Von primacall beantwortete Beschwerde. | 432 Views | 15.04.2015 | 16:52 Uhr
geschrieben von Sabine Neumann

primacall GmbH (Berlin)

Primacall verweigert die Umstellung meines Telefonanschlusses

Bestell-/Kundennummer: 240238012

Ich habe 2014 meinen langjährigen Vertrag bei primacall fristgerecht gekündigt und erhielt auch eine schriftliche Kündigungsbestätigung. Als Vertragsende wurde korrekt der 31.03.2015 angegeben.

Seitdem warte ich darauf, dass mein Anschluss umgestellt wird. Primacall hat mich jetzt in einen teureren Tarif eingestuft und rechnet fleißig weiter ab.

Auf mündliche Nachfrage teilte mir heute ein primacall-Mitarbeiter mit, ich müsste erst das - mindestens zehn Jahre alte - Modem zurückschicken, bevor der Anschluss umgestellt werden könne. In meiner Kündigungsbestätigung stand davon nichts. Ich habe auch keinen Rückschein erhalten, um das Leihgerät zurücksenden zu können. Außerdem ist nicht einzusehen, warum ich das Modem vor dem Wechsel zurückschicken soll. Ich wäre dann mehrere Tage ohne Internet-Anschluss. Da ich von zu Hause aus arbeite, ist dies für mich nicht praktikabel.

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Meine Forderung an primacall GmbH: Primacall sollte so lange nach dem alten Tarif abrechnen, bis mein neuer Anschluss funktioniert. Wenn das Modem zurückgefordert wird, erhalte ich einen Rückschein.


Firma hat innerhalb von 14 Tagen geantwortetofortantwort
22.04.2015 | 16:08
Firmen-Antwort von: primacall GmbH
Abteilung: Presseabteilung

Sehr geehrte Frau Neumann,

vielen Dank für Ihre Anfrage. Da uns zufriedene Kunden sehr am Herzen liegen, haben wir Ihre Beschwerde aufmerksam zur Kenntnis genommen und möchten uns vorab für die entstandenen Unannehmlichkeiten entschuldigen.

Um unseren Kunden einen reibungslosen Anbieterwechsel zu ermöglichen, beantworten die Portierungsanfragen anderer Anbieter umgehend und erteilen die Freigabe unabhängig von der Rücksendung vorhandener Leihhardware. Dies ist auch in Ihrem Fall so geschehen. Die Portierungsanfrage Ihres Folgeanbieters haben wir bereits am 13.03.2015 bestätigt und die Portierung ihres Anschlusses zum Vertragsende am 31.03.2015 freigegeben.

Wir sind insofern allen unseren Mitwirkungspflichten zur Portierung Ihres Anschlusses nachgekommen und der weitere Verlauf der Portierung fällt nicht in unseren Verantwortungsbereich. Wenden Sie sich diesbezüglich bitte an Ihren neuen Anbieter.

Sollten Ihnen von unseren Mitarbeitern in dieser Angelegenheit widersprüchliche Auskünfte erteilt worden sein, möchten wir uns hierfür ausdrücklich entschuldigen.

Zudem möchten wir Sie bitten, uns die Leihhardware zurückzusenden, nachdem der Anbieterwechsel und die Portierung erfolgreich vollzogen wurden.

Wir sind zuversichtlich hiermit alle Ihre offenen Fragen erschöpfend beantwortet zu haben und wünschen Ihnen für die Zukunft alles Gute.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr primacall Team!

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Kommentare und Trackbacks (6)


28.04.2015 | 16:47
von Sabine Neumann noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Ich habe widersprüchliche Auskünfte von primacall bekommen. Auf meine Fragen bzw. Forderungen bezüglich des Tarifs ging primacall nicht ein. Offenbar ist der Wechsel mit Rufnummern-Portierung jetzt für den 8. Mai geplant. Mal schauen.


05.05.2015 | 20:44
von Sabine Neumann noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Am 8. Mai soll mein Anschluss umgestellt werden. Danach wird primacall sicher noch eine Rechnung stellen.


19.05.2015 | 22:22
von Sabine Neumann noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Nach Aussage der Telekom hat Primacall auf Anschreiben nicht reagiert und die Umstellung dadurch verzögert. Entgegen meiner Forderung hat Primacall mir für den April einen deutlich höheren Tarif in Rechnung gestellt. Einen Rückschein für die Rücksendung des alten Modems habe ich bis heute nicht erhalten.


10.06.2015 | 00:08
von Sabine Neumann noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Laut Kündigungsbestätigung sollte mein Anschluss am 01. April umgestellt werden. Die Umstellung verzögerte sich aber um mehr als sechs Wochen.

Telekom und primacall machen sich gegenseitig für diese Verzögerung verantwortlich - Ausbaden muss ich es, die Kundin.

Die primacall hat mir jedes Telefongespräch seit dem Ablauf meines Vertrags zum 31.03.2015 einzeln berechnet. Insgesamt buchte mir die primacall für den Zeitraum vom 01.04. bis zum 07.05. einen Betrag von 52,30 Euro von meinem Konto ab.

Die Telekom buchte mir zusätzlich 21,57 Euro ab.

Insgesamt habe ich also für 38 Tage einen Betrag von 73,87 Euro bezahlt. Hätte die Vertragsumstellung zum 01. April geklappt, hätte ich für dieselbe Leistung nicht einmal 30 Euro gezahlt.

Heute kam noch eine Rechnung über 1,17 Euro für den 8. Mai. An diesem Tag erfolgte die Umstellung.

Die primacall beruft sich auf die Kundenzufriedenheit. Ich meine, in diesem Sinn wäre einer langjährigen, treuen Kundin gegenüber eine gewisse Kulanz angebracht.

Deshalb habe ich darum gebeten, die beiden letzten Rechnungen noch einmal zu überprüfen und mir einen angemessenen Betrag gutzuschreiben. Einen Rückschein für das alte Modem habe ich noch nicht erhalten.


18.06.2015 | 12:48
von Sabine Neumann noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Mit Schreiben vom 16.06.2015 hat die primacall mir mitgeteilt, dass ihre "Forderungen nach vorliegender Sachlage berechtigt" seien. "Eine Stornierung der Rechnungsbeträge bzw. Rückerstattung bereits geleisteter Zahlungen ist ausgeschlossen".
Zum Schluss bittet man mich um Verständnis, dass "auch für uns bereits Aufwand und einhergehende Kosten entstanden sind".
Warum man den Tarif nicht fristgerecht umgestellt hat oder bis zur Umstellung einfach hat weiter laufen lassen, wird nicht beantwortet.
Von meiner Seite ist alles korrekt gelaufen, aber ich muss dafür aufkommen, dass bei primacall und Telekom einiges schief gelaufen ist. Wie soll ich damit als Kundin zufrieden sein? Für 38 Tage habe ich für ein paar Stadt- und Inlands-Telefongespräche und meinen Internetanschluss insgesamt knapp 80 Euro gezahlt. Das ist bodenlos!


16.07.2015 | 16:58
von Sabine Neumann noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Primacall hat ganz offensichtlich nicht korrekt gehandelt. Ich habe mich nochmal an die Telekom gewandt und bekam folgende Auskunt:
Wie bereits mitgeteilt, ist zwischen den Netzbetreibern von Telekommunikationsleistungen ein einheitlicher Portierungsprozess abgestimmt. In diesem ist festgelegt, dass der abgebende Netzbetreiber im Falle von Bereitstellungsproblemen durch den neuen Netzbetreiber dazu verpflichtet ist, den Kunden mit den bisherigen Leistungen weiter zu versorgen. Dabei hat der weiterversorgende Netzbetreiber jedoch lediglich noch das Recht auf 50 % der Entgelte. Die Abrechnung von Primacall ist nicht korrekt und kann nur von diesem Netzbetreiber korrigiert werden. Bitte setzen Sie sich bezüglich der Klärung mit Ihrem alten Anbieter in Verbindung. Eine Übernahme durch die Telekom Deutschland GmbH kann nicht erfolgen. "
Also werde ich mich nochmals an die primacall wenden.




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