REWE Markt GmbH (Köln)
Krankes Personal wird zur Arbeit gezwungen,
Mein Sohn hat in dem Markt einen Job bekommen, worüber er sich sehr gefreut hat. Am ersten Tag der Einarbeitung hat er Fieber bekommen und ging trotzdem hin. Am 2. Tag musste er mit 39° Fieber und Schüttelfrost absagen, was er pünktlich zu Geschäftsbeginn tat und weshalb er umgehend gekündigt wurde bzw. ihm gesagt wurde, dass er den Job vergessen könne. Ich beschwere mich definitiv nicht, weil mein Sohn gekündigt wurde! Das war wohl besser so, denn für so jemanden will man ja gar nicht arbeiten. Er wird schon einen anderen Job finden.
Die Gründe für meine Beschwerde sind insofern neutral und begründen sich wie folgt:
Meinem Sohn wurde gesagt, dass man auch krank zu arbeiten hätte. Wer schwer krank sei bekäme leichtere Arbeiten. Wer sich krank meldet, fliegt raus. Finden Sie das normal? Soll jemand mit einem ansteckenden Infekt Kundenkontakt haben, Mitarbeiter und Kunden anstecken? (Im Falle meines Sohnes war es ein grippaler Infekt. Tröpfcheninfektion der Kunden höchst wahrscheinlich) Ist das die Philosophie eines kundenorientierten Unternehmens?
Ich finde das unverantwortlich, genau so wie den Umstand, dass mein Sohn zur Einarbeitung ein fleckiges, durchgeschwitztes REWE-Hemd anziehen muss. (Ich habe es gesehen und habe mich geekelt) Auch wenn die Getränke verpackt sind, handelt es sich doch um Lebensmittel, deren Umgebung doch ein Mindestmaß an Hygiene aufweisen sollte. Meinen Sie nicht?