Kaufland (Neckarsulm)
45 Minuten Wartezeit wegen nur drei geöffneten Kassen!
Am 30.04.2012 ging ich um 23.10 Uhr in das Kaufland in Stuttgart-Mühlhausen. Dort kaufe ich bereits seit zwei Jahren immer etwa zu dieser Zeit ein. Normalerweise ist der Markt, der um Mitternacht schließt, um diese Zeit bereits weitgehend verwaist, man kann in aller Ruhe aussuchen und kommt an der Kasse schnell durch.
Es haben sich bereits 0 ReclaBoxler angeschlossen.
Doch dieses mal ist alles anders: Ich gehe in das Kaufland und stelle erst einmal fest, dass es in der Abteilung für Backwaren kein Brot mehr gibt. Was soll dieser Ausverkauf, wenn das Kaufland abgepacktes (haltbares Brot) verkauft und nur der Tag darauf, nämlich der 01.05.2012 ein Feiertag ist? Muss man deshalb diese Dinge ausgehen lassen?
Dann komme ich zum Kühlregal und muss feststellen, dass die Milch ausverkauft ist. Was soll das? Dann laufe ich durch die Süßwarenabteilung und traue meinen Augen nicht: Im Hauptgang zwischen den Regalen hat sich eine ca. 50 Meter lange Schlange von Wartenenden gebildet, die sich in einer Zweierreihe an nur drei geöffneten Kassen anstellen. Geschätzte Wartezeit: 45 Minuten!
Es ist bereits 23.35 Uhr und ich gehe zum Infostand, im Wissen, dass auch dort eine Kassenlade vorhanden ist. Ich bin Barzahler und habe nur 10 Artikel. Doch dort werde ich abgewiesen - man könne hier nichts kassieren, sondern nur auszahlen. Weitere Kassen zu öffnen, sei wegen Planungsfehler des Filialleiters nicht möglich.
Ich gehe wieder in den Markt zurück und hoffe, dass sich die Schlange auflöst und sich die erwartete Wartezeit auf ein erträgliches Maß reduziert. Doch dies passiert nicht. Inzwischen ist es 23.40 Uhr und ich kehre zur Information zurück. Ich möchte die beiden dort stehenden Mitarbeiter bitten, doch ausnahmsweise meine zehn Artikel abzurechnen, denn ein Anstellen von 45 Minuten ist eine Zumutung, die ich auf jeden Fall vermeiden will - deshalb komme ich ja so spät in den Laden, weil ich nicht einmal 5 Minuten an der Kasse warten will.
Doch die Mitarbeiter lassen sich nicht erweichen. Nichts geht mehr. Ich entscheide, den Inhalt meines Einkaufskorbes auszuladen und mit leerem Korb den Markt durch den Eingang zu verlassen - mein Kühlschrank am 01.05. ist deshalb leer. Die Süßigkeiten, die ich für einen besonderen Anlass für den 01.05.2012 kaufen wollte, gibt es folglich auch nicht.
Das Mühlhausener Kaufland hat damit den Bock abgeschossen. Dort gab es einmal eine Phase im Jahr 2011 mit sich widersprechenden Preisauszeichnungen. Preisschilder stimmten nicht mit den tatsächlichen Preisen überein - wahrscheinlich, weil auch damals chronisch zu wenig Personal eingesetzt wurde. Als in der Gemüseabteilung Preisschilder vorhanden waren, nicht jedoch die Ware, habe ich das damals reklamiert - in der Hoffnung, man würde mir die feilgebotene Ware zeigen. Statt dessen endete diese Reklamation in der finalen Aussage des zuständigen Mitarbeiters: "Sie brauchen hier ja nicht einzukaufen."
Heute jedenfalls, hat das Kaufland wirklich den Bock abgeschossen. So was habe ich noch nie erlebt. Ca. 100 Leute stehen an nur drei geöffneten Kassen an. Man bot mir 2,50 € Entschädigung. Das ist eine nette Geste, ist aber wie Hohn, wenn man bedenkt, was der Nutzen von 2,50 € ist, denen 45 Minuten Wartezeit gegenüberstehen! Ich habe dankend abgelehnt, den Korb ausgeräumt und bin gegangen.
