Dirk Rossmann GmbH (Varel)
Meiner dreijährigen Enkelin die Toilettennutzung verweigert
Heute, 09.01.2013 um ca. 16 Uhr, war ich mit meiner Enkelin in der Rossman-Filiale Varel einkaufen. Als sie signalisierte, dass sie schnell zur Toilette muss. Meiner Enkelin wurde der Toilettengang strickt verweigert. Da es brenzelig wurde, habe ich sie unter freiem Himmel abhalten müssen. Na ja, es ging nicht in die Hose.
Es haben sich bereits 0 ReclaBoxler angeschlossen.
Mittlerweile hatten sich diverse Kunden über die Ablehnung der Toilettennutzung erbost. Es sei schließlich ein Wickelraum für Babys, aber keine Möglichkeit, für ein Kleinkind, das gerade dabei ist, trocken zu werden. -Kein Verdienst durch Windelverkauf? - Als ich mich beruhigt hatte und meine Enkelin ihr Problem los war, wollte ich den angefangenen Einkauf fortsetzen. Aber alles war verschwunden, der Einkaufswagen und die Ware. Auf Nachfrage kam es zur Diskussion mit der Filialleitung. Man hätte eine kranke Mitarbeiterin und diese könnte meine Enkelin anstecken, wie bitte? Keine ausreichende Hygiene? Ihre Kollegen darf sie anstecken? Ein Rossmann ohne Sagrotan?
In was für einer Welt leben wir, dass erwachsene Menschen kleinen Kindern den Toilettengang verweigern (dürfen)? Wie viel sind die Kunden von morgen einem Rossman Wert? Ich bin sehr verärgert und werde mich alternativ umschauen, auch wenn Rossman seine Mitbewerber, wie Schlecker und Ihr Platz vom Markt fegte.
11.02.2013 | 12:50
Abteilung: Neue Medien
Sehr geehrte Rossmann-Kundin,
für Ihre Beschwerde, die uns über die ReclaBox erreicht hat, bedanken wir uns herzlich.
Wir bedauern den entstandenen Ärger, teilen Ihnen jedoch mit, dass eine gesetzliche Verpflichtung, unseren Kunden eine Toilette zur Verfügung zu stellen, nicht besteht. Seitens des Gesundheitsamtes dürfen Personaltoiletten von Kunden aus hygienischen Gründen nicht benutzt werden. In absoluten Ausnahmefällen, über die die einzelnen Mitarbeiter frei entscheiden dürfen, gestatten wir die Nutzung, allerdings besteht darauf kein Anspruch.
Da sich die Toiletten in den Personalräumen befinden, die in den meisten Fällen nur durch unsere Lagerräume zu erreichen sind und sich weiterhin dort auch das Büro befindet, muss einer der Angestellten als Begleitung mitgehen und vor der Toilette warten. Neben dem gesundheitlichen Schutz hat auch die Sicherheit unserer Mitarbeiter oberste Priorität. Im Falle eines Überfalls während eines Toilettengangs bestünde beispielsweise kein Versicherungsschutz.
Wir hoffen auf Ihr Verständnis für unsere Ausführungen und würden uns freuen, Sie auch weiterhin in unseren Verkaufsstellen begrüßen zu dürfen.
Mit freundlichen Grüßen
ihr Rossmann Kundenservice
Es gibt kein Recht auf Toilettenbenutzung in einen Geschäft! Die MA haben diesbezüglich korrekt gehandelt. Der Gründe gibt es viele!
Zum Einkaufswagen, vielleicht hat man gedacht, Sie kommen nicht wieder. Man hätte da den MA sagen können, er solle bitte stehen bleiben. Sie kommen gleich wieder.
Gerade weil dieses Problem schon 100 mal diskutiert wurde, wird es Zeit eine Lösung zu finden. Sich sanitär zu entspannen ist ein Grundbedürfnis. So viel mir bekannt ist, darf keiner die Toilettennutzung verweigern. Selbst wenn jemand an die Tür einer Privatwohnung klingelt.
Wie ich zu ähnlichen Beiträgen las, wird mit Warenklau, Hinterhofklo und Hygiene argumentiert. Es ist nicht jeder der sein Bedürfnis hat ein potentieller Dieb oder ein Verteiler sämtlicher Krankheiten. Außerdem ist kann dieses Argument nicht bei Rossmann greifen, weil das Geschäft entsprechende Artikel in seinem Sortiment zum Verkauf anbietet.
