974 Views | 14.06.2021 | 15:55 Uhr
geschrieben von Silvia Schuldt

Seats and Sofas GmbH (Bochum-Wattenscheidt)

Arglistige Täuschung

Ich war mit meinen Kindern (26 Jahre alt) in der Filiale Halstenbek.

SCHLAGWORTE

Ich habe mich zwecks einer Couch beraten lassen, da mein Lebensgefährte sich eine Couch ausgesucht hatte in der Filiale in Berlin (Montage). Da mein näher gelegener Standort Hamburg Halstenbek ist, haben wir uns getrennt voneinander die gleichen Sofas angesehen.

Ich wurde direkt beim herein kommen von einem Mitarbeiter in Empfang genommen. Ich habe dem Mitarbeiter von Anfang an erklärt, dass ich mir eine bestimmte Couch nur ansehen möchte, aber final heute, jetzt und hier keine kaufen werde, da ich diese Entscheidung erst mit meinem Mann gemeinsam in den nächsten Tagen treffen möchte. Ich habe mir ein zweites Model mit angeschaut, da mir die Variante meines Mannes nicht so ganz zugesagt hat. Da ich mir recht unsicher war, welche der beiden Sofas meinem Mann im Endeffekt besser gefällt, habe ich dies dem Verkäufer mitgeteilt, dass ich zwar beide gut finde, aber finale Entscheidung ich nur mit meinem Mann vor Ort treffe.

Aufgrund dieser Aussagen hat der Verkäufer mir für die zweite Variante einen unschlagbaren Preis von statt 2.500,-- Euro einen Preis von 1.900,-- Euro gemacht. Ich habe dem Verkäufer nochmals mitgeteilt, dass ich trotz allem heute und hier keine alleinige Entscheidung oder Kauf tätige ohne meinen Mann.

Der Verkäufer sagte, dies ist kein Problem, er könne dies in einem Optionsvertrag festhalten, da nur er diesen fest machen kann und die nächsten Tage, sagte er, sei er nicht im Hause und dann stünde dieser Preis nicht mehr.

Darauf hin bat er mich dies also den unschlagbaren Preis von 1.900,-- Euro fest zu halten, da er das ohne Unterschrift und minimaler Anzahlung nicht halten könne, nur jetzt und hier. Darauf hin sagte ich noch einmal, dass ich jetzt und hier aber keine Couch kaufe, sondern nur dieser Preis schriftlich fest gehalten wird. Dies bejahte er und meinte, es geht nicht um einen finalen Kauf, sondern nur um den Preis von 1.900,-- Euro.

Er verwickelte mich in ein Gespräch (Smalltalk) und lockte mich somit zur Kasse an den Tresen. Dort bekam ich schon ein ungutes Gefühl und etwas Angst, deshalb fragte ich noch einmal, dass er mich richtig verstanden und ich hier und heute final keine Couch kaufen werde. Der Verkäufer war schon ziemlich genervt von meiner ständigen Aussage, dass ich keine Couch kaufen werde, sodass er mir etwas strenger sagte, dass kein Problem sei, falls ich und mein Mann zu keiner Kaufentscheidung kommen, ich lediglich nur anzurufen brauche und dann das Angebot aus dem Computer zu löschen.

Seine Kollegin war sehr fix und tickerte gleich meine Daten und die beiden angeschauten Couchen nach meinen Wünschen so in den Computer und bat mich um eine kleine Anzahlung von 10,-- oder 20,-- Euro und um eine Unterschrift, dass das Angebot für mich persönlich so fest gehalten wird.

Ich habe dann nochmal gesagt, dass ich hier und jetzt keine Couch kaufe. Ich sagte wörtlich: ich kaufe jetzt hier aber keine Couch. Dies bejahte man nochmal und sagte, machen sie sich keine Sorgen es ist nur ein Angebot. Kein Kauf. Die Kollegin druckte die Papiere aus, und heftete diese zusammen, aber heftete den Kassenbon über das Wort auf dem Zettel "Kaufvertrag" und legte zudem das zweite Exemplar so übereinander dass ich nur noch die Summe meiner Anzahlung lesen konnte, sowie das Unterschriftenfeld. Sie hielt auch ihre Hand auf dem Kassenbeleg, damit der Zettel wohl nicht weg rutscht und ich unterschrieb alle drei Exemplare. Ich habe nach Unterschrift nochmals gefragt, dass ja nur ein Angebot ist und ich gespannt bin, was mein Mann zu den ausgegucketen Sofas sagt. Und ich vergewisserte mich noch mal, dass, wenn ich mit meinem Mann rede und ihm doch keine der beiden audgeguckten Sofas gefiele, dann brauche ich nur anzurufen und das Angebot sei dann hinfällig und storniert.

Ich habe mich mit meinem Mann gegen beide ausgeguckten Sofas entschieden, da wir eine anderen Lösung gefunden haben. Ich habe dann bei Seats and Sofas 5 Tage später in Halstebek angerufen und Bescheid gegeben, dass wir uns gegen das Angebot entschieden haben und wie ich meine Anzahlung nun zurück bekomme. Darauf hin sagte man mir frech, dass ich wohl Pech gehabt habe, denn ich habe einen Kaufvertrag unterschrieben und bei Stornierung müsse ich 25 % des Kaufpreises zahlen!

Ich war wie geschockt! Ich habe das ganze nun nochmal erzählt und meine Schockiertheit kund getan. Man sagte mir wieder ganz frech, dass man nichts machen kann denn ich habe einen Kaufvertrag unterschrieben. Ich habe nun versucht, die Geschäftsleitung ausfindig zu machen - ohne Chance.

Ich habe x-mal in unzähligen Filialen angerufen und meine Wut geschildert. Ich habe gesagt, dass dies eine arglistige Täuschung sei und eine Strafanzeige bei der Polizei stellen werde. Darauf hin sagte man mir, dass ich dies tun kann und ich halt einen Kaufvertrag unterschrieben hätte, womit ich schlechte Karten hätte.

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Meine Forderung an Seats and Sofas GmbH: 25 % des Kaufpreises von 1.900,-- Euro also knapp 500,-- Euro Schadensersatz


 
Richtet sich diese Beschwerde gegen Ihr Unternehmen?


Kommentare und Trackbacks (4)


25.06.2021 | 12:19
von Silvia Schuldt noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Ich habe die ReclaBox-Rückfrage nach dem Status der Beschwerde wie folgt beantwortet:

Beschwerde ist noch nicht gelöst


16.07.2021 | 16:36
von Silvia Schuldt noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Ich habe die ReclaBox-Rückfrage nach dem Status der Beschwerde wie folgt beantwortet:

Beschwerde ist noch nicht gelöst


13.09.2022 | 08:54
Trackback
https://loginmode.com/klier-mitarbeiter-login/
Hier wurde ein Artikel veröffentlicht, der sich auf diese Beschwerde bezieht mehr


16.08.2023 | 21:33
von Gül Ok | Regelverstoß melden
Genau die gleiche Situation ich der ich mich gerade befinde. Üble Masche. Der Fall geht jetzt an meinen Rechtsanwalt



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