Norma Lebensmittelfilialbetrieb Stiftung & Co. KG (Nürnberg)
Neue Ware wird bewusst zurück gehalten
Immer wieder kommt es vor, dass man in der Filiale Weißenthurm nicht die üblichen bei Norma im Angebot befindlichen Waren kaufen kann. Jüngstes Beispiel und auch Anlass meines Schreibens ist die Tatsache, dass ich seit knapp einer Woche versuche, dort Orangen- oder Zitronenlimonate light zu kaufen.
Es wurden lediglich die Altbestände an Waren aufgetürmt. Von Montag bis heute wurde eine im Gang abgestellte Palette hochgeräumt und die für Donnerstag angekündigte Neubelieferung ist Fehlanzeige. Diese Praxis habe ich inzwischen schon bei Suppen, Remoulade, Quarkprodukten, Bonbons usw. erlebt.
Solange von gemischten Paletten oder Kisten Reste übrig sind, werden diese so lange zu neuen Paletten oder Kisten zusammengewürfelt, bis diese verkauft sind. Die Neuware bleibt im Lager oder es wird erst gar nicht nachbestellt. Der Grundastz "alt vor neu" ist mir zwar bekannt, aber bei ausverkauften Produkten kann das m. E. nicht gelten.
Leider bin ich auf Grund meiner hochgradigen Sehbehinderung auf einen Supermarkt in der Nähe meines Hauses angewiesen, den ich entweder zu Fuß oder per Rad erreichen kann. Den Mitarbeitern vor Ort scheint es egal zu sein, wenn man sich beschwert. Sie schauen nicht einmal nach, ob noch entsprechende Ware im Lager ist. "Wir haben nur das, was da steht!"
Sollten sich die Zustände in Weißenthurm nicht ändern, sehe ich mich gezwungen, Presse, Funk und Fernsehen zu kontaktieren. Gute Werbung wird das mit Sicherheit für Norma nicht.
Hans-Peter Engel
Auf ein Palette passen ca. 240 Flaschen; bei 2er Mischeinheiten evt. 50:50 verteilt. Der Kollege löst im allg. die Bestellung erst dann aus, wenn der Meldebestand erreicht ist; wie der bestimmt wird, erspare ich mir jetzt aber mal. Dem Computer ist es egal, ob nur die eine Sorte noch da ist und die andere fehlt. Erst wenn der Schwellwert erreicht ist, wird bestellt. Da kann das Personal machen, was es will, im allg. geht da nix.
Aber wir als Kunden wollen doch möglichst viel Auswahl, und das auch im Discount; ein Widerspruch in sich, der an solchen Beispielen klar macht, warum Supermärkte teurer sind. Da kann der ML/MM/HM selber darüber entscheiden, wie der Hase läuft (die Ware kommt).
Also, ruhig bleiben und abwarten, die Ware kommt schon noch oder Alternative suchen; aber zu behaupten, die Ware würde vorenthalten, ist schlichtweg falsch; Man vergrellt sich doch nicht die Kunden freiwillig, das macht das WaWi schon von allein.
Mal drüber nachdenken!
Das wäre das Ende des Einzelhandels, so wie wir ihn bisher kennen.
Auf einen Retter hat die Kundschaft gewartet. Vermutlich werden Sie Geschichte neu schreiben.
Packen Sie's an!
zwischenzeitlich rief die Bereichsleiterin von "Norma" bei mir an. Wir führten ein nettes und ausführliches Gespräch, in dessen Verlauf mir mitgeteilt wurde, dass das Verhalten der Mitarbeiter im hiesigen Markt teilweise unkorrekt war. Die Mitarbeiter seien darauf hingewiesen worden, dass bei entsprechenden Engpässen in Nachbarfilialen nachgefragt werden soll, ob die entsprechenden Waren kurzfristig von dort beschafft werden können. Die Wogen haben sich erst mal geglättet und die Angelegenheit ist erledigt.
Vielen Dank fürs Weiterleiten meiner Beschwerde.
Liebe Grüße von
Hans-Peter Engel
Beschwerde ist gelöst.
Für wie blöde halten sie denn die Kunden? Schön wäre es wirklich, der Kollege "Computer" erledigte alle Bestellungen selbstständig. Lach.
Und warum verschweigen sie, dass eigentlich überall im LAGER sich unzählige Artikel - auch Getränke befinden, für die beim Einräumen kein Platz mehr war? Man kann ja nun kaum eine Bestellung erst aufgeben, wenn die Verkaufspalette schon leer ist.
Wahr ist allerdings, dass auf den sog. Mischpaletten verschiedene Sorten sortiert sind, auf deren Zusammensetzung der Besteller keinen Einfluss hat. Diese recht neue "Erfindung" ist ein ständiges Ärgernis, auch für mich selbst als Kunden, da oft auch meine Sorte komplett weg gekauft ist oder man die halbe Palette abräumen muss, um an ein paar Flaschen der gewünschten Geschmacksrichtung zu kommen.
Kundenfreundlichkeit sieht anders aus.