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5443 Views | 13.06.2012 | 14:36 Uhr
Nach dem ich einen Fauxpas begangen hatte, rastete eine Kassenkraft im Real SB Warenhaus in Traunstein unerwartet aus.
Ich hatte zuvor einen Kassenbon am Ende ihres Kassenbandes gefunden und in der Hand mitgenommen, um diesen nachträglich auf mein Payback-Konto zu buchen. Schnell wurde mir klar, dass das "Nachpunkten" von gefunden Kassenbons verboten ist und laut dem Real SB Warenhaus sogar eine Straftat darstellt.
Als ich mich zum Payback Punkte Automaten begeben will, kommt eine Kassiererin schimpfend auf mich zu. Sofort verstehe ich ihren Einwand gegen das Nachpunkten von fremden Umsätzen und händige ihr widerspruchslos den gefundenen Kassenzettel aus. Mir fällt dabei auf, dass ich wohl ihrer Ansicht nach den Anspruch auf respektvollen Umgang verloren habe, lautstark bezeichnet sie mich als unverschämt, arrogant und dumm.
Einen Versuch, sie um Verzeihung zu bitten, unterbricht sie harsch. Statt mich zu entschuldigen, sehe ich dabei zu, wie sich angesammelte Tropfen von ihrem Mund lösen und auf meinem Bossjacket landen. So kommt in mir die Frage auf, ob das Real SB Warenhaus die Abweichung im Kundenkontakt verschuldet hat, denn ganz offensichtlich scheint diese Dame ein Problem zu haben, das aus dem Hintergrund in die Situation hineinwirkt.
Unvermessen wendet die Kassenkraft sich von mir ab und geht immer noch wütend, schimpfend und gestikulierend zurück an ihren Arbeitsplatz. In diesem Moment bemerke ich die ungeteilte Aufmerksamkeit aller im Kassen- und Ausgangsbereich anwesenden Personen auf mir liegen. Eine alte Dame schaut mich an und rollt mit den Augen, ein junges Paar mit Kind schaut mich prüfend an, kurz um mega peinlich, vor allem wegen der Leute, die man vom Sehen kennt.
Im Begriff, den Markt zu verlassen, schaue ich noch einmal in Richtung der Kassenkraft und muss erkennen, dass diese mich noch nicht vom Haken gelassen hat. Anstatt die an ihrem Band wartenden Kunden zu bedienen, steht die Dame mit erhobenem Finger in meine Richtung über die Brüstung ihres Kassenstands gelehnt und lädt die im Kassenbereich des Real SB Warenhauses anwesenden Bürger meiner Stadt lautstark zum Eklat auf meine Kosten. Während ich versuche, meinen Weg in Richtung Ausgang fortzusetzen, feuert die Kassenkraft aus allen Rohren. Wörtlich ruft Sie mir zu: "Das ist Betrug." (Ok, verstanden, nur eigene Kassenzettel nachpunkten), "Wenn Ich Sie hier nochmal sehe, gehe Ich zur Polizei und dann gibt es eine Anzeige!"
Zunehmend fühlt sich die Situation immer unangenehmer an. Ich frage mich kurz, ob ich ein Hausverbot verdient habe, schaue noch mal kurz einer verwunderten Nachbarin in die Augen und fasse den Entschluss, final doch noch verbal in die Kontroverse einzusteigen. Zu stark war das Verlangen den von mir an diesem Nachmittag in unserem Real SB Warenhaus entstandenen Eindruck zu revidieren. Als Reaktion auf meine Eingabe lädt mich die rasende Kassenkraft temperamentvoll zu einem persönlichen Gespräch mit der Geschäftsleitung ein.
Gespannt und zugleich der nahenden Auflösung der hässlichen Situation durch die Geschäftsleitung bewusst, willige ich freundlich, distanziert ein und schaffe es gerade noch rechtzeitig Platz für die in Richtung Kundeninformation losbrechende Kassenkraft zu machen. An der Kundeninformation werde Ich zunächst der dort Angestellten, dann nach kurzem Warten, der Geschäftsführung lautstark als niederträchtiger Betrüger vorgestellt.
Erwartungsgemäß hätte die Geschäftsführung die Kassenkraft nach Erkennen der Sachlage zunächst disziplinieren müssen, um eine annehmbare Umgebung für eine Problemlösung zu schaffen. Stattdessen begann mich die Geschäftsführerin ausgiebig über das Paybacksystem zu belehren. Als ich endlich bekannt machen kann, dass mir die Fakten über das Paybacksystem mittlerweile in Gänze geläufig sind und es auch nicht meine Absicht war, der Art die Belegschaft zu provozieren, unterbricht mich die Kassenkraft abermals harsch.
