Durch primacall gelöste Beschwerde. | 1161 Views | 17.06.2013 | 15:32 Uhr
geschrieben von Anja Hering

primacall GmbH (Berlin)

Auf keinen Fall Primacall!

Bestell-/Kundennummer: 3-349048331

Ich habe Primacall am 13. Februar telefonisch den Auftrag gegeben zur Einrichtung eines DSL Star S - Pakets. Direkt am nächsten Tag hatte ich auch schon die Auftragsbestätigung im Briefkasten. Auf meine Frage, wann mir das Internet eingerichtet würde, hieß es "sofort, wenn ich auf mein Widerspruchsrecht verzichte, nach 14 Tagen, wenn ich nicht verzichte." Ich verzichtete nicht und ging davon aus, ab März Internet zu haben. Doch weit gefehlt. Von Primacall hörte ich nämlich gar nichts mehr. Nach 5 Wochen rief ich dann da an. Die Dame am Telefon sagte mir, alle Bestätigungen lägen vor, in den nächsten Tage würde mir der Router zugesendet. Wieder passierte nichts. Ein paar Wochen später fragte ich per Email wieder nach - keine Reaktion. Am 12.4. schickte ich meine Kündigung an die Firma, da Leistung nicht erbracht (In den AGB steht übrigens, dass die Leistung innerhablb von 4 Wochen erbracht würde!). Dieser Brief wurde ignoriert, keine Reaktion von Primacall.

SCHLAGWORTE

Ich persönlich ging mittlerweile davon aus, dass ich von denen wohl nicht mehr hören würde, aber Überraschung! - Mitte Mai wurde mir dann plötzlich der Router zugestellt mit der Info, dass am 22. Mai zwischen 8 und 18 Uhr ein Techniker vorbeikäme, der die Leitung freischalten sollte.

Ich schickte die Box unverzüglich an Primacall zurück, setzte ein Einschreiben auf, in dem ich mich nochmals auf meinen Rücktritt vom Vertag im April bezog und meine Kündigung nochmals bekräftigte. Ich entzog denen die Erlaubnis, Geld per Lastschrift von meinem Konto abzubuchen (in dem Schreiben vom April übrigens auch schon) und schrieb noch eine Email, in der ich primacall in Kenntnis setzte, dass ich den Technikertermin nicht wahrnehmen würde.

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Was kam, war keine Reaktion, stattdessen wurde mir Geld für den Router abgebucht, der nebenbei erwähnt doch eigentlich kostenlos sein sollte, und eine Grundgebühr.

Also rief ich da an. Der Mann am Telefon erklärte mir, dass keine Email über eine Terminabsage vorläge, dass auch kein Kündigungsschreiben von April vorläge. Das Kündigungsschreiben von Mai lag ihm offenbar vor, auch eine Email, in der ich Primacall nahelegte, von meinem Konto kein Geld abzubuchen, da keine Leistung sowie keine Einzugsermächtigung.

Ich erklärte ihm, dass ich die erneute Zusendung des Routers ablehne, weil ich mich von der Firma ganz einfach verarscht fühle. Er erklärte mir, dass ich keine Wahl hätte, ich nicht aus dem Vetrag komme und Primacall es im Fall der Fälle auf einen Rechtsstreit anlegen würde.

Einen Tag später erhielt ich einen Anruf von einem anderen Mann von primacall, der mich neben seinem unmöglichen Auftreten und aggressiven Art und blödem Anblaffen darüber in Kenntnis setzen wollte, dass ich die erneute Sendung des Router zahlen müsse, den erneuten Antritt eines Technikers zahlen müsse und überhaupt alles zahlen müsse, weil "sie hätten ja ihr bestmögliches getan, um die Leistung zu erbringen".

Ich habe das ganze nun einem Anwalt übergeben, solchen Abzockerfirmen sollte man das Handwerk legen!

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Meine Forderung an primacall GmbH: Ich will nie wieder was von diesem Verein hören!


Firma hat innerhalb von 14 Tagen geantwortetofortantwort
21.06.2013 | 15:24
Firmen-Antwort von: primacall GmbH
Abteilung: Kundenbetreuung

Sehr geehrte Frau Hering,

wir haben Ihren Sachverhalt nochmals gründlich geprüft und nehmen wie folgt Stellung.

Wir bedauern selbstverständlich die Verzögerung und entstandenen Unannehmlichkeiten und hoffen, dass es bald zu einer für alle Seiten zufrieden stellenden Situation kommt.

Wir vertreten aber dennoch weiterhin unseren bisherigen Standpunkt und verweisen, auch an dieser Stelle, im Wesentlichen auf unser Schreiben vom 28. Mai 2013.

Auch nach wiederholter Recherche Ihres Falles, können wir weiterhin keinen wirksamen Wi-derruf Ihrerseits bestätigen, da ein entsprechendes Schreiben bei uns nicht eingegangen ist. Unserer mehrfach geäußerten Bitte, uns einen entsprechenden Beleg zukommen zu lassen, sind Sie bis zum heutigen Tage leider nicht nachgekommen.

In Ihrem aktuellen Schreiben vom 11. Juni 2013 berufen Sie sich ausschließlich auf den Ent-zug der Berechtigung für das Lastschriftverfahren und bitten um Umstellung auf den Rech-nungsversand per E-Mail. Beiden Wünschen sind wir nachgekommen und haben die entspre-chenden Umstellungen veranlasst.

Aus dem vorab gezeichneten Bild, ergibt sich für uns jedoch keinerlei Grund, an dem Beste-hen eines wirksamen Vertrags zu zweifeln.

Wir sind daher unseren Vertragspflichten ausnahmslos nachgekommen und haben Ihnen mehrfach die entsprechende Hardware zugesendet und die technischen Vorkehrung zur Be-reitstellung der Leistung getroffen.

Wir sind insofern zuversichtlich, dass es bald zu einem für alle Seiten zufrieden stellenden und reibungsfreien Vertragsablauf kommt.

Mit freundlichen Grüßen,

Ihr Primacall Team!

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Kommentare und Trackbacks (2)


27.06.2013 | 00:10
von ReclaBoxler-5552772 | Regelverstoß melden
Sind die Schreiben nachweisbar eingegangen? Einschreiben mit Rückschein

Und war der Inhalt juristisch einwandfrei formuliert? Ein Rücktritt ist etwas anderes als eine Kündigung.

16.06.2016 | 05:36
von Redaktion ReclaBox gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Da sich der Beschwerdeführer nicht mehr meldet, wird diese Beschwerde von ReclaBox als gelöst markiert.




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