O2 (München)
Permanernte Probleme mit Technik und Support - krimineller Umgang
Ich habe einen Alice-DSL-Vertrag und auch einen Lidl/Fonic-Handyvertrag. Vorher O2-Vertrag und auch da am Ende nur Ärger.
Bei Kündigung des Handyvertrags durfte ich noch ein Jahr zahlen. Ich wurde mit Anrufen und Briefen überschüttet und Angeboten, die keine waren. Stets verbat ich mir diese aggressive Belästigung, aber leider war dies umsonst - offenbar sind die Callcenter nicht vernetzt, es besteht wohl kein einheitliche Datenbank (so wird heute noch versucht auf Handynummern anzurufen und an Mailadressen zu schicken, die seit Jahren nicht mehr existieren. wie man bei Anrufen und Korrekturbitten erfährt!). Ich wollte mit O2 nichts mehr zu tun haben.
Leider wurden immer mehr andere Anbieter aufgekauft und damit häuften sich die Probleme.
Mobil ging es bis jetzt meistens halbwegs - zumindest, als es noch Lidl war. Wenn etwas nicht ging, zeigte man sich unkompliziert und fair. Bsp.: Zubuchung weiteren Datenvolumens klappte nicht, wurde aber abgerechnet. Gutschrift erfolgte prompt. Auch die Zeiten in der Warteschleife wurden erstattet. Jetzt gibt es fast keinen Service mehr.
Mit DSL/Telefon hatte ich oft Probleme. Das gilt insbesondere für E-Mail. Wie oft hat es Passwörter zerschossen und nicht einmal der Kundendienst konnte sich anmelden (noch heute, nach Monaten der Meldung, kann ich mich nicht auf der Hauptseite von O2 einloggen).
Der größte Hammer war, dass plötzlich alle E-Mails verschwunden waren. Ich meldete dies, nach einer Weile waren einige wieder da, der Rest fehlte. Kommentar: Pech gehabt, kann nicht wiederhergesteltl werden. Offenbar hat man Server ausgetauscht und Daten nicht richtig migriert. Meines Erachtens DARF so etwas gar nicht passieren. Meiner Mailadresse ist nicht mehr zu vertrauen.
Kürzlich wurde mein DSL umgestellt auf eine schnellere Verbindung. Bzw. sollte das passieren. Ich bekam eine SMS mit dem Hinweis, dass 'Umstellung erfolgt und ich mich mit einem "erhaltenen" PIN einloggen soll. Nur erhielt ich nie einen. Nach den inzwischen üblichen Ewigkeiten in der Warteschleife, teilte man mir die PIN mit und wies mich darauf hin, dass man mir den auch per E-Mail geschickt habe. Gute Idee, wenn man nicht mehr ins WWW kommt und per Handy nicht zugreifen kann, da es zu viele Umleitungen bei den Links gibt. Die E-Mail habe ich übrigens nicht erhalten.
Seitdem habe ich kein Festnetz mehr. Die Hotline kann ich nicht erreichen. Ich erhalte eine automatische Antwort, man habe mich angerufen (wahrscheinlich Festnetz, das ja nicht geht, denn mobil erfolgte nichts?) und ich solle zurückrufen. Dass ich genau das versuche, aber an der automatischen Antwort nicht vorbeikomme, ist in logischer Hinsicht erneut nicht zu verstehen.
Die normale Hotline geht auch nicht - die Sprachauswahl (bin der deutschen Sprache mächtig) erkennt fast nichts richtig. Man hört sich ewige Ansagen an, bevor man erfährt, dass der Service nicht erreichbar ist und man es später wieder versuchen soll. Manchmal hat man Glück und soll mit einer Wartezeit von min. 45 Minuten rechnen, allerdings bleibt man in der Warteschleife gefangen.
Ich versuchte es per E-Mail und erhielt eine automatische Antwort, man melde sich binnen 5 Tagen bei mir. Die 5 Tage vergingen - gestern dann Mitteilung bekommen, dass der E-Mail-Support abgeschafft worden sei - man solle es bei der Hotline versuchen. Ich versuchte es, bis mein Akku aufgab.
Was in ärgerlichster Weise hinzukommt: Es entstehen ja Kosten, weil ich mit Handy anrufen muss (mein 5-Stunden-Guthaben ist aufgebraucht!).
Wenn man jemanden von der Hotline an der Strippe hat (das ging bis vor einiger Zeit recht gut), bekam man früher i. d.R. Hilfe. Heute nicht mehr. Man ist nicht verantwortlich, gibt es angeblich weiter. vor allem wird gerne versucht einem etwas aufzuschwätzen. Schriftlich bekommt man dazu nichts. Es wird ein Tag Bedenkzeit eingeräumt und ein Rückruf um eine bestimmte Uhrzeit versprochen. Ich ließ das EM-Spiel damals sausen und wartete auf den Anruf, der nie kam. Wieder an die Hotline gewandt, konnte man den Mitarbeiter angeblich nicht recherchieren und teilte mir mit, dass es das Angebot gar nicht gäbe.
Wozu werden Gespräche aufgezeichnet und wer sind diese Mitarbeiter? Nehme an, gemeine Callcenter, die nebenher auch noch andere Aufträge abwickeln und die wenig Berechtigungen haben (Weiterleitung, Dokumentation, Zugriff auf die Daten).
Absolut unsäglich das Ganze und ich werde mich definitiv von Telefónica verabschieden. Meine Verträge lassen eine monatliche Kündigung zu, aber ich durfte schon zur Genüge lesen, dass es ohne Anwalt nicht geht (keine Zulassung der Kündigung, angeblich nicht nachvollziebare Daten oder Personenzuordnung, Abbuchungen auch nach Beendigung des Vertrags).
Ich kann das Verhalten des Anbieters nicht nachvollziehen. Ich hatte in der Vergangenheit schon häufiger Ärger (Anbieter anfangs OK, dann Radikalabbau), vor allem mit Arcor, aber hier scheint mir entweder das Fast-Monopol zu Kopf gestiegen zu sein oder der Laden verschleppt eine Insolvenz. Die Zahlen sehen nicht gut aus, es wurden massiv Stellen abgebaut, der Service quasi komplett eingedampft. In meinen Augen ist das kriminell, was da betrieben wird (Nötigung durch Marketingterror trotz Untersagung, aufgrund von Fehlern verliert man Geld und es gibt keine Kulanz, etc.).
Ich kann nur sagen: Finger weg und drücken Sie mir alle die Daumen, dass ich aus der Nummer raus komme.
Kleine Anekdote: Ich erfragte bei der Bank, wie ich einen Lastschrifteinzug stoppen kann, um mich nach einer Kündigung oder weiterhin nicht erbrachten Leistungen (zahle für Festnetz, das ich seit Wochen nicht habe, unnötige Handykosten) zu schützen. Der Mitarbeiter teilte mir mit, er habe genau das gleiche Problem und man drohe mit Schufa, Inkasso, etc.
Kriminell - kann es nur noch einmal wiederholen. Zum Glück habe ich eine Rechtschutzversicherung, die ich wohl zum ersten Male in Anspruch nehmen muss.
auch ich plage mich mit O2 und 2 gekündigten Handyverträgen rum.
Online eingelogt auf "mein O2" kommt man
einfach nicht weiter und der Login zur O2 Hilfe Community
funktioniert auch nicht.
Vor Monaten hatte ich einen Hotline-Mitarbeiter
erreicht, danach erhielt ich schockierenderweise
eine SMS in der meine Entscheidung zu O2 zurückzukehren
begrüßt wurde.
Alle Bemühungen dem zu widersprechen misslangen.
Der Aufforderung eines O2 Mitarbeiters vor Ort in
"mein O2" die Kündigung zu vermerken kam ich nicht nach, weil
ich ja schon lange vorher per Fax die Verträge gekündigt habe.
Es dreht sich alles im Kreis und wird bei telefonischem Kontakt
noch schlimmer verkompliziert, zerrt unglaublich an den Nerven,
man möchte einfach nichts mehr mit denen zu tun haben.