Sie wollte mir noch einmal deutlich machen, wie das Verhalten fremde, weggeworfene Paybackpunkte einsacken zu wollen, zu bewerten ist. Ich versuche das Wort zurückzuerlangen, doch dies scheint nur möglich, in dem ich zunehmend lauter mitteile, dass ich meinen Eindruck zunächst weiter zu Ende argumentieren möchte. Daraufhin überrascht mich die Geschäftsleiterin abermals, in dem sie mit dem Kopf schüttelnd mitteilt, dass "da, wo laut gesprochen wird, mit Sicherheit keine Wahrheit zu finden ist." An dieser Stelle habe ich eingelenkt und ungehalten eine Entschuldigung für das Verhalten der Kassenkraft gefordert und meine Forderung nachvollziehbar begründet.
Widerspenstig verließ dann tatsächlich eine knappe Entschuldigung die Lippen der Kassenkraft. Die Geschäftsleitung fügte hinzu "Ja, die Frau Xy ist vielleicht temperamentvoll, aber angesichts der Tatsachen ist Ihr Verhalten angebracht." Irritiert, wie man es von Opfern der versteckten Kamera kennt, schaue ich mich nach Zeugen um, muss aber erkennen, dass mir nur der Rückzug von der verloren Front bleibt. Offen bleibt, ob es sich um eine einzelne, neurotische Kassenkraft und eine im Kundenumgang empathielose Geschäftsleitung handelt, oder doch besser die GFSI-Taskforce bei der Real SB Warenhauskette einige DIN-ISO-Zertifakate samt Nagel von der Wand reißen sollte.
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Habe den Text vorm Einstellen mit Absätzen formatiert, die wurden aber leider von der Webform beim Veröffentlichen wieder rausgeschmissen.
Wäre dies einer Verkäuferin passiert, wobei sie der Kunde auf unterstem Niveau behandelt hätte, wären wieder alle Gutmenschen hier versammelt um der armen Mitarbeiterin moralisch beizustehen.
Aber da es sich um einen Kunden handelt, der tat was die meisten selbst schon gemacht haben "Bon gefunden, mitgenommen" (aber das gibt hier natürlich niemand zu), und der dann auch noch Humor UND ein Bossjacket besitzt, wird er verbal in den Boden gestampft. Jaja, der Neid
Genau aus diesem Grund des unverhältnismäßigen Überreagierens eines Mob_s, wie die meisten Kommentatoren hier einen bilden, kennt das deutsche Recht den Ausdruck der "Verhältnismäßigkeit". Schlage ich beispielsweise jemandem mit einem Knüppel den Schäd_el ein, nur weil er mir droht, er würde meine Autoreifen zerstechen, und dass, obwohl die bedroh_ende Person 2 Köpfe kleiner als ich und dazu un_bewaffnet ist, dann ist das "unverhältnismäßig"!
Und ebenso ist es eine unangebrachte, unzivilisierte und eben "unverhältnismäßige" Reaktion der Kassiererin gegenüber dem BF gewesen! Darum geht es hier - und nicht um BOSS Anzüge!
Bei dem juristischen Konzept der Verhältnismäßigkeit, das im deutschen Recht verankert ist, dürfen Sie mir nicht das Wort im Munde umdrehen! Diebstahl ist immer unverhältnismäßig! Aber in dem Fall (ihr Beispiel) wären Sie ja auch der Rechtsverletzer! In meinem Beispiel von der Notwehr ist der ursprüngliche Rechtsverletzer, der der einen anderen bedroht! (Er erfüllt nämlich das Tatmerkmal der Bedrohung.) Diese kann der Geschädigte abwehren. Allerdings hat selbst die erlaubte Notwehr ihre Grenzen in der Verhältnismäßigkeit.
Es ist schade, dass Sie das offenbar nicht verstehen! Denn Die Verhältnismäßigkeit ist ein wichtiger Grundsatz im deutschen Strafrecht, anhand dessen beurteilt wird, ob sich der Rechte-Verteidiger (Geschädigter) durch seine Verteidigung selbst strafbar gemacht hat oder nicht.
Das, was Sie mit dem "Freibrief für Diebstahl" ansprechen existiert nur in ähnlicher Weise in dem, was der Volksmund unter "Mundraub" versteht. Haben Sie seit Tagen nichts gegessen und kein Geld, sich etwas zu kaufen, gehen Sie straffrei aus, wenn Sie im Supermarkt in einen Apfel beißen! Allerdings hat das nichts mit dem vorliegenden Thema zu tun!
Also manchmal fragt man sich wirklich ob die Leute keine anderen Sorgen haben.
