dm-drogerie markt GmbH + Co. KG (76185 Karlsruhe)
Neues Ladenkonzept ohne logische/einheitliche Produktanordnung!
Sehr geehrtes Management,
trotz Ihres Erfolges, mussten Sie bereits vor Jahren mit Ihrem damaligen neuen Ladenkonzept zurück rudern, als alle Produkte nur nach Herstellernamen in den Verkaufsregalen sortiert wurden. Mit Ihrer heutigen neuen Anordnung der Produkte, ist erneut eine massive Sucherei in JEDER umgestalteten Filiale festzustellen. Nicht nur von mir selbst, sondern auch der Beobachtung anderer Kunden.
Zumal die senkrecht gerundeten Produktschilder nicht von Weiten und nur aus einem bestimmten Blickwinkel lesbar sind. Vermutlich sind die Produktschilder nur zum Regalauffüllen gedacht?
Ihre Theoretiker von Experten müssten eigentlich wissen, dass glatte Oberflächen mit Beschriftungen aus der Ferne und von den Seiten lesbarer sind, als auf abgerundeten Oberflächen mit weniger sichtbaren Oberfläche bzw. erkennbaren Buchstaben. Das können Ihnen bereits Kinder geographisch darstellen!
PS: Versuchen Sie Testweise anstelle der Senkrechtbeschriftung ein beidseitiges Schild aufzuhängen. Da kann aus der Ferne, sowie von allen Seiten, wesentlich mehr Buchstaben entziffert werden.
Noch immer müssen Kunden Mitarbeiter ansprechen, da kein „logisches“ Warensortiment mehr besteht. Man konnte früher in jede dm-Filiale gehen, und SOFORT auf die gewünschten Produkte zulaufen, ohne eine Rundreise oder „Marathonlauf“ durch alle Gänge zu absolvieren, auch wenn die Gänge Aufgrund der Räumlichkeiten etwas anders gegliedert waren. Aber die Produktzusammengehörigkeiten stimmte immer überein!
Schreiben Sie Ihre Beschwerde.
Da wo Gesichtspflege/-creme war, konnte im selben Gang angrenzend Rasierbedarf finden. Wo Feuchttücher waren, konnte im Gang Toilettenpapier und Taschentücher zu finden sein. Wo Waschmittel war, gab es angrenzend (auf der Rückseite) Haushaltsprodukte.
Mit dieser „logischen“ Produktzusammengehörigkeit findet sich jeder „selbständige Kunde“ in jedem Verkaufsladen unkompliziert zurecht, egal ob bei Ihnen oder Mitbewerbern.
Ihr vermutlich unerfahrenes junges Management von der theoretischen Schulbank denkt nur Computergesteuert nach „Icon“ oder „Apps“, ohne mit der reellen Praxis von Kunden verbunden zu sein (sehr fataler Fehler)! Vielleicht lassen sich auf einer Web-Oberfläche die Anordnung von Schaltflächen einfach ändern, aber NICHT eine zusammenhängende Warenanordnung für Kunden.
Ich werde mir keine neuen Gutscheine von Ihnen mehr wünschen können, um zufrieden und stressfrei bei Ihnen Produkte zu erwerben.
Es ist nicht immer Gut, das „Rad“ neu zu erfinden, womit viele junge Leute oder oftmals ein Management auf die Nase fallen, anstatt sich der bewährten Kundenpraxis zu orientieren.
Grundprinzip: Der Mensch hat sich nicht einem Konzept (System) unterzuordnen, sonder das System muss sich der Kundenpraxis anpassen. Wer das als „Kern“ erkennt, hat langfristig Erfolg (siehe z. B. traditionelle Unternehmen „Trigema“)!
Mit freundlichen Grüßen
Immer mehr Stammkunden wechseln zu Rossmann, weil ein Konzernchef wie Herr Rossmann noch eine Generation mit Kundenrealität besitzt, und selbst einen Einkauf im Laden nach einem sinnvollen Ladenkonzept praktizieren kann.