Beschwerde lesen

Am 17.02.23 zwischen 13:00 und 14:00 Uhr war ich in der Filiale Stresemannstraße.

Nur Kasse 1 und 2 waren besetzt. Damit nicht genug. Der MA an der Kasse 1 war vollkommen überfordert. Bei jedem Kunden tauchte aus unterschiedlichen Gründen Verzögerung auf. Somit wurde die Schlage sehr, sehr lang. An der Kasse 2 sah es nicht viel besser aus. Erst nach 20 Minuten Wartezeit ohne Aussicht, wann es an der Kasse 1 weitergehen würde, bat ich den MA an der Kasse 2, eine dritte aufzumachen.

Während dessen wurde die Sache an Kasse 1 immer unübersichtlicher. Das Ausrufen der dritten Kasse erfolgte nicht. Ich wartete noch ca. 5 Minuten, mit insgesamt 5 mit sehr liebgewordenen Produkten auf meiner Hand.

Ich signalisierte zwei Mitarbeitern im hinteren Ladenteil, dass vorne am Kassenbereich nichts mehr ginge. Nachdem nichts passiert war, sprach ich auch jemanden in der Bäckerei an. Ich wurde vom dortigen Mitarbeiter stehen gelassen.

Als ich mich wieder auf den Weg zur Kasse machte, kam mir der langjährige MA Herr G. entgegen. Er schrie mich an, erzählte laut im Laden, er sein mit seinem Azubi im hinteren Bereich beschäftigt, ich solle "Verständnis" für den neuen MA an der Kasse haben.

Er ging mit mir einen Dispute ein, schrie mich an, stellte mich bloß vor den anderen Kund*innen. Arrogant zweifelte er daran, dass ich bereits 20 Minuten in der Schlage gestanden hätte. Auf meine Bemerkung hin, er wäre gar nicht vorne gewesen, antwortete er: "Ich habe meine Augen immer offen!"

Dann muss Herr G. Sonderfähigkeiten haben, denn wenn er "hinten mit dem Azubi" beschäftigt ist, wie kann er wissen, dass vorne an der Kasse los ist?

Dieses Anzweifeln zeugt von mangelnder Respekt und Frauenfeindlichkeit. Wäre ich ein Mann, hätte er in dem Ton und dieser Form sicherlich so niemals mit mir geredet.

Ein weiteres Zeichen der Respektlosigkeit mir gegenüber war der Unterton, ich würde immer Probleme machen: "Wenn Sie an die Kasse gehen und es drei Leute sind, bitten Sie stets darum, eine Kasse aufzumachen." "Ich bin eine mündige Kundin", entgegnete ich.

Es kann nicht sein, dass, wenn vorne das Chaos bevorsteht, sich hinten im Laden niemand verantwortlich fühlt. Und wenn eine Kundin darauf aufmerksam macht, dann noch mit Respektlosigkeit und Frauenfeindlichkeit behandelt wird. Das Verhalten vom MA G. war Nahrung für Männer, die sich im Laden befanden, die im besten Still eines Trittbrettfahrers auch begannen, mich zu attackieren.

Als Stammkundin in der Filiale will nach einem sehr harten Arbeitstag die paar Kleinigkeiten nehmen und einfach nach Hause gehen und der Einkauf wird zum Eklat. Kann man sich nicht ausdenken! Nach über 40 Minuten im Laden, samt Ärgernis und weil es an dem nicht haltbaren Zustand der Kasse sich nicht änderte, habe ich die ganzen Produkte liegen lassen und bin gegangen.

An der Kasse hatte sich keine Entspannung abgezeichnet, meiner Meinung nach Zeichen von Verwahrlosung hinsichtlich des Merkmals Kundeneffizienz und Kundenfreundlichkeit. Sicherlich kann hier und dort etwas schiefgehen, aber man sollte nicht die Geduld der Kund*innen überstrapazieren, schon gar nicht mit ihnen in Dispute gehen oder versuchen, diese in ihrem Anliegen zu diskreditieren.

Ich erwarte vom Management eine interne Besprechung mit dem Mitarbeiter G. zu diesem Vorfall, eine Rückmeldung und ein Entgegengekommen im Form einer Entschädigung, dafür, dass ich respektlos behandelt worden und bloßgestellt wurde.