Ich bin lediglich auf das Konzept der Verhältnismäßigkeit eingegangen, weil das hier jemand offensichtlich nicht verstanden hat. Und der Person ferner leider auch nicht klar war, dass ich damit schlicht das Überreagieren der Kassiererin gemeint habe. Mehr nicht.
Bezogen auf die Unverhältnismäßigkeit, hatte das unangebrachte Überreagieren der Kassiererin nichts mit dem rechtlichen (oder meinetwegen auch moralischen) Fehlverhalten des BF zu tun.
Und unterm Strich muss ich meinem direkten Vorredner natürlich zustimmen: Es ist schwer nachvollziehbar, wieviel Energie einige hier verschwenden, indem sie ein Thema so emotional aufladen und hochspielen!
Sie verstehen noch viel mehr nicht! Zum Beispiel, das die Beschwerden hier nur einseitig berichtet werden und nirgendwo eine Gegendarstellung. Daher sollte man diese Beschwerden auch richtig durchlesen und merken, wann jemand spin. nt und wann er um Hilfe bittet, wegen eines ernsthaften Problems. (Forderung ne Flasche Rotwein) und für so etwas legen Sie sich derartig ins Zeug und schreiben kiloweise Ihre Meinung. Und wenn Sie behaupten, es würde durch so ein Verhalten, wie es BF an den Tag legt, niemand zu schaden kommen, dann sind Sie einfach nur D. u.m. m! Wenn das jeder machen würde und beim nächsten mal, ist es schon etwas teureres, na Dankeschön. Wenn er schreibt er würde das nicht mehr tun, dann glauben Sie das scheinbar? Sie lesen doch selber welche Selbstdarstellung hier betrieben wird, der sucht nach Gelegenheiten um sich zu profil. ieren! Noch was nicht verstanden?
Sie haben auch nicht begriffen, das die Rb´s von der Selbstdarstellung von Bf genervt sind. Und auch der Versuch zu unterschlagen oder zur Aneignung fremden Eigentums, sollte unterlassen werden.
Sie sind mit Sicherheit die Letzte, die zusieht wenn Sie hinters Licht geführt werden soll.
Schließlich können sich die betreffenden Unternehmen ja auch selbst hier äußern. Wenn sie dies nicht tun, müssen sie eben damit leben, dass nur eine Seite der Medaille gezeigt werden kann!
Mein Engagement bezieht sich auch nicht lediglich auf diese eine Beschwerde hier, sondern ich fände es einfach schön, wenn die Kommentatoren dieser Plattform hier den BF zu helfen versuchen würden, anstatt sie permanent zu beleidigen und anzugreifen! Woher wissen Sie denn so genau, dass die andere Seite der Medaille nicht genauso aussieht wie die hier präsentierte? Wahrheit wird doch nicht dadurch zu Wahrheit, dass einer oder viele sie glauben! Wahrheit ist entweder gegeben oder nicht. Aber sicherlich ist eine Mehrheitsmeinung kein Indiz dafür, was tatsächlich wahr ist! (denken Sie an Galileo Galilei!)
Ich plädiere einfach nur dafür, dass den Menschen hier vertraut wird und man versucht, Ihnen wirklich zu helfen anstatt sie zu diffamieren!
Entschuldigen Sie bitte, aber in meinen Augen hat diese "Diskussion" hier nichts mit Mördern zu tun! Jetzt bleiben Sie mal auf dem Teppich!
Das mit der Verhältnismäßigkeit scheinen auch Sie leider nicht verstanden zu haben! . - Recht ist recht und bleibt auch Recht! - Der BF war ganz klar im Unrecht! Ich habe auch nie etwas anderes behauptet!
Lediglich die Reaktion der Kassiererin hielt ich für übertrieben! Und Aussagen ihrerseits bezüglich des künftigen Verhaltens des BF sind lediglich Vermutungen und Unterstellungen. Schließlich kennen wir den BF alle nicht persönlich!
Also ich denke nicht, dass der BF ernsthaft eine Flasche Rotwein von dem Supermarkt erwartet! Ich hatte das Gefühl, dass er das eher metaphorisch gemeint hat. Nach dem Motto "das wäre eine nette Geste der Entschuldigung für das An-den-Pranger-stellen, die ich gern annehmen würde. " So habe ich das zumindest interpretiert.
Aber die "Forderung" des BF rechtfertigt in meinen Augen trotzdem nicht diese hier von vielen Kommentatoren veranstaltete Hetz. jagd!
Zitat"Noch in Padua hatte Galileo Galilei die Konstruktion des in den Niederlanden erfundenen Fernrohrs verbessert. Damit beobachtete er im Januar 1610, dass die Mondoberfläche uneben ist und ebensowenig selbst leuchtet wie die der Erde. "
Wer diffamiert hier wen? Bis jetzt hat Bf nur belei. digt!
