass eine Gebühr angefallen war oder noch ausstünde.

Ich denke, Sie können der Schilderung entnehmen, dass wir von unserer Seite alle Anstrengungen unternommen haben, Sie rechtzeitig über unseren Umzug und die anstehende Kontoschließung zu informieren und unsere Endabrechung zu bezahlen. Sie können gerne in unserer Kundenhistorie einsehen, dass es auch zuvor zu keinem Zeitpunkt je zu Zahlungsproblemen in einem unseren Vodafone Kundenkonten kam.

Es ist selbstredend, dass nach diesem unerfreulichen Kenntnisstand wir nun amerikanischen Familien und unseren Freunden abraten, Verträge mit Vodafone abzuschliessen, während Sie in Deutschland stationiert sind. Wir haben auch lernen müssen, dass wir nicht der erste oder einzige Fall sind, wo versucht wird Angehörigen der amerikanischen Streitkräfte nach verlassen des Landes zusätzliche Kosten zu Unrecht aufzuzwingen, da davon auszugehen ist, dass diese nahezu keine Möglichkeit haben sich aus dem Ausland mit Ihren Forderungen erfolgreich auseinanderzusetzen.

Bitte klären Sie den Sachverhalt und informieren Sie das beauftragte Inkassobüro, dass Verfahren einzustellen.

Hochachtungsvoll!

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Meine Forderung an Vodafone GmbH: Einstellung des Inkassoverfahrens


 
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Kommentare und Trackbacks (2)


05.03.2014 | 19:13
von Julius Cäsar | Regelverstoß melden
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg. Das haben Dutzende vor Ihnen schon erlebt, Frau Henson. Leider. Man kann es nicht oft genug wiederholen: FINGER WEG VON VODAFONE.

05.04.2014 | 18:28
von Katrin Henson gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Vodafone hat den Fall geloest und das Verfahren eingestellt.




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