Der Vorfall ist durch nichts zu entschuldigen, durch nichts! Selbst wenn der Gesetzgeber nicht zwingend ein Kundenklo vorschreibt, gehört diese Einrichtung, insbesondere bei der Kundenfrequenz zur normalsten Einrichtung der Welt! Es werden so viele Kosten auf die Waren umgeschlagen, dass für die Reinigung der Räumlichkeiten entsprechend Geld vorhanden sein muss.
Servicewüste Deutschland? Kinder-/Kundenfreundlichkeit=Null!
Auch wenn Sie es nicht verstehen wollen, es ist schlicht Verboten Personaltoiletten Betriebsfremden zugänglich zu machen. Leider sind die meisten Mitarbeiter unwissend und nicht in der Lage diese einfache Regelung mitzuteilen, in meinem Berufsleben habe ich oft ein „Nein" gesagt und Diskussionen gleich beendet.
Wie ich zu ähnlichen Beiträgen las, wird mit Warenklau, Hinterhofklo und Hygiene argumentiert. Es ist nicht jeder der sein Bedürfnis hat ein potentieller Dieb oder ein Verteiler sämtlicher Krankheiten. Außerdem ist kann dieses Argument nicht bei Rossmann greifen, weil das Geschäft entsprechende Artikel in seinem Sortiment zum Verkauf anbietet.
Der Vorfall ist durch nichts zu entschuldigen, durch nichts! Selbst wenn der Gesetzgeber nicht zwingend ein Kundenklo vorschreibt, gehört diese Einrichtung, insbesondere bei der Kundenfrequenz zur normalsten Einrichtung der Welt! Es werden so viele Kosten auf die Waren umgeschlagen, dass für die Reinigung der Räumlichkeiten entsprechend Geld vorhanden sein muss.
Servicewüste Deutschland? Kinder-/Kundenfreundlichkeit=Null!
Lassen Sie etwa eine fremde Person auf Ihre private Toilette zuhause? Ich glaube kaum!
Es hat seine Gründe, wieso man soetwas ablehnt. Und da tut es nichts zur Sache, ob es ein Kind ist oder ein Erwachsener.
Liebe Beschwerdeführerin,
denken sie sich nix. Es gibt Menschen, die werden wohl die das Eine, vom Anderen unterscheiden können.
Klar, verständlich und logisch nachvollziehbar ist, dass ERWACHSENE Menschen bzw. ältere Kinder, die bereits trocken sein dürften, nicht aufs Personal-klo gehen dürfen. Wobei auch hier vielleicht Ausnahmen gemacht werden sollten (verwehrt man ein hochschwangeren Frau auch solch ein Entgegenkommen?)
Wer aber ein bisschen mitdenkt, kapiert vielleicht, dass Kleinkinder, wenn sie sauber werden, eben nicht schon 10 Minuten vorher ankündigen, dass sie MÜSSEN. Nein, die wenn sagen "ich muss mal", dann eilt es eben. Sonst wird es nass! Und hier sollte man von einem Dienstleitungsunternehmen wie Rossmann, bzw. den "geschulten Personal" soviel Sachlichkeit erwarten können, dass man eben UNTERSCHEIDET!
Aber jetzt kommen gleich noch die schlauen Kommentatoren, die ihnen raten werden, mit ihrer Enkelin demnächst das Haus nicht mehr zu verlassen bzw. immer eine Windel dran zu tun, wenn sie weg gehen möchten. das sind dann die ganz Klugen! Aber so ist das. Am Besten die Kommentarfunktion bei solchen Beschwerden ausmachen- dann spart man sich diesen Blödsinn!
Stimmt ja, heutzutage hat "Handel" ja nichts mehr mit Dienstleistung, Kooperation und sachlichen Denken zu tun. Klar. DAVON habe ich dann wirklich keine Ahnung. Ich persönlich verkehre auch nur noch in Läden, in denen man das Wort "Dienstleistung" noch wörtlich nimmt. UND, es gibt tatsächlich auch Läden, in denen sogar extra eine Kundentoilette eingerichtet ist. Auch gibt es Läden, die sehr wohl Ausnahmen machen und die "echten Notfälle" (Kleinkinder, Schwangere, .) auch als solche verstehen. Aber dafür muss man halt Personal einstellen, das dazu in der Lage ist, sein Hirn zu nutzen!
Ich arbeite in einem Laden mit Lebensmitteln und wir lassen zwar nicht jeden auf die Toilette aber 90% schon, da wir nicht jeden durchs Lager rennen lassen, aber z. b. die Kleinen oder ältere Leute schon
Weil mich dieser Zeitungsartikel damals schockierte und wir im Bekanntenkreis darüber diskutierten, kann ich mich gut erinnern. Natürlich ist es keinem Recht, wenn ein fremder dieses Ersuchen vorträgt und sich so Zutritt zu einer privaten Wohnung verschafft. Ob wir das gut finden oder nicht, ist hier nicht die Frage. Muss ich und alle anderen jemanden den Toilettengang ermöglichen oder soll dieser vor die Haustür pinkeln? Das wäre dann der Straftatbestand des "Erregung öffentlichen Ärgernisses". Also was ist jetzt gesetzlich korrekt? Gegen regelmäßige sanitäre Entspannung gibt es zwar Katheter mit Auffangbeutel und Windeln für Erwachsene und Kinder, aber noch ist es nicht die Regel.
Ob Klein oder Groß, jeder muss mal! Jeder kennt das Problem. Erwachsene können den Tiolettengang noch eine gewisse Zeit hinauszögern, Aber unsere kleinen Kinder bekommen diese Signal erst, wenn sie höchstens noch ein paar Minuten Zeit haben. Und dann?
Deutschland gilt nicht als besonders kinderfreundlich. Daran muss sich etwas ändern. Das Ändern beginnt im Kopf und mit Verständnis.
Keineswegs sollten wir uns mit unsinnigen Vorschriften zufrieden geben, wenn es diese so geben sollte.
Sie irren sich. Niemand muß fremde Leute auf seine Toilette lassen. Geschäfte ohne Kundentoilette dürfen Kunden aus hygienischen Gründen nicht auf ihre Personaltoilette lassen. Im Extremfall kann gegen ein entsprechendes Geschäft ein Ordnungsgeld verhängt werden.
Ihre Meinung, dass Deutschland nicht als kinderfreundlich gilt, ist völlig falsch. ich hab in den 60ern und 70ern insgesamt sechs Kinder groß gezogen. Wie sich seinerzeit die Gesellschaft und der Staat verhalten haben, das war nicht kinderfreundlich. Heute wird doch den Familien und den Kindern alles in den Allerwertesten geschoben. Als Dank dafür können sich Minderjährige gegenüber Fremden alles erlauben.
www.myheimat.de/oldenburg-oldenburg/gedanken/wo-ist-das-naechste-klo-sich-sanitaer-zu-entspannen-ist-ein-grundbeduerfnis-dachte-ich-d2480991.html
Damit sind diejenigen gemeint, welche nicht begreifen wollen oder können, daß das Verhalten der Verkäuferin völlig richtig ist.
Wer hat denn nun wieder dafür gesorgt? Gehen Sie doch einmal dieser Frage nach. Antiautoritäre Erziehung einführen und alles nachmachen, was andere Staaten sich so ausdachten?
Fragen Sie einmal Familien mit sechs Kindern, ob die tatsächlich alles in den Allerwertesten gestopft bekommen. Der Hauptverdiener kann seine 8köpfige Familie sicher nicht so gut ernähren, wie Sie es vor Jahren konnten. Solche Kommentare zeugen davon, dass bei Ihnen die Zeit stehen blieb.
Grund: 8 von 10 Kunden setzen sich nicht auf die Brille, und man Hällt es nicht nötig hinterher sauber zu machen wenn alles daneben geht. Und Mitarbeiter müssen es sauber machen weil eine weitere Benutzung nicht nehme möglich ist echt Pfui
wann akzeptieren sie endlich, daß sie im unrecht sind?
Nein, die Antwort ist keineswegs zufriedenstellend. Kein Anzeichen einer Entschuldigung wegen des ungehörigen Verhaltens der Leiterin.
Verständnis der Beschwerdeführenden einfordern, aber selbst nicht dazu bereit sein, passt zum Ausspruch "Servicewüste Deutschland" oder "Kein Herz für Kinder"!
Sie führen sich auf wie ein störrischer Esel und kommen lediglich mit abgedroschenen Sprüchen daher.
Bei DM durfte ich (erwachsen und nicht auch noch ein armes Kleinkind!) auch schon auf die Toiletten, die hinter dem Lager waren.
Bei Rossmann darf man nicht auf die Toilette und wenn man ein Kind tatsächlich bei den vorgesehenen Wickeltischen wickelt wird man schief angeschaut :-((