Ich habe auch viele andere Beschwerden gelesen und auch hilfreiche Tipps von RB´s gelesen.
Blö. de Kommentare gibts meistens, wenn versucht wird die RB´s "auf den Arm zu nehmen. "
Ich glaube nicht immer den, der am lautesten Sch. reit, der hat bekanntlich unrecht. Was soll den Ihrer Meinung nach Real zur Gegendarstellung hier einbringen? Ich finde es korrekt, das die sich hier dazu nicht äußern. Beschwerden gehören auch an betreffende Stelle. Hier kann man um, Hilfe und andere Meinungen bitten!
Wenn Sie das so sehen (vgl. Ihr letzter Satz), dann habe ich offenbar Sinn & Zweck dieser Internetseite in der Tat falsch verstanden! .
Irren ist menschlich.
Aber wenn auch sie die Beschwerde oben einmal richtig lesen würden, wäre ihnen klar, dass der bf gar nicht darauf bestanden hat, König Kunde zu sein, sondern lediglich einen zivilisierteren Umgang miteinander gefordert hat!
Er hat nicht "Wort wörtlich" darauf bestanden, sondern durch seine Beschwerde in dieser beleidigenden diffamierenden Art.
Sie haben Ihre vielen Irrtümer schon eingestanden, belassen Sie es doch auch dabei! Und treten Sie nicht immer nach allen Seiten. Meine Kommentare konnten Sie auch noch nicht entkräften.
Sie haben einfach keine Ahnung.!
Sie sind wirklich eine echte Institution in sachen Gerechtigkeit und Zivilisiertheit! Weiter so!
Ich war von mai diesen Jahres bis gestern Nachmittag gegen ca. 17:0 über einen Hausmeisterservice beim Real Markt hier in Jülich als "Wagenschieber" angestellt.
Gestern Nachmittag um kurz nach 17 Uhr erhielt ich von meinem Chef die Fristlose Küdigung des Arbeitsverhältnisses.
Nachdem ich ihn nach dem Grund für die Kündigung fragte wurde mir von ihm als Antwort gegeben:
" Wegen Schweren Betruges "
Gleichermaßen erschrocken wie auch erstaunt fragte ich ihn, wenn oder was ich in welcher form auch immer betrogen haben sollte.
" Das Nachpunkten der Kassenzettel was du gemacht hast ist ein schwerer betrug, der Herr XYZ (der Fillialleiter) hat alles in kopie im büro liegen. Er hat mich auch beauftragt dich darauf hinzuweisen das du sofort das gelände zu verlassen hast und zudem für das gesamte Real Gelände ein Hausverbot hast. "
Geschockt von dieser information trat ich natürlich den weg vom Gelände herunter an.
Mein erstbester weg führte mich zur hiesigen Polizeidienststelle.
Dort angekommen, schilderte ich dem Beamten die Sachlage und fragte ihn, ob dieses nachpunkten von weggeworfenen Kassenzetteln wirklich einen betrug darstelle.
Nachdem der Beamte sein kurzes Lachen wieder in den griff bekommen hat, erklärte er mir, das es sich beim nachpunkten fremder Kassenzettel in keinsterweise um eine Straftat handelt, da der Kunde, von dem der Kassenzettel gewesen ist, wissentlich diesen in den Müll gegeben hat bzw im Einkaufswagen entsorgt hat und somit seinen eigentumsvorbehalt an dieser "Sache" wissentlich und absichtlich aufgegeben hat.
Entsprechend ist die "Sache" rechtlich gesehen als "Herrenlos" anzu sehen.
Dadurch würde es jedem freistehen, sich dieses/dieser Kassenzettel zu bemächtigen (aus dem papierkorb/abgestellten Einkaufswagen) und die nicht gebuchten punkte auf sein Payback konto zu buchen.
Als Vergleichbares Beispiel sagte der Beamte Ergänzend:
Wenn dieses nachpunkten weggeworfener Kassenzettel einen betrug laut BGB darstellen WÜRDE, müßte man jedem der auf der Straße, im Park, etc Pfandflaschen aufsammelt und diese zurückbringt, wegen betruges anzeigen und strafrechtlich verfolgen.
In Beiden fällen liegt die rechtliche Grundlgage ganz klar so, das es weder einen schweren noch einen minderschweren fall des betruges darstellt, da man sich in beiden fällen "weggeworfenen Müll aneignet und dieses verwertet"
Ich für meinen teil glaube eher der Polizei in solchen dingen da wir in Jülich mindestens 4 offenkundige Pfand-sammler haben.