1725 Views | 16.04.2008 | 14:05 Uhr
geschrieben von Anke M.

Lidl Dienstleistung GmbH & Co. KG (Neckarsulm)

Betrug am schwarzen Schwein

Das schwarze Schwein stammt von der iberischen Halbinsel und liefert einen vorzüglichen Schinken, den jamon de pata negra, also Schinken vom schwarzen Schwein.

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Dieser ist mittlerweile doch recht bekannt durch spanische Restaurants und Spezilaitätenläden etc.

Dieser Schinken schmeckt im Gegensatz zu dem klassischen deutschen Schinken so gut, weil er durch die besondere Lebensweise der schwarzen Schweine entsteht: diese rennen den ganzen Tag durch eine wunderbare mediterrane Landschaft von alten Kork-Eichenwäldern. Die Tiere fressen Eicheln und eben kein Tiermehl!

Dementsprechend ist das Fleich natürlich auch wesentlich teurer. Nun gibt es ja in immer mehr Discountern auch Besonderheiten und Spezialitäten, die früher unerschwinglich gewesen wären.

Als ich letztens durch unseren LIDL lief, sah ich im Regal einen Umkarton mit schwarzen Schweinen drauf und darin liegender Wurst. Das stach mir gleich ins Auge und ich freute mich schon über die von mir so geliebte Spezialität, allerdings schaute ich dann doch nochmal genauer auf das Ettiket der Wurstpackung, da mir das Ganze spanisch vorkam.

Sowohl der Preis wie auch die Inhaltsstoffe und der deutsche Hersteller auf der Rückseite der Wurstpackung lassen jedoch vermuten, dass es sich um eine ganz gewöhnliche 0815-Standard-Wurst aus industrieller Mastanlage stammen.

Die Verpackung soll dem Käufer wohl nur ein warmes Gefühl vermitteln. Man klaut sich etwas vom Image des schwarzen Schweins, um zum Kauf zu animieren. Gerne hätte ich eine Erklärung von LIDL dazu, wie sie dazu kommen, so etwas vorzugaukeln.

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Kommentare und Trackbacks (3)


16.04.2008 | 14:58
von Richard Sengwein | Regelverstoß melden

bei Lidl sollte einen das nicht wirklich wundern... Ich geh da nicht mehr hin. Gründe dafür sind ja in den letzten Wochen genügend geliefert worden.



16.04.2008 | 15:42
von Maike | Regelverstoß melden

also ich seh das nicht so. verdi hat,
zugegeben, eine "erfolgreiche" kampagne
geführt. tatsache ist, das ca. 1/3 aller diebstähle
auf das konto der mitarbeiter gehen. das sich unternehmen, auch im
sinne der kunden, dagegen wehren halte ich für normal. andere
unternehmen versuchen auch sich zu schützen. aber verdi hat sich
nunmal auf lidl eingeschossen, weil die die verdi-betriebräte
verhindern. ich denke ein supermaktgang ist kein wohnzimmer, wenn da
überwacht wird, wer sich was in seinen mantel schiebt ist das in
ordnung.



16.04.2008 | 15:56
von Marcus Thielen | Regelverstoß melden

Eigentlich hat es weniger mit schwarzen Schweinen zu tun, aber es ist NICHT in Ordnung, wenn unter dem Deckmäntelchen der Ladendiebstäle und deren Vereitelung, detaillierte "Stasi"-Protokolle über Toilettenverhalten, privatem Umgang oder Unterarmtattoowierungen der Mitarbeiter angelegt werden! Wo sind wir eigentlich mittlerweile??? Ebenso ist es auch nicht in Ordnung, wenn ich als Kunde im Einkaufsverhalten oder aber bei Gesprächen mit meiner Lebensgefährtin im Laden bespitzelt werde, unter dem Vorwandt, Ladendiebstäle einzudämmen!

Ich fühle mich jedenfalls nicht durch illegale Asoziale bedrängt oder in meiner Freiheit behindert, sondern mehr durch legale Kontrollinstanzen.

Wer einen Vorwandt für etwas braucht, der findet auch einen.

Tut mir leid, das Deine schwarzen Schweine jetzt ein wenig leiden mussten, daher "Grunzzzzzz!" und noch ein kurzes Statement dazu: Ich finde, da haben die spanischen Viecher zumindest bei LIDL ausnahmsweise mal "Schwein gehabt". ;-)





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