Ich habe die Nase gestrichen voll von diesem Schlamperladen. Ich werde dort tendenziell nicht mehr einkaufen. Mir reichts. Dass ich am Feiertag ohne Essen dasitze, nehme ich dem Laden echt übel!
Mathias
21.06.2012 | 14:58
Abteilung: Kundendienst-Center
Sehr geehrter Kaufland-Kunde,
mit Interesse haben wir Ihren Beitrag gelesen.
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Man kann auch nicht für jede Situation planen. Sie selbst haben ja auch nicht damit gerechnet das der Laden um die Zeit so voll war.
Würde man zu jeder Zeit genug Mitarbeiter auf abruf haben um jeden unerwarteten Ansturm abzufangen würde das in erster Linie ne Menge Geld kosten.
Und ich denke mal sie wären dann auch einer der ersten der sich über gestiegene Preise beschwert.
Vieleicht wären sie ja auch schon ehr aus dem Laden raus wenn sie weiter gewartet hätten anstatt ständig die Warteschlange zu verlassen um sich zu beschweren.
Also nochmal.
Dem Laden mangelnde Planung hinsichtlich der vorgehaltenen Produktmengen vorwerfen, aber selbst unbedingt am Tag vor dem Feiertag einkaufen gehen müssen?
Es ist ja grundsätzlich nichts dagegen einzuwenden, wenn Sie gerne kurz vor Mitternacht einkaufen, weil es da so schön leer ist. Aber das hätten Sie auch am Samstag vor dem Feiertag tun können, da hätten Sie mit Sicherheit auch noch genug Ware bekommen. Selbst Obst und Gemüse hätte sich noch locker bis zum Feiertag gehalten.
Also beschweren Sie sich bitte nicht, dass Sie am Feiertag nichts zu essen hatten, ein bisschen sind Sie da auch selbst schuld. Sie hätten natürlich auch einfach in der Schlange stehen bleiben können, auch wenn das Ihrem grundsätzlichen Einkaufsverhalten nicht zu entsprechen scheint.
Am besten gar nicht lesen und erst recht nicht kommentieren.
So einen hausgem. Bl. öd.sinn darf man gar nicht beachten.
Kümmert sich denn keiner um die Verkäufer? DIESE Menschen haben Familien und müssen bis Mitternacht schuften, damit solche Menschen, die KEINE Familie haben und sonst bis mittags schlafen (hartzIV), kurz vor mitternacht noch einkaufen gehen können.
FRECHHEIT!
Warum können hier so viele nicht verstehen, dass es auch Leute gibt, die auf ihr Geld achten und rechnen! Warum sollte man nachmittags 20€ ausgeben, wenn man das Ganze kurz vor Schluss auch für 3€ oder Weniger bekommt?
Was ich mir aber beim besten Willen nicht vorstellen kann ist, dass die Milch komplett alle war. Bei KL gibt es mind. drei verschiedene Marken H-Milch und mind. drei Marken Vollmilch, diese gibt es jeweils in 3 verschiedenen Ausführungen (0,3%, 1,5%, 3% Fett) - und das Palettenweise.
7123014 - Da muss ich dir Recht geben. Zuhause sagen die zu allem 'Ja' und 'Amen' und kuschen wenn das Frauchen, Mami oder Sonstwer was sagt, hier lassen die dann ihren Frust aus, weil sie genau wissen, dass sie durch die 'Internetwand' nichts zu befürchten haben. Einem das direkt ins Gesicht zu sagen, würden die sich nie trauen - es könnte ein Echo der anderen Art zurück kommen!
Und nochmal, der Beschwerdeführer hat ja eingeräumt das es sonst nicht so voll ist, also warum dann volles Personal beschäftigen?
Wenn die Menschen vor einem Feiertag einkaufe wie wenn die Welkt unter geht, dann sind leider viele Dinge außeverkauft und die Schlangen lange.
Übrigens, am 17.05.2012 ist Himmelfahrt. Bitte einplanen und Einkäufe RECHTZEITIG vorher erledigen